Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Titel: Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
Vom Netzwerk:
konnte ich mir nicht helfen. Ich fühlte neuen Schwung in meinen Schritten, jugendliche Kraft schien in mir aufzuwallen, als ich zu ihr ging, um ihr die Neuigkeiten zu berichten. Sie war hinter etwas her, und auch wenn es nichts Besonderes war, glaubte ich, es sei genau das Richtige, um uns beiden ein gutes Gefühl bezüglich dessen zu geben, was wir taten.
    »Na, das war doch ein Ergebnis für eine Nacht, oder?«, fragte Amity und lächelte.
    »Ja, wer hätte das gedacht. Als Sie mich in Ihrer Nachricht baten, Sie hier zu treffen, wusste ich nicht, ob ich Sie abknutschen oder verprügeln soll.«
    »Oh, Sie könnten ruhig etwas dankbarer sein. Hätte ich Ihnen gesagt, was los ist, wären Sie vielleicht nicht gekommen.«
    »Oh, ich wäre auf jeden Fall gekommen«, versicherte ich. »Aber vielleicht nur, um Sie mit Gewalt von hier zu entfernen.«
    »Und doch haben Sie das nicht getan.«
    »Ich gebe zu, ich war ein wenig neugierig, was Sie sich wohl als Nächstes einfallen lassen.«
    »Darf ich so neugierig sein, zu fragen, ob Sie sich setzen wollen?«
    »Ich war mit meiner Predigt noch nicht fertig«, erwiderte ich und erlaubte mir ein kleines Lächeln, bevor ich mir einen Stuhl heranzog und es mir bequem machte. »Jetzt bin ich fertig.«
    »Geht es Ihnen etwas besser?«
    »Ein wenig. Dass Sie sich für unser Treffen meinen zweitliebsten Ort auf dieser Station ausgesucht haben, hilft.«
    »Ach ja?«, erwiderte Amity. »Reiner Zufall.«
    »Also gibt es für die Ortswahl keinen bestimmten Grund?«
    »Nun, ich habe immer einen Grund, etwas zu tun. Ich bin nur noch nicht bereit, ihn Ihnen zu verraten.«
    Ich sah Amity direkt in die Augen. »Ich hoffe doch, Sie sind bereit, mir noch einiges mehr zu erzählen, als Sie es bisher getan haben.«
    »Das bin ich. Es war sehr freundlich von Ihnen, mir zu helfen, und ich versuche, nichts geheim zu halten.«
    »Diesen Teil verstehe ich. Sie wollen es allein schaffen.«
    »Ja.«
    »Aber Amity, ich muss Ihnen sagen, dass mich mehr als eine Person gewarnt hat, gegen Ganz und seine Leute vorzugehen. Er ist ein einfallsreicher und gefährlicher Mann, und er wird nicht zulassen, dass ihm jemand bei seinen Geschäften und Plänen, die Kontrolle über den Handel in der Taurus-Region zu erlangen, in die Quere kommt.«
    »Wollen Sie mir damit sagen, dass ich mit meinen Nachforschungen aufhören soll?«
    »Ich … na ja, ich weiß nicht.« Ich machte eine Pause, als ein Kellner an unserem Tisch anhielt und zwei Gläser mit Eistee ablud, die Amity offenbar bestellt hatte. »Ich wollte Ihnen tatsächlich empfehlen, sich zurückzuziehen.«
    »Und?«
    »Ich will wissen, was Sie wissen und was Sie vorhaben.«
    Amity nahm einen Schluck aus ihrem Glas. »Wissen Sie, ich bin auf Vanguard ziemlich neu, aber ich habe nicht lange gebraucht, um zu begreifen, dass alles, was zwischen der Station und diesem Schiff vorgeht, nicht legal ist.«
    »Ich kann Ihnen Ihre Beobachtungen nicht vorwerfen, aber freundschaftliche Beziehungen zwischen der Sternenflotte und zwielichtigen Elementen sind hier draußen in Grenzterritorien nichts Neues. Es ist ein notwendiges Übel, das Spannungen zwischen Einheimischen reduzieren und die bereits etablierte Art, die Dinge anzugehen, aufrechterhalten kann, bis die Sternenflotte eine Position einnimmt, aus der sie die Region wirklich kontrollieren kann.«
    »Tim, ich bin absolut für leben und leben lassen. Aber hier geht es um mehr als nur darum, dass unsere Jungs ab und an wegschauen, während ein paar Leute mit Kisten voller Schmuggelware vorbeihuschen. Was ich sehe, ist Profitgier und Ausbeutung durch Personal der Sternenflotte.«
    »Ist es das, was Sie sehen oder das, was Sie erwarten zu sehen? Wie lange sind Sie jetzt hier? Drei Wochen?«
    »Na und? Ich bin der Überzeugung, dass Sie ebenfalls intelligent genug sind, um schnell zu erfassen, was richtig und was falsch ist, wenn Sie in eine neue Situation geraten.«
    »Also haben Sie Beweise, dass Sternenflottenoffiziere ihre Pflicht vernachlässigen, Vorschriften der Sternenflotte oder gar Föderationsgesetze brechen, wenn sie mit den Orionern zu tun haben?«
    Sie machte eine Pause. »Nein, aber ich denke, ich bin nah dran.«
    »Nun, die Wahrheit ist, dass Sie wahrscheinlich wirklich sehr nah dran sind.«
    Amitys Augen weiteten sich. Sie beugte sich vor. »Was wissen Sie, Tim Pennington?«
    Ich lachte kurz über ihren Eifer. »Mit der Hilfe der Stationssicherheit habe ich den Mann, den Sie mir gestern Abend vorgestellt

Weitere Kostenlose Bücher