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Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Titel: Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
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Captain«, meinte Desai. »Doch lassen Sie mich Ihnen diese Frage stellen: Wie viel Trost würde Ihnen Ihr Wissen über die gute Arbeit der Sternenflotte spenden, wenn der Captain der
Enterprise
gezwungen gewesen wäre, Generalorder 24 auszuführen, um die parasitäre Bedrohung auf Deneva einzudämmen?«
    Khatamis Mund stand offen, sowohl vor Unglauben als auch, weil sie nicht in der Lage war, eine Antwort zu formulieren. Doch sie erholte sich schnell, und ihre Lippen pressten sich zu einer harten Linie zusammen. »Vielleicht«, sagte sie, während sie sich von ihrem Stuhl erhob, »sollten wir diese Zusammenkunft jetzt beenden.«
    »Bist du jetzt völlig verrückt geworden?«, wollte Fisher wissen, als er Desai später in ihrem Quartier auf ihr Verhalten ansprach.
    »Lass uns das jetzt nicht schon wieder durchkauen, Fish.« Desai hatte ihm den Rücken zugewandt, während sie ihre Ohrringe abnahm und sie auf die Kommode legte. Sie vermied es, seine Reflexion im Spiegel anzusehen.
    Doch der Arzt ließ nicht locker. »Erst Nogura, nun Khatami? Bist du so wild darauf, deine Karriere zu beenden?«
    »Hör zu, ich weiß deine Sorge zu schätzen, Zeke. Wirklich. Aber ich versichere dir, dass ich bei klarem Verstand bin und nicht vorhabe, meine Karriere zu gefährden.«
    »Was ist es dann? Kannst du mir einen guten Grund dafür nennen, warum du dich so verhalten hast und warum ich mir keine Sorgen um dich machen sollte?«
    »Es lag nicht in meiner Absicht, Captain Khatami zu beleidigen, aber ich bereue nicht, sie aus dem Konzept gebracht zu haben. Die Frage musste gestellt werden.«
    »
Warum
um Gottes willen?«
    Endlich drehte Desai sich herum, um ihn anzusehen. »Wenn wir Gouverneurin Ying treffen und ich ihr versichere, dass sie und ihre Leute darauf vertrauen können, dass die Sternenflotte in ihrem Interesse handelt, rechne ich absolut damit, dass Ying mir die gleiche Frage stellen wird, oder zumindest eine sehr ähnliche … und ehrlich gesagt habe ich genauso wenig eine Antwort darauf wie Khatami.«

Kapitel 4
2259
    »Noch nicht feuern, Mister Jordan!«, rief Reyes.
    »Sir?«, fragte der Steuermann.
    »Das war ein Befehl, Ensign.« Reyes ignorierte Mazhtogs höhnisches Grinsen auf dem Sichtschirm und drehte sich zur Wissenschaftsstation um. »Brzezinski, wie ist der Status der
Chech’Iw

    »Unverändert, Sir. Alle Systeme sind weiterhin kampfbereit. Sie tun genau das, was wir tun.«
    Reyes’ Blick schwenkte zurück zu dem Klingonen. »Nun … das ist wirklich interessant. Sieht so aus, als hätten Sie recht gehabt, Gannon. Sie versuchen, uns zu einem Angriff zu provozieren.« Reyes trat einen Schritt nach vorn und blieb hinter der Steuerkonsole stehen. »Überbringen Sie Gorkon folgende Nachricht, Mazhtog. Hiermit verlange ich, dass meine Offiziere und ich die Erlaubnis erhalten, Azha-R7a zu besuchen, damit wir die Lage in der Kolonie einschätzen und uns selbst davon überzeugen können, ob Ihre lächerliche Behauptung zutrifft oder nicht. Reyes Ende.« Reyes wandte dem Schirm den Rücken zu und signalisierte Kendrick, die Verbindung zu trennen, woraufhin der Kommunikationsoffizier den Kanal schloss.
    Plötzlich fiel Reyes auf, dass sich Fisher auf der Brücke befand. »Was zum Teufel machst du hier, Zeke?« Als Fisher seinen Mund öffnete, um zu lügen, kam Reyes ihm zuvor. »Schon gut. Soll mir auch recht sein. Du kommst mit mir ins Außenteam.«
    Na toll
, dachte Fisher.
Das hat mir gerade noch gefehlt. Warum bin ich nicht einfach zur Krankenstation gegangen?
    »Captain«, meldete sich Sadler. »Sie denken doch wohl nicht ernsthaft darüber nach, selbst dort runter zu gehen, während die Klingonen immer noch die Kolonie besetzen, oder?«
    »Mir wäre es auch lieber, wenn sie nicht dort wären«, räumte Reyes ein, »aber ich gehe nicht davon aus, dass sie in absehbarer Zeit verschwinden werden. Tatsache ist, dass wir von hier oben nicht herausfinden können, was dort unten vor sich geht. Unsere beste Chance besteht darin, mit den Arkeniten zu reden.«
    »Vorausgesetzt, die Klingonen gestatten es, meinen Sie?«, fragte Sadler.
    »Sie werden es gestatten«, sagte Gannon.
    »Wie können Sie da so sicher sein?«, wollte Sadler wissen.
    »Die Aufforderung des Captains abzulehnen, würde bedeuten, dass sie zugeben, etwas zu verbergen zu haben. Die Tatsache, dass sie versucht haben, uns dazu zu bringen, den ersten Schuss abzufeuern, weist darauf hin, dass es ihnen wichtig ist, ihre Handlungen hier zu

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