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Star Trek - Vanguard 04 - Offene Geheimnisse

Star Trek - Vanguard 04 - Offene Geheimnisse

Titel: Star Trek - Vanguard 04 - Offene Geheimnisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
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Waffe wieder in die Scheide, die in den Mantel eingenäht war, den sie getragen hatte, bevor sie ins Bett gegangen war. Anstatt ihn anzuziehen, beschloss sie, sich nackt aufs Bett zu legen. „Als wir die Station verließen, musstest du damit rechnen, dass einige deiner Feinde etwas versuchen würden.“
    Ganz nickte von seinem Platz am Tisch aus. Er hatte Zett Nilric gerade die Nachricht geschickt, zwei neue Wächter vor seinem Quartier zu positionieren. Und er musste seiner Partnerin zustimmen. Seit die
Omari-Ekon
die relative Sicherheit verlassen hatte, welche die Nähe der Sternenbasis 47 bot, planten seine Gegner sicher schon, wie sie ihn eliminieren konnten. Das einfachste wäre sicher, das Schiff zu zerstören, doch wusste Ganz, dass die
Omari-Ekon
den meisten seiner Wettbewerber intakt mehr wert war.
    „Sie werden immer kühner“, sagte er und beobachtete, wie das abgedunkelte Licht mit Neeras funkelnder jadegrüner Haut spielte, als sie sich auf den Bauch drehte.
    „Auch wenn die Sternenflotte ihre Patrouillen intensiviert?“, fragte sie, legte das Kinn auf die Arme und sah zu ihm auf.
    Ganz nickte. „Absolut. Ich würde nichts anderes machen.“ Nach der Zerstörung des Transporters, der Commodore Reyes zur Erde bringen sollte, hatte die Sternenflotte ihre Inspizierungen der im Föderationsraum befindlichen Handelsschiffe verstärkt. Mehr als ein paar dieser „unabhängigen Unternehmer“ waren verhaftet und ihre Schiffe beschlagnahmt worden, weil man sie beim Transport von Schmuggelware erwischte. „Ich weiß, wie man die Sternenflotte austrickst.“
    „Nicht nur du“, erwiderte Neera vorsichtig. „Du bist nicht einmal der Beste.“ Dann lächelte sie anzüglich. „Wenngleich ich zugeben muss, dass du in
einigen
Bereichen durchaus hervorragende Talente besitzt.“
    Ganz lächelte über die Anspielung, blieb aber ruhelos. „Es liegt nicht nur an meinen Wettbewerbern. Du hast gesehen, wie einfach Jahno zum Verrat zu bewegen war. Wie viele andere stehen wohl schon hinter ihm?“
    Neera hob die Schultern. „Wie wär’s mit Zett? Wenn jemand von deinem vorzeitigen Ableben profitiert, dann er. Ich habe dir schon mal gesagt, dass ich ihn nicht mag.“
    „Und ich auch nicht, wie ich dir gesagt habe“, erwiderte Ganz, setzte sich neben sie auf die Bettkante und strich Neera übers Haar. „Aber er ist loyal. Außerdem hat er Angst vor dir, glaube ich.“
    „Sollte er zumindest“, sagte Neera und rollte sich auf die Seite, um Ganz anzusehen. Sie lachte über ihren Scherz. Ganz mochte den Klang ihres Lachens.
    Nach einer Weile sagte er: „Ich finde, wir sollten noch einmal über Noguras Angebot nachdenken.“
    Neera runzelte die Stirn. „Du glaubst, er lässt dich zur Station zurückkehren? Nach der Abfuhr, die du ihm erteilt hast, wird es nicht mehr ausreichen, seinem Angebot einfach zuzustimmen.“ Ihr Arm kam auf Ganz’ Schenkel zur Ruhe. „Du musst ihm etwas bieten, das er nicht hat und nirgendwo sonst bekommt. Etwas, das er nicht ablehnen kann.“
    Nun musste Ganz lächeln. „Clever wie immer. Aber wir müssen noch etwas bedenken. Wir sollten vorsichtig vorgehen. Wenn das jemand rausfindet, meint er, wir verkaufen uns an die Sternenflotte.“ Berechtigt oder nicht – schon die Annahme wäre ein Todesstoß für seine diversen Unternehmensbereiche.
    „Dann sollten wir sicherstellen, dass das nicht passiert“, sagte Neera und fuhr mit der Hand an seinem Bein entlang. „Was also möchtest du Nogura anbieten?“
    „Es gibt nur eine Sache, die ihm etwas wert sein dürfte“, sagte Ganz. „Und wir beide wissen, welche.“ Es war etwas, dass von unschätzbarem Wert für die Interessen der Sternenflotte in dieser Region sein würde, falls die Informationen korrekt waren, die man Ganz beim Erwerb dieser Sache gegeben hatte.
    Er seufzte müde. „Kontaktiere Tujeta Larn auf Arcturus. Sag ihm, er soll es aus seinem Loch zerren und es schnellstmöglich herbringen.“
    „Einverstanden“, bestätigte Neera und nickte. „Aber das kann noch ein Weilchen warten, oder?“ Ihre Finger schlüpften unter seinen Mantel.
    Ganz lächelte, lehnte sich auf das Bett zurück und erlaubte Neeras Hand, ihre Wanderung fortzusetzen. Wie immer raubte ihm die Anziehungskraft, welche diese Frau mit jeder Faser ihres Seins ausstrahlte, fast den Atem. „Ich schätze, das kann es.“

Kapitel 55
    T’Nel betrachtete die Auswahl an Früchten und Nüssen auf dem Teller und nickte anerkennend. Sie würden den

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