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Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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Zinnen. Es gab nur wenige Eingänge – einer nördlich, einer südlich an den Spitzen des Ovals. Innerhalb der Mauern standen acht kleinere quadratische Gebäude, während die Pyramidenspitze das Zentrum ausmachte. Die scharfen Kanten der Pyramide und die ovalen, abgerundeten Mauern bildeten ein seltsames Nebeneinander.
    Während er den Komplex auf der Suche nach einem Landeplatz umkreiste, achtete Riker auf Bewegungen innerhalb der Mauern. Doch er konnte keine entdecken – er schien so verlassen zu sein wie alles andere in dieser Stadt. Die wenigen Romantiker auf der Strandpromenade hielten für den Rest der Stadt einsam Wache.
    Innerhalb der Mauern gab es keinen Landeplatz, und die Abstände zwischen den Gebäuden waren zu eng, um dazwischen runterzugehen. Außerhalb der nördlichen Wand gab es einen Platz mit den Überresten von einer Art Schiff darauf. Von dort führte ein Pfad zu einem Rundbogen in der Mauer und zu einem der beiden sichtbaren Eingänge.
    Während Riker kreiste, drückte er einen Knopf der Komm-Konsole und übertrug auf allen Frequenzen: »Shuttle an Institut für Genetische Verbesserung. Wir sind ein privates medizinisches Team und wollen Ihnen dabei helfen, diese Seuche zu bekämpfen. Bitte antworten Sie.«
    Sie lauschten, aber es kam keine Antwort. Riker ging tiefer. Das Shuttle näherte sich der Spitze der Pyramide, als Shelzane plötzlich rief: »Schilde aktivieren!«
    Riker hatte es gerade getan, als von der Spitze der Pyramide ein Waffenstrahl abgegeben wurde. Riker trat auf die Schubdüsen und schoss davon, bevor die Pyramide einen weiteren Schuss abgeben konnte.
    »Puh!« Er stieß einen Pfiff aus. »Danke.«
    »Keine Ursache.« Shelzane ließ den Blick nicht von der Anzeige. »Wir wurden gescannt, und dann bemerkte ich einen Energieanstieg. Also dachte ich, es wäre vielleicht ratsam, die Schilde zu aktivieren …«
    »Und uns damit das Leben zu retten. Gut mitgedacht. Es muss dort also jemanden geben, der uns draußen halten möchte.«
    Die Benzitin schüttelte den Kopf. »Es könnte automatisiert sein. Wir könnten dadurch, dass wir tiefer gegangen sind, die Scanner ausgelöst haben, und die wiederum die Waffe. Ich messe keine Lebenszeichen, aber es gibt eine Menge Abschirmungen.«
    »Dann landen wir außerhalb.« Riker steuerte auf den Landeplatz vor dem nördlichen Eingang zu. Als sie näher flogen, bemerkte Riker, dass das Wrack dort recht neu zu sein schien, aber bereits geplündert worden war. Trümmerteile waren in ordentlichen Stapeln aufgetürmt worden, die eine Landung erschweren würden, also suchte Riker weiter.
    Er wählte einen nahe gelegenen Park und landete auf einer sanft hügligen Wiese mit Wildblumen und Spielgeräten. Er sah aus dem Fenster auf die leeren Schaukeln und Rutschen. Auch wenn niemand anwesend war, hatte er das Gefühl, das Lachen, Weinen und Schreien der abwesenden Kinder hören zu können.
    »Ziehen Sie den Schutzanzug an«, sagte er zu Shelzane.
    »Wir waren der Seuche doch schon ausgesetzt«, erwiderte sie.
    »Das schon, aber ich will nicht, dass jemand, dem wir möglicherweise begegnen, direkt sieht, dass wir Außenweltler sind.« Riker arbeitete an seiner Steuerung. »Ich stelle die Sicherheitsmaßnahmen und die Transporterfernsteuerung ein.«
    Sie halfen einander in die Schutzanzüge und bewaffneten sich mit Phasern. Vor dem Angriff hätte Riker einen Phaser vielleicht nicht als notwendig erachtet, doch nun stellte er die Waffe von leichter auf mittlere Betäubung. Auch wenn das Stadtzentrum verlassen aussehen mochte, hatte ihnen doch
irgendetwas
einen unfreundlichen Empfang bereitet. Er war nicht davon überzeugt, dass im Inneren der geheimnisvollen IGV-Festung niemand zu Hause war.
    Sobald er aus der Luke auf die Wildblumenwiese trat, bedauerte Riker es, dass er die späte Nachmittagsbrise nicht genießen konnte. Er spürte, wie die Sonne den Stoff des Anzugs erwärmte, der jeden Zentimeter seines Körpers bedeckte, und er wünschte, ihn wieder ausziehen zu können. Seufzend signalisierte Riker Shelzane, ihm zu folgen, und ging auf das Wrack am Landeplatz zu.
    Er betrat es nicht direkt, sondern zog es vor, um die Trümmer herumzugehen. Vielleicht war er übervorsichtig, aber Riker wusste, dass ein abgestürztes Raumschiff verschiedenartigste Giftstoffe und gefährliche Substanzen absondern konnte. Er sah freiliegende Treibstofftanks und keinen Hinweis darauf, ob sie voll oder leer waren. Trotz seines Schutzanzugs fühlte er sich in dieser

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