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Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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ein«, warnte Shep Chakotay. »Lassen Sie mich für uns beide verhandeln.«
    Der Andorianer lachte. »Womit wollen Sie denn bitte handeln, Ferengi? Sie wissen nichts und Sie haben nichts. All Ihre Ware schwebt im Orbit um den Planeten.«
    »Ich habe meinen
Verstand«
, antwortete Shep und deutete auf seine vorderen Schädelwölbungen. »Und ebenfalls ein starkes Interesse, von hier wegzukommen. Außerdem hatte ich recht, was Präfekt Klain angeht, oder?«
    »Ja, das hatten Sie«, pflichtete ihm Chakotay bei. Seine Stimme war über dem Klirren der Gläser und des Bestecks kaum zu hören. »Darum bin ich zurückgekommen – um zu sehen, was ich noch herausfinden kann.«
    Bokor hob eine Augenbraue und wartete, bis ein altes catullanisches Paar vorbeigegangen war. »Schreckliche Geschichte mit dem Präfekt. Wer hätte gedacht, dass
er
mit dieser tragischen Seuche zu tun hat? Alle sprechen darüber. Wie ich Ihnen schon sagte, Captain, ich habe sehr wertvolle Informationen, aber ich werde Sie nicht umsonst herausgeben.«
    »Bokor weiß gar nichts«, höhnte Shep. »Dann hat er eben mit ein paar Cardassianern gesprochen, die ebenfalls hier gestrandet sind – na und? Diese Knochenköpfe haben auch nicht mehr Informationen als wir! Captain Chakotay ist der Einzige mit einem Raumschiff – er ist der Einzige, der eine starke Verhandlungsposition hat.«
    Der Captain zuckte mit den Schultern. »Genau genommen habe ich sogar
drei
Schiffe unter meinem Kommando, die sich alle im Orbit befinden: die
Spartacus
, die
Singha
und ein Shuttle mit Warpantrieb.«
    Nun beugte sich der Andorianer mit eifrigem Interesse vor. »Ein Shuttle, sagen Sie? Na, das ist doch mal etwas, wofür es sich zu verhandeln lohnt, besonders auf Helena. Wie viel goldgepresstes Latinum wollen Sie? Nennen Sie Ihren Preis.«
    Chakotay lächelte und lehnte sich auf seinem Platz zurück. »Latinum nützt mir gar nichts – ich wüsste nicht mal, wo ich es ausgeben sollte. Ihre Informationen sind außerdem nicht besonders wertvoll. Jeder Idiot kann sich denken, was es damit auf sich hat. Die Cardassianer haben bestimmt vor, mit weiteren Schiffen zurückzukommen – vielleicht mit einer ganzen Flotte. Und wenn es so weit ist, hauen wir ab, und Sie werden immer noch hier sein. Wenn die Seuche Sie nicht umbringt, werden die das übernehmen.«
    Der Andorianer machte ein verärgertes Gesicht. »Rücken Sie schon damit heraus, Captain. Was wollen Sie?«
    »Drängen Sie ihn nicht«, sagte der Ferengi lächelnd. »Eine gute Verhandlung muss reifen wie ein guter Wein.«
    Chakotay lehnte sich vor und flüsterte: »Ich brauche vier Dinge. Es wäre gut, genau zu wissen, wann die cardassianischen Schiffe zurückkehren und in welcher Stärke. Außerdem muss ich erfahren, was mit meinen zwei vermissten Besatzungsmitgliedern passiert ist. Nur weil Sie sie nicht gesehen haben, bedeutet das keineswegs, dass die Cardassianer sie nicht doch haben. Wir müssen sie geradeheraus fragen, ob sie etwas über Lieutenant Riker und Ensign Shelzane wissen.«
    »Was noch?«, brummte der Andorianer, dem diese Verhandlung keineswegs so gut gefiel wie dem Ferengi.
    Chakotays Tätowierung wurde durch ein tiefes Stirnrunzeln dreidimensional. »Tuvok, der Vulkanier in meiner Besatzung, wurde verhaftet, weil er einen Mann getötet hat, der mit dem Drahtzieher der Seuche unter einer Decke steckte. Wenn Sie irgendwie Einfluss auf die Beamten haben, wüsste ich das sehr zu schätzen.«
    Bokor schnaubte und seine Antennen zitterten. »Sonst noch etwas, wenn wir schon einmal dabei sind?«
    »Ja. Wer immer das Shuttle hat, muss es zusammen mit dem medizinischen Team zur Föderation zurückbringen.«
    Der Andorianer stöhnte und lehnte sich auf dem Stuhl zurück, während der Ferengi zufrieden nickte. »Was sagen Sie dazu, Bokor?«
    »Ich sage, dass dieser Mensch ganz schön viel für sein Shuttle haben will.«
    »Das ist alles, was ich von
Ihnen
will«, sagte Chakotay. »Von Ihnen, Shep, will ich jemanden, der Informationen über Klains Firma ‚Genetische Verbesserungen‘ einholt. Er hat immer noch Geschäftspartner hier auf Helena, und wir müssen sie ausfindig machen.«
    »Ich darf mit ins Shuttle?«, fragte Shep aufgeregt.
    »Ja, weil ich diejenigen belohne, die uns helfen.« Chakotay erhob sich und sah den Andorianer an, während er die Blicke anderer Gäste auf sich spürte. »Bokor, Sie haben immer noch den Seegleiter, oder?«
    »Ja.«
    »Gut. Wir treffen uns in einer Stunde in der Bucht, wo wir zu

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