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Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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Ferengi-Energiepeitsche getroffen worden war. »Sind Sie sicher, dass es sich um einheimische Dalgrener handelt? Vielleicht sind sie aus Padulla oder Tipoli gekommen …«
    »Nein, sie stammen von hier«, beharrte B’Elanna. »Genauer gesagt aus mehreren vereinzelten Dörfern.«
    »Mehreren!« Klain vergrub das Gesicht in den Händen.
    Gammet klopfte dem großen Mann auf die Schulter. »Es war ziemlich unrealistisch, zu denken, dass Dalgren von dieser Krankheit verschont bleiben würde. Aber vielleicht haben wir sie früh genug entdeckt.«
    »Wie kann ich helfen?«, fragte Klain nervös.
    »Momentan nichts Öffentliches«, sagte B’Elanna. »Vielleicht wollen Sie die Notfallmaßnahmen einleiten, die Sie vorbereitet haben, aber ich muss Sie warnen – das IGV wurde geschlossen.«
    »Was?«
    »Es wurde von den Cardassianern geplündert«, sagte B’Elanna. »Tuvok, Dr. Gammet und ich sind gerade so mit dem Leben davongekommen.« Dieser Teil stimmte zumindest, dachte sie reumütig.
    Dr. Gammet hatte recht – Klain wirkte wie ein Mann, dessen schlimmster Albtraum gerade Realität geworden war. Wenn sich herausstellte, dass sie sich in ihm irrten und er nichts damit zu tun hatte, würde die Lüge wahrscheinlich auf sie zurückfallen. Dann konnte sie wahrscheinlich weitere spektakuläre Mahlzeiten im Morgenröte-Cluster vergessen.
    »Sie haben ein Gentechnikunternehmen«, sagte Dr. Gammet. »Da das IGV nun geschlossen ist, brauchen wir Ihre Einrichtungen.«
    »Aber wir haben nur ein paar Betten«, murmelte Klain. Er rieb sich das hübsche Gesicht, das immer noch voller Zweifel war. Torres hatte damit gerechnet, dass ihn diese Information schwer treffen würde, aber sie fand seine Überraschung ein wenig seltsam.
    »Es tut mir leid, Klain, aber wir müssen los.« Sie erhob sich, und er stand ebenfalls auf.
    »Wann … wann werde ich Sie wiedersehen?«
    »Das weiß ich nicht, aber vielleicht wird Ihnen das darüber hinweghelfen.« B’Elanna legte die Arme um seine breiten Schultern und gab ihm den Kuss, den er seit Tagen herbeigesehnt hatte. Sein Mund traf in einer bittersüßen Mischung aus Leidenschaft und Verzweiflung auf ihren. Sie wusste, dass dieser Kuss aufrichtig war, selbst wenn sie ihn wegen der Seuche angelogen hatte.
    Er war so abgelenkt, dass er nicht bemerkte, wie sie unter seinem breiten Kragen einen Peilsender versteckte.
    Widerwillig löste sich Torres von Klain. Sie wusste nicht, ob sie gerade einen schrecklichen Fehler begangen oder Millionen Leben gerettet hatte. Im Saal war gedämpftes Flüstern zu hören, während die Gäste ihrer Zustimmung zu dieser Märchenromanze Ausdruck verliehen. Sie hatten ja keine Ahnung, dass die Romanze gerade beendet worden war.
    Sie eilte aus dem Saal, bevor ihre Gefühle sie verrieten. Klain sah ihr fassungslos nach. Dr. Gammet flitzte Torres hinterher, aber er holte sie erst ein, als sie auf der Straße war und den Bürgersteig entlangging.
    »Das war bestimmt nicht leicht«, sagte er leise.
    »Das war es nicht.« Sie bog in eine Seitengasse und zog ihren Trikorder hervor. Selbst in der Dunkelheit konnte sie den Lichtimpuls sehen, der den Peilsender darstellte. Er bewegte sich. »Er geht irgendwohin. Er hat den Morgenröte-Cluster gerade verlassen.«
    Gammet spähte um die Ecke. »Ich kann ihn sehen – er hat es eilig und geht in die entgegengesetzte Richtung.«
    Sie berührte ihren Kommunikator. »Torres an Chakotay.«
    »Chakotay hier.«
    »Die Zielperson ist unterwegs.«
    »Ich habe ihn«
, sagte der Captain.
»Wir treffen uns unterwegs. Gute Arbeit, B’Elanna.«
    »Ja, wirklich gute Arbeit«, murmelte sie verbittert.
    »Sie haben mir versprochen, dass das nicht passieren würde!« Präfekt Klain schlug die Faust in die andere Hand, während er im Büro eines Teppichladens in der Altstadt von Astar stand.
    »Oh, bitte«, kam die abfällige Antwort. »Es gibt bei einem solchen Experiment keine Garantien. Außerdem haben Sie doch bekommen, was Sie wollten – das IGV ist Geschichte.«
    »Wenn das so weitergeht, sind wir
alle
Geschichte. Padulla war schlimm genug, aber muss es jetzt auch hier passieren? Wann werden Sie das Gegenmittel liefern?«
    »Bald. Wir brauchen noch ein paar Tage.« Der Sprecher wusste, dass es sich um eine Lüge handelte. Es gab kein Heilmittel. Und das würde es auch nie. »Diese idiotischen Cardassianer haben mehrere Experimente gestört, als sie das IGV angegriffen haben – ich wüsste gerne, wer das verursacht hat. Aber wenn sich die

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