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Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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Seuche so schnell ausbreitet, sind wir bald fertig.«
    »
Jetzt sofort!
Ich verlange, dass Sie dem jetzt sofort ein Ende setzen!«
    »Sonst was?«
    »Sonst erzähle ich dem Maquis alles! Ich werde … ich werde es den Cardassianern erzählen. Ich werde Sie
demaskieren

    Die andere Person zog die Augen zu Schlitzen zusammen. »Das wäre keine gute Idee. Sie würden sich damit ruinieren.«
    »Das ist mir egal!«, erwiderte Klain aufgeregt. »Das alles muss aufhören, verstehen Sie?«
    »Ich verstehe Sie … nur allzu gut.«
    Plötzlich erklang in dem unordentlichen Büro ein lauter Signalton, gefolgt von einem Hämmern an einer entfernten Tür. Eine Stimme meldete sich über den Komm-Kanal.
»Eindringlinge am Vordereingang!«
    »Halten Sie sie hin.« Wütend wandte sich der Sprecher an Präfekt Klain. »Sie
Idiot
! Sie haben sie direkt hierher geführt!«
    »Ich wüsste nicht, wie das möglich sein sollte. Ich habe nur Seitenstraßen genommen und habe darauf geachtet …« Klain riss erschrocken die dunklen Augen auf. »Was haben Sie mit dem Phaser vor?«
    »Das, was ich schon vor langer Zeit hätte tun sollen.«
    Aus der Waffe schoss ein roter Strahl, der ein glühendes Loch in Klains Bauch grub. Ächzend schwankte er zur Tür, brach aber auf halbem Weg zusammen. Sein Mörder drückte auf einen Knopf, öffnete einen Geheimgang und floh hinaus auf die Straße.

14
    »Setzen Sie die Phaser ein!«, befahl Chakotay, als die Tür des Teppichladens nicht nachgeben wollte.
    Unter den entsetzten und neugierigen Blicken einiger Heleniten traten Tuvok und Torres einen Schritt zurück und bearbeiteten die metallene Sicherheitstür mit voller Phaserkraft. Sie schmolz langsam.
    »Was tun Sie da?«, wollte einer der Schaulustigen wissen, ein stämmiger Bursche antosianischer und catullanischer Herkunft.
    »Schon gut«, sagte der kleine Mann in dem weißen Laborkittel. »Ich bin Dr. Gammet vom IGV. Dies ist eine dienstliche Angelegenheit.«
    Seine Worte schienen die Menge erst einmal zu beruhigen, auch wenn es unwahrscheinlich war, dass die stille Ladenreihe jemals so viel Aufregung gesehen hatte. Als die Tür nur noch ein geschmolzener Klumpen war, schoss ein Phaserstrahl aus dem Laden und verfehlte Tuvok nur knapp. Die Schaulustigen schrien erschrocken auf und rannten in Deckung. Doch der Vulkanier behauptete seine Stellung und erwiderte ruhig das Feuer. Aus dem Inneren erklang ein Stöhnen.
    Tuvok trat die Überreste der Tür aus den Angeln und sprang über das geschmolzene Metall am Boden. Chakotay, Torres und Dr. Gammet folgten ihm in den Laden. Dort fanden sie einen breiten Heleniten mit einer klaffenden Wunde in der Brust auf ein paar Teppichrollen liegen.
    Tuvok kniete sich neben ihn und fühlte nach einem Puls. Dann schüttelte er den Kopf. »Er ist tot. Ich bedauere, dass mein Phaser auf volle Kraft gestellt war.«
    »Sie hatten keine andere Wahl«, sagte Chakotay. Er wandte sich an Torres, die ihren Trikorder studierte. »Wo ist Klain?«
    »Nicht weit entfernt.« Sie führte sie durch den Laden in den hinteren Bereich, wo sie eine Tür mit der Aufschrift »Privat. Kein Zutritt.« fanden. Torres hob ihren Phaser, trat die Tür ein und stürmte in das Zimmer.
    Einen Moment später wünschte sich Chakotay, zuerst hineingegangen zu sein. In der Mitte des kleinen unaufgeräumten Büros lag Präfekt Klain zusammengekrümmt auf dem Boden. Bestürzt beugte sich Torres über ihn und legte den Kopf auf seine Brust, um nach Lebenszeichen zu horchen. Doch der Größe seiner Wunde nach zu urteilen, bezweifelte Chakotay, dass er noch lebte.
    Er berührte dennoch seinen Kommunikator. »Chakotay an
Spartacus
. Bereithalten, eine Person in die Krankenstation zu beamen.«
    »Das wird nicht nötig sein«, sagte Dr. Gammet, der nach einem Puls fühlte. »Er hat uns verlassen.«
    B’Elanna sprang auf. In ihren Augen blitzten Tränen und wilder Zorn. »Ich habe ihn getötet … ganz so, als hätte ich selbst den Abzug gedrückt.«
    »Nein, das haben Sie nicht«, sagte der Captain und legte ihr den Arm um die zitternden Schultern. »Aber wir werden denjenigen finden, der das getan hat.«
    »Wie konnte sein Mörder entkommen?«, fragte Tuvok, der den kleinen Raum mit seinem Trikorder scannte.
    »Bei Mizrah!«, rief eine Stimme. Chakotay drehte sich um und erblickte eine Helenitin, die in der Tür stand. Sie hatte eine Hand vor den Mund geschlagen und starrte entsetzt auf die Szene.
    »Was ist auf der anderen Seite dieser Wand?«, fragte er

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