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Star Trek - Vanguard 07 - Das Jüngste Gericht

Star Trek - Vanguard 07 - Das Jüngste Gericht

Titel: Star Trek - Vanguard 07 - Das Jüngste Gericht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
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Bereichen. Ein Transporterstrahl käme da durch, könnte aber immer nur eine Person befördern. Das wären dann Sie. Sie werden in einen sicheren Bereich an Bord der Station gebeamt. In der Zwischenzeit kehren Joe und ich an die Bar zurück, um dann später ganz normal durch die Vordertür wieder vom Schiff zu spazieren.«
    »Der Plan klingt so dämlich, dass er funktionieren könnte«, stellte Reyes fest.
    Anstatt beleidigt zu sein, grinste Hetzlein. »Mein Vater war ein Anhänger des Prinzips ‚Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht?‘. Es mag nicht der ambitionierteste Plan sein, aber es kann auch nicht allzu viel schiefgehen.«
    »Stimmt«, erwiderte Reyes, der bereits überlegte, wie er sich einen Vorteil verschaffen konnte, bevor sie ihn vom Schiff beamten. »Und was passiert, wenn uns Ganz oder einer seiner Schläger entdeckt? Wie ist dann der Plan?«
    Hetzlein und Gianetti warfen sich einen Blick zu, und dann hob Gianetti das linke Bein, sodass er an die Sohle seiner Stiefel herankam. Anders als die Stiefel der Sternenflotte besaßen diese keinen Absatz, und Gianetti klappte einfach die komplette Sohle um und enthüllte ein Geheimfach. In der gepolsterten Einbuchtung erkannte Reyes einen kompakten Phaser, der dem Standardmodell Typ 1 der Sternenflotte glich. Gianettis verborgener Phaser war ein ziviles Gegenstück dieser Waffe, die vermutlich mit Absicht ausgewählt worden war, um seine und Hetzleins Zugehörigkeit zur Sternenflotte nicht zu verraten.
    »Dann passen wir den Plan an«, meinte Hetzlein.
    Reyes musste nicht lange warten, bis sich eine Gelegenheit ergab.
    Er folgte Hetzlein einen Gang hinunter, Gianetti im Schlepptau, der ihn am rechten Arm festhielt. Der Lieutenant erreichte eine T-Kreuzung. Die Tür am Kopfende führte Reyes’ Wissen nach in den Wartungsbereich.
    »Das wollen Sie doch nicht tatsächlich tun«, fragte er in leicht spöttischem Tonfall, als Hetzlein die Tasten auf dem in die Wand neben der Luke eingelassenen Tastenfeld drückte. Seine Frage brachte ihm jedoch nur einen blauen Fleck ein, da Gianettis Hand daraufhin fester zupackte.
    Hetzlein ignorierte ihn und konzentrierte sich auf die Tastatur. Sie drückte in scheinbar beliebiger Reihenfolge Tasten, und Reyes hörte, wie sie leise fluchte, als die Tür nicht wie gewünscht aufging. »Irgendwas stimmt nicht«, sagte sie nach einem Moment. »Der Code wird nicht angenommen.«
    »Bist du sicher, dass du ihn richtig eingegeben hast?«, fragte Gianetti und kam etwas näher, um sich die Tasten anzusehen. Seine Bewegung bewirkte, dass er nun direkt neben Reyes stand, der diesen Fehler sofort ausnutzte und ihm gegen die Schläfe schlug. Gianetti schnaufte, taumelte nach vorne und fiel gegen Hetzlein.
    »Arschloch!«
    Reyes ignorierte Hetzleins überraschten Schrei und sprintete den Gang entlang, um eine möglichst große Entfernung zwischen sich und seine beiden potenziellen Häscher zu bringen. Er rannte um eine Ecke, konnte aber bereits das Geräusch der Stiefel seiner Verfolger hinter sich hören. Als er über die Schulter sah, kamen Hetzlein und Gianetti gerade um die Ecke und jagten ihm hinterher. Gianetti hielt seinen zivilen Phaser in der Hand und feuerte augenblicklich. Der Schuss zischte an Reyes’ Kopf vorbei in die Wand vor ihm, woraufhin er mit erhobenen Händen stehen blieb.
    »Machen Sie das nicht noch mal«, knurrte Gianetti durch zusammengebissene Zähne und deutete mit dem Phaser auf Reyes’ Gesicht, um seine Worte zu bekräftigen.
    Reyes sah den anderen Mann ernst an. »Wenn Sie es nicht tun, werden das Ganz und seine Leute erledigen, sobald sie uns finden.«
    »Los«, sagte Hetzlein und zog Reyes am Arm, damit er ihr folgte. »Wir gehen zum zweiten Abholpunkt.«
    Bevor Reyes etwas erwidern konnte, mischte sich eine weitere Stimme in die Unterhaltung ein: die von T’Prynn.
    »
Mister Reyes
«, sagte die Vulkanierin, deren Stimme aufgrund eines schwachen statischen Knisterns im Hintergrund nur leise zu hören war, »
ich versuche, die Situation von meiner Position aus zu überwachen, aber ich habe noch nicht alle Informationen. Reagieren Sie nicht auf diese Übertragung, da diese Agenten von unserer Kommunikationsverbindung nichts wissen

    Reyes war kurz davor, trotz der Instruktionen der Vulkanierin etwas zu sagen, doch die Worte blieben ihm im Hals stecken, als zwei Orioner am entfernten Ende des Ganges um die Ecke bogen. Sie waren weniger als zwanzig Meter entfernt, daher konnte er die rundlichen

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