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Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Titel: Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
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»Sie wollen wissen, ob einer meiner Bürger fähig gewesen sein könnte, Aole zu ermorden?«
    »Ja, genau das will ich wissen.«
    »Dann ist dies meine Antwort: Sie und Ihr Arzt haben vierundzwanzig Stunden, um Ihre Untersuchung abzuschließen und von diesem Planeten zu verschwinden.«

Kapitel 6
2259
    »… Unglücklicherweise, Captain Reyes, liegt diese Angelegenheit außerhalb Ihrer Autorität«
, verkündete Admiral Telles Vindeilen vom Bildschirm des Konferenzraums. Die normalerweise freundliche Art der Denobulanerin wurde von den schlechten Neuigkeiten überschattet.
»Sie sind angewiesen, nichts zu unternehmen, während der Föderationsrat versucht, die Situation diplomatisch zu lösen. Die
Dauntless
erhält den Befehl, sich an den Rand des Azha-Systems zurückzuziehen, wobei sie von der
Chech’Iw
eskortiert wird. Ich weiß, dass dies das Ganze für Sie nur noch schlimmer macht, Diego, aber es war die einzige Möglichkeit, den klingonischen Botschafter dazu zu bringen, ein Treffen mit dem Föderationsrat auch nur in Betracht zu ziehen, um über diese Angelegenheit zu diskutieren. Das Sternenflottenkommando will, dass Sie in der Nähe bleiben und die Situation so gut Sie können beobachten. Halten Sie mich auf dem Laufenden. Ich werde Sie ebenfalls über jegliche Veränderungen auf meiner Seite informieren. Vindeilen Ende.«
    Fisher wusste, dass Reyes sich die Aufzeichnung schon einmal angesehen hatte. Er verbrachte die erneute Wiedergabe damit, die Gesichter der versammelten Senior-Offiziere sowie auch das ihres Gastes Philippe Latour zu beobachten, um ihre Reaktionen zu sehen. Niemand wirkte glücklich.
    Als sich Stille über den kreisförmigen Raum legte, betätigte Reyes das Interkom der in den Tisch eingelassenen Computerkonsole. »Reyes an Brücke.«
    »Jordan hier, Sir.«
    »Mister Jordan, ich glaube, die
Chech’Iw
wartet darauf, dass wir uns melden. Bitte informieren Sie sie, dass wir in zehn Minuten bereit sind, uns mit einem Viertel Impulsgeschwindigkeit auf den Weg zu machen. Dann bringen Sie uns nach eigenem Ermessen zu einer Position, die dreißig astronomische Einheiten von Azha entfernt liegt.«
    »Verstanden, Sir!«
    »Reyes Ende.«
    »Das war’s dann also«, meinte Brzezinski.
    »Das wollen wir erst mal sehen«, sagte der Captain.
    »Sir, das Sternenflottenkommando …«
    »Wir mögen vielleicht nicht in der Lage sein, die Klingonen direkt in einen Kampf zu verwickeln«, erklärte Reyes, »aber ich werde nicht einfach nur dasitzen und nichts tun. Denken Sie nach! Lassen Sie uns alles noch einmal durchgehen. Eine Explosion mit unbestimmter Ursache auf Azha-R7a zwingt die Arkeniten dazu, einen Notruf auszusenden. Dies geschieht genau in dem Moment, als sich die
Chech’Iw
nah genug an dem Asteroiden befindet, um als Erste darauf zu reagieren. Kommt das hier sonst noch jemandem auch nur im Geringsten verdächtig vor?«
    »Das kann kein Zufall sein«, stimmte Sadler zu. »Und seit wann eilen die Klingonen in Not geratenen Föderationsbürgern zu Hilfe?«
    »Es ist untypisch für sie«, gab Gannon zu. »Aber es ist durchaus schon vorgekommen, wenn sich die Klingonen davon einen Vorteil versprachen. Die wahre Frage ist demnach: Was haben sie durch ihre Reaktion auf den Notruf der Arkeniten erreicht?«
    »Es ist ein diplomatisches Messer zwischen unseren Rippen«, überlegte Shey. »Denken Sie mal darüber nach. Die Klingonen haben neues Territorium gewonnen und die dortige Bevölkerung in ihr Imperium integriert, ohne einen einzigen Schuss abzufeuern. Damit haben Sie uns mit unseren eigenen Waffen geschlagen. Wenn sich das herumspricht, und das wird es, ist das eine Demütigung für die Föderation. Ihre Fähigkeit, ihre Mitglieder und Kolonien zu beschützen, wird angezweifelt werden. Wenn Gorkon all das geplant hat, wusste er genau, wie er uns treffen musste.«
    »Commander Gannon«, sagte Reyes, »was können Sie uns über Gorkon mitteilen?«
    »Er ist der derzeitige Anführer des Hauses Makok und kann auf dreißig Jahre Erfahrung in der klingonischen Verteidigungsstreitmacht zurückblicken«, trug Gannon auswendig vor. »Man vermutet, dass er ein Günstling Kanzler Sturkas ist, der ihn Gerüchten zufolge auf den Eintritt in den Hohen Rat vorbereitet. Er gilt gemeinhin als brillanter Stratege und einer der führenden militärischen Köpfe des Imperiums. Als Kommandant seines derzeitigen Schiffs, der
Chech’Iw
, war er direkt in sechzehn Gefechte mit Föderationsstreitkräften verwickelt. An

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