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Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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und deutete auf die Mauer, die der Tür gegenüberlag.
    »Eine Gasse«, keuchte sie.
    »Tuvok, Sie kommen mit mir«, befahl der Captain. »B’Elanna, Sie bleiben am besten hier und …«
    »Nein«, stieß sie zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. »Ich will mit Ihnen kommen.«
    »Ich kümmere mich schon darum«, murmelte Dr. Gammet. »Ich sehe mich auch um. Gehen Sie drei ruhig.«
    Es blieb keine Zeit für Diskussionen, also stürmte Chakotay aus der Tür, durch den Laden und auf die Straße. Da sie sich inmitten eines Häuserblocks befanden, signalisierte er Tuvok, in die eine Richtung zu laufen, während er und Torres die andere einschlugen.
    »Was machen Sie da?«, rief ihnen ein Passant nach.
    »Haben Sie jemanden weglaufen sehen?«
    »Nur Sie.«
    Chakotay nahm an, dass niemand vor dem Laden irgendetwas gesehen hatte, also rannte er mit Torres eine Nebenstraße entlang zur Gasse hinter dem Laden. Doch dort war niemand – nicht der Mörder, kein Zeuge, niemand, den man hätte befragen können.
    Chakotay hatte schon oft dunkle Gassen gesehen, aber keine, die so unheilverkündend wirkte. Er zog seinen Phaser und eine Taschenlampe, doch B’Elanna stürzte wutentbrannt an ihm vorbei. Fast hätte der Captain ihr nachgerufen, sie solle warten, aber er wusste, dass sie nicht auf ihn hörte, wenn sie sich in einem solchen Zustand befand.
    Er berührte seinen Kommunikator. »Tuvok, wo sind Sie?«
    »Ich komme von der anderen Seite der Gasse auf Sie zu«
, antwortete der Vulkanier.
    »Behalten Sie Torres im Auge – sie kommt direkt auf Sie zu.«
    »Bestätigt.«
    Da die Gasse von beiden Seiten abgedeckt war, sah sich Chakotay in der Gegend um und versuchte sich in der ihm unbekannten Stadt zu orientieren. Während sie Klains Lichtimpuls gefolgt waren, hatten sie nicht darauf geachtet, wohin sie gelaufen waren. Er musste sich eingestehen, dass er keine Ahnung hatte, wo sie sich befanden.
    Eine kühle Brise strich über sein Gesicht und trug die erdigen Gerüche von Salz, Fisch und verrottenden Algen mit sich. Chakotay folgte der Brise bis zum Ende des Blocks und sah, dass die Straße an einem Kai endete. Auf dem dunklen Wasser der Bucht funkelten Lichter, und ein paar Boote und Seegleiter schwankten friedlich hin und her. Einige der Anlegestellen waren leer.
    Also ist unser Mörder mit einem Seegleiter entkommen
, dachte er.
Darum haben sie diesen Ort als Hauptquartier gewählt – um in der Nähe der Gleiter zu sein
.
    Sein Kommunikator piepte.
»Torres an Chakotay.«
    »Was gibt es?«
    »Wir haben die Gasse durchsucht – hier ist niemand.«
    »Ich denke, er ist mit einem Seegleiter entkommen«, sagte der Captain. »Wir sollten zum Schiff zurückkehren und ein paar Scans durchlaufen l…«
    »Es gibt ein Problem«
, unterbrach ihn Torres.
»Tuvok wurde verhaftet.«
    Als Chakotay wieder am Laden eintraf, sah er, wie Torres und Dr. Gammet mit zwei Heleniten sprachen, die dreizackige Hüte und blaue Uniformen trugen. Vor dem Laden parkte ein großes Hovercraft. Tuvok war nirgendwo zu sehen, auch wenn einige Schaulustige geblieben waren, um das Spektakel weiter zu verfolgen.
    »Was ist passiert?«, fragte Chakotay.
    »Ich habe versucht, es ihnen zu erklären«, sagte Gammet aufgeregt. »Ich habe ihnen gesagt, dass auf uns zuerst geschossen wurde, und dass Ihr Mann das Feuer in Selbstverteidigung erwidert hat.«
    »Entschuldigen Sie«, sagte der korpulente Beamte, »sind Sie der Maquis-Captain?«
    »Ja.«
    »Wir müssen Sie ebenfalls festnehmen.«
    »Einen Augenblick«, erwiderte Chakotay und versuchte ruhig zu bleiben. »Wollen Sie uns denn nicht wenigstens die Gelegenheit geben, uns zu erklären?«
    »Wir haben Aussagen von mehreren Zeugen. Sie alle sagen, dass Sie zuerst auf diese verschlossene Tür geschossen haben, und dass der Vulkanier den Ladenbesitzer getötet hat. In meinen dreißig Dienstjahren ist das der schlimmste Gewaltausbruch, den wir jemals auf Dalgren hatten.«
    »Verstehen Sie denn nicht, wer diese Leute sind?«, fragte Dr. Gammet. »Und was wir hier zu tun versuchen? Wir jagen die Leute, die diese Seuche auf Helena losgelassen haben!«
    Der Beamte sah ihn finster an. »Wollen Sie damit sagen, dass Präfekt Klain für die Seuche verantwortlich war?«
    »Ich befürchte ja«, sagte Gammet.
    »Haben Sie Beweise, um diese lächerliche Behauptung zu stützen?«
    »Wenn Sie uns gestatten, sein Gentechnikunternehmen zu durchsuchen, können wir dort vielleicht einen Beweis finden.«
    »Es wird eine

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