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Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Titel: Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Lärm gehört zu werden. »Impulsantrieb runter auf achtzig Prozent!«
    Nassir öffnete einen Kanal in den Maschinenraum. »Master Chief, Bericht!«
    »Das Hauptplasmarelais wurde getroffen«
, erwiderte Ilucci, dessen Stimme über den Lärm brüllender Stimmen und überlasteter Maschinen kaum zu hören war.
»Wir legen einen Bypass.«
    Ein weiterer Treffer dröhnte durch die Hülle. »Beeilen Sie sich. Brücke Ende.« Nassir schloss den Kanal und drehte sich zur Taktikstation um. »Sorak, wie schlägt sich die
Panama

    »Nicht besonders gut«, antwortete der ältliche Vulkanier. »Ihre Steuerbordschilde brechen zusammen. Es fällt ihr schwer, der Armada ihre Backbordseite zuzudrehen.«
    »Geben Sie ihr Feuerschutz, bis sie sich gedreht hat«, befahl Nassir. Zu zh’Firro sagte er: »Sayna, bringen Sie uns an der
Panama
vorbei und versuchen Sie das feindliche Feuer auf uns zu lenken.« Ein schwerer Treffer ließ die Deckenbeleuchtung und Brückenkonsolen flackern.
    »Ich glaube nicht, dass wir das groß versuchen müssen«, sagte zh’Firro, während sie den Kurs änderte.
    Theriault sah von den Sensoren auf. »Feindliche Schiffe auf zwölf Uhr!«
    »Ziel erfasst«, erwiderte Sorak. »Feuer.« Ein weiterer wütender Aufschrei von den Phasern. »Angriffstrupp dreht ab in Richtung Zone drei.«
    »Überlassen Sie die der
Buenos Aires
«, sagte Nassir. »Finden Sie ein neues Ziel und schießen Sie weiter.«
    Alarm und Systemausfälle wurden auf der Hauptmaschinenraumkonsole schneller angezeigt, als Bersh glov Mog Schadensbegrenzungsteams hinschicken konnte. Er wechselte von einem internen Komm-Kanal zum nächsten, während er unermüdlich Befehle abgab. »Team vier, Hüllenbruch auf Deck neun, Sektion zwei! Team sieben, Phaserkupplungsüberlastung, Deck sechzehn, Sektion vier! Feuerteam Alpha, Plasmabrand auf dem Hangardeck!«
    Ein Blick auf die Statusanzeige für den Verteidigungschirmgenerator der sekundären Hülle zeigte ihm, dass sie sich von Grün zu Rot bewegte und damit auf ein Versagen hinwies. Schnell öffnete er einen Komm-Kanal zum nächsten Reparaturteam.
    Ein schwerer Schlag erschütterte das Schiff und warf ihn und die anderen Ingenieure zu Boden. Trotz des Lärms hörte Mog jemanden rufen: »Wir haben die Schilde verloren!« Ein anderer erwiderte: »Hüllenbruch! Äußere Sektionen!«
    Mog kämpfte sich wieder auf die Beine und torkelte wie ein Betrunkener über das schwankende Deck. »Die Atemmasken! Sofort!« Er schnappte sich das Respirationsset neben seiner Station und legte es an, dann taumelte er durch die Abteilung auf die Schränke zu, in denen die Schutzanzüge gelagert wurden. Jeden Schritt des Weges musste er gegen das Schlingern und Drehen des Schiffes ankämpfen.
Diese verdammten Trägheitsdämpfer
, fluchte er innerlich. Am anderen Ende des Hauptmaschinenraums sah er Besatzungsmitglieder, die mit ihren Atemmasken herumhantierten.
    Er griff nach dem Schrank mit den Schutzanzügen.
    Die lauteste Explosion, die er jemals gehört hatte, traf ihn wie eine Wand aus Schallenergie und schleuderte ihn gegen ein Schott. Als er von der Wand abprallte und zu Boden sank, riss er erschrocken die schwarzen Augen auf und sah, wie ein grellroter Strahl aus Disruptorenergie von außen durch die Hülle schnitt. Er richtete verheerenden Schaden an, während er Schotten durchlöcherte und die Luft mit einem grauenerregenden Summen erfüllte, das so laut war, dass es die Schreie der Sterbenden übertönte. Die Hitze des Strahls versengte Mogs Mähne und Bart und füllte seine Nase mit dem schrecklichen Geruch verbrannten Fells. Er hob die Arme, um sein Gesicht vom stechenden Schmerz ultravioletter Strahlung zu schützen – dann hörte der Strahl auf. Sein dröhnendes Summen wurde vom ächzenden Geheul entweichender Atmosphäre ersetzt. Der wirbelsturmartige Luftzug drohte Mog in das kalte Vakuum zu saugen, aber bevor das geschah, gelang es ihm, sich an einem Rohr festzuklammern. Dort hing er, während automatisch schwere Notfallbarrieren herunterfuhren, um den Schaden einzudämmen.
    Ein halbes Dutzend Leute in dem Bereich hatten nicht so viel Glück, und Mog sah das Entsetzen in ihren Gesichtern, als sie ins All gezogen wurden. Andere waren nah genug an den angrenzenden Sektionen, um zu entkommen. Mog streckte die Hand nach einem Vulkanier aus, der zu langsam davonkroch. Er packte den Mann und zog ihn mit einem Ruck in Sicherheit, bevor sich die luftdichten Barrieren schlossen.
    Innerhalb von Sekunden

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