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Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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kommen.«
    »Wir brauchen Ihre Hilfe ni…«
    »Wollten die anderen Gleiter Sie nicht töten?«
    »Ähm, schon«, gab Echo zu und kratzte sich an ihrem faltigen grauen Schädel. »Ich habe gehört, dass es verboten sei, von Padulla nach Dalgren zu reisen, aber ich habe es nicht so richtig geglaubt. Doch jetzt haben sie meinen Seegleiter zerstört … mein Transportmittel, meine Lebensgrundlage.«
    »Wir haben ein Transportmittel.« Chakotay machte eine Geste in Richtung des Mannes mit dem Trikorder. »Tuvok, gehen Sie bitte auf die Brücke und sehen Sie nach Riker.«
    »Ja, Sir.« Der Mann zog seinen Schutzanzug aus und entpuppte sich als Vulkanier. Auf dem Weg aus dem Frachtraum warf er den Anzug in einem Mülleimer.
    »B’Elanna, Sie und Dr. Kincaid helfen unseren Gästen, sich sauberzumachen.« Der Captain wandte sich an Echo, als würde er darauf warten, einen Namen genannt zu bekommen.
    »Echo Imjim«, sagte sie entschuldigend. »Und mein Sohn Harper.«
    Der Junge schlug die Hacken zusammen und salutierte. »Erlaubnis, an Bord kommen zu dürfen, Captain.«
    Chakotay lächelte und erwiderte den Salut. »Erlaubnis erteilt. Ich werde Sie beide über alles informieren, sobald Sie sich umgezogen haben.«
    Die Frau namens B’Elanna zog ihren Helm herunter, und Echo schnappte nach Luft. Harper starrte nur. »Oh, bei Mizrah!«, entfuhr es der Gleiterpilotin. »Sind Sie das, was Sie zu sein scheinen?«
    B’Elanna runzelte die Stirn und stemmte die Hände in die Hüften. »Was scheine ich denn zu sein?«
    »Halb Mensch, halb Klingone.«
    »Gut geraten«, murmelte die eindrucksvolle Maquis. »Warum ist das so besonders?«
    Echo wurde klar, dass die anderen Maquis gar nicht wussten, was sie an dieser B’Elanna hatten. »Es ist eine seltene Kombination«, erklärte sie. »Sie sind äußerst einzigartig. Wir konnten bis jetzt keinen Klingonen dazu bringen, sich mit uns zu paaren.«
    B’Elanna blickte sie finster an. »Für meinen Vater war das kein Problem.«
    Captain Chakotay unterdrückte ein Lächeln. »Können wir das zu unserem Vorteil nutzen?«
    »Ja! Achten Sie darauf, dass sie jede Delegation nach Dalgren oder an irgendeinen anderen Ort auf auf Helena anführt.« Als Echo den Blick von der einzigartigen Frau abwandte, hatte sie fast das Gefühl, sich verneigen zu müssen.
    »Das ist genau die Art von Informationen, die wir brauchen«, sagte der Captain und ging Richtung Tür. »Wenn Sie sich umgezogen haben, halten wir eine Besprechung ab.«
    Ein gutaussehender Mann – für einen Menschen
, dachte Echo. Sie hatte niemals ein zweites Kind gewollt, da sie Harper so sehr liebte, und ihr klar war, dass sich ihr Beruf nicht für eine größere Familie eignete – aber ein reinrassiger Mensch, gemischt mit ihrer Abstammung, würde ein vortreffliches Kind ergeben.
    Schade
, dachte sie wehmütig.
In zwei Wochen sind wir wahrscheinlich alle tot
.
    Als Chakotay die Brücke erreichte, warf ihm Tuvok einen Blick zu und Seska schenkte ihm ein flüchtiges Lächeln. Auf dem Schirm war die anmutige blaue Kurve von Helenas Horizont zu sehen, wie er aus dem Orbit wirkte. Der Planet machte einen friedlichen Eindruck, war aber gleichzeitig voller Leben. Dennoch versteckte sich unter diesen Wolken, ruhigen Meeren und sanft gewellten Landmassen ein tödlicher Feind, der es darauf abgesehen hatte, alles humanoide Leben auszulöschen.
    »Lieutenant Riker hat Klinik eins auf Padulla eingerichtet«, meldete Tuvok. »Sichtkontakt wird in fünfundsiebzig Sekunden möglich sein.«
    »Bringen Sie es dann auf den Schirm«, befahl Chakotay. Wie jeder andere wollte auch er das konkrete Resultat ihrer riskanten Bemühungen sehen. Dem Maquis anzugehören fühlte sich häufig so an, wie Sancho Panza im Dienst des Don Quixote zu sein. Würden sie heute etwas Gutes tun? Oder riskierten sie ihr Leben, um ein paar Fliegen von einer Leiche zu verscheuchen?
    Während sie warteten, lehnte sich Seska in ihrem Sessel zurück und sah ihn an. »Erinnern Sie sich noch, wie ich sagte, dass ich hier gerne Landurlaub machen würde? Vergessen Sie’s. Ich weiß, wo meine Pflicht liegt – genau hier.«
    »Das ist wirklich großzügig von Ihnen«, erwiderte der Captain mit einem breiten Grinsen. In angespannten Momenten wie diesem war er über den schwarzen Humor der Bajoranerin froh. In Wahrheit brauchte er Seska tatsächlich auf der Brücke, und B’Elanna unten auf der Planetenoberfläche.
    »In Reichweite«, sagte der Vulkanier. Der Sichtschirm zeigte ein

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