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Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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Geisterstadt seltsam verletzlich, und er stimmte Chakotay zu, besser kein unnötiges Risiko einzugehen.
    Während Riker an den Trümmern vorbeiging, fragte er sich, ob das Schiff von der Pyramide abgeschossen worden war oder einfach nur die Landung verbockt hatte. Die Überreste waren zu stark ausgeplündert worden, um ihm etwas zu verraten.
    Er sah, wie Shelzane das Wrack mit dem Trikorder untersuchte den Kopf schüttelte.
»Keine Lebenszeichen«
, dröhnte ihre Stimme in seinem Helm.
    »Dann versuchen wir es mal mit Klopfen.« Riker deutete auf das Tor in der gerundeten Mauer und ging voraus. Sie bewegten sich vorsichtig einen gut gepflegten Pfad entlang und erreichten ein rechteckiges Tor an der verlängerten Spitze der ovalen Festung. Das Tor selbst war aus Metall, fensterlos und sehr solide, auch wenn die Mauer aus einem jadeähnlichen Stein zu bestehen schien. Riker konnte keinen Mechanismus entdecken, der die Tür öffnen würde, abgesehen von einem kleinen Schlitz an der Seite, in den man offenbar eine Karte stecken musste.
    Frustriert klopfte er an, auch wenn er bezweifelte, dass seine behandschuhten Finger auf dem glatten Metall ein Geräusch machen würden. Es gab keine Beschriftung oder Schilder, keinen Hinweis darauf, dass dieser Komplex einst ein belebtes Zentrum des Handels und der Gesundheitsfürsorge gewesen war. Der Vielzahl von Hybriden auf Helena nach zu urteilen, musste das Institut für genetische Verbesserung Tag und Nacht beschäftigt gewesen sein.
    Shelzanes Blick blieb auf ihren Trikorder geheftet, sodass sie nicht sah, wie Riker den Helm absetzte. »Hallo?«, rief er so laut er konnte. »Ist da jemand drin?«
    Die Brise pfiff auf unheimliche Weise um die Festung, was an Banshees erinnerte, die wehklagend den Tod ankündigten. Aber keine lebende Stimme antwortete ihnen.
    Shelzane schüttelte den Kopf.
»Sir, es ist sehr unwahrscheinlich, dass …«
Sie hielt plötzlich inne und starrte auf ihren Trikorder.
»Zehn Lebenszeichen nähern sich mit hoher Geschwindigkeit zu Fuß.«
    »Aus der Richtung des Komplexes?«, fragte Riker und sah zur Tür.
    »Nein, Sir. Aus Südosten … außerhalb der Mauer.«
    Riker reagierte schnell. Er setzte den Helm wieder auf und trat vom Tor weg. Er wollte eine bessere Sicht auf die südöstliche Mauer haben, aber es gefiel ihm nicht, dass sie so ungeschützt standen. »Zurück zum Shuttle.«
    »Ja, Sir.«
    Sie eilten geduckt den Pfad entlang, aber sie waren nicht schnell genug. Als sie den Landeplatz erreichten, kam ein Trupp Soldaten um die Ecke der Mauer, warf sich auf Bauch und Knie und eröffnete das Feuer. Ein paar von ihnen bereiteten Granatwerfer und andere Waffen vor.
    »Runter!«, rief Riker. Er und Shelzane ließen sich in den Schmutz fallen, gerade als der Trupp das Feuer eröffnete. Tödliche Strahlen trafen die Büsche und die verbogenen Metallteile auf der Landeplattform. Blätter, Äste und geschmolzenes Metall regneten auf Riker und Shelzane herab. Während er auf dem Boden kauerte, wurde Riker klar, dass auf Betäubung gestellte Phaser hier nicht ausreichen würden.
    Er drückte auf den Kommunikator in seinem Handschuh. »Riker an Shuttle. Zwei zurückbeamen. Energie.«
    Als nichts geschah, starrte er Shelzane an, und sie schüttelte den Kopf. Sie sagte etwas, aber er konnte sie nicht hören. Da die Funkkommunikation ohnehin zusammengebrochen war und Riker die eingeschränkte Sicht missfiel, zog er den Helm wieder aus. Dann stellte er seinen Phaser auf volle Kraft.
    »Ergeben Sie sich!«, rief eine Stimme.
    Riker sah zu Shelzane, die ihren Helm ebenfalls abnahm und auf die Angreifer deutete. »Ein Eindämmungsfeld.«
    Er signalisierte ihr, weiterzulaufen, den ganzen Weg zum Shuttle zurück. Die Benzitin kroch auf allen vieren wie eine Echse von einem Busch oder Trümmerhaufen zum nächsten.
    »Ergeben? Und wem, wenn ich fragen darf?«, rief er zurück.
    »Der Cardassianischen Union.«
    Cardassianer!
Riker hob den Kopf vom Boden, um einen Blick auf die in graue Uniformen gekleideten Soldaten zu werfen. Es handelte sich um eine gut ausgebildete Einheit. Sie sprangen immer wieder auf, um sich ihnen zu nähern, bevor sie wieder in Deckung gingen. Riker sah sich um, konnte aber keine cardassianischen Schiffe entdecken. Dann fiel ihm ein, dass die Cardassianer eine Garnison auf Helena unterhielten.
    »Wir sind nur ein medizinisches Einsatzteam!«, rief er.
    Riker hörte ein lautes Zischen, gefolgt von einem gewaltigen Einschlag, der den Boden wie bei

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