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Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Titel: Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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war ein feuchter Klang tief aus seiner Brust, und als er sich Mund und Kinn abwischte, war seine Hand danach blutverschmiert. Erst da bemerkte er den pochenden Schmerz seiner gebrochenen Nase.
    Eine heisere Frauenstimme brach das unheimliche Schweigen im Einsatzzentrum.
    »Admiral, sind Sie okay?«
    Nogura drehte sich zu Lieutenant Toby Greenfield, seinem Yeoman, um. »Alles bestens«, log er. Als er sich umsah, erblickte er eingestürzte Deckenteile, weggesprengte Schotten und rauchende Konsolen, vor denen sich tote Offiziere stapelten. Auf Anhieb erkannte er, dass Canella, Dunbar und Cooper den direkten Treffer, der das Einsatzzentrum erwischt hatte, nicht überlebt hatten.
    Greenfield hinkte zu Nogura herüber. Ihr mühseliger Gang ließ darauf schließen, dass sie sich das Bein gebrochen hatte. »Sir, es ist vorbei. Wir müssen die Station verlassen, bevor es zu spät ist.«
    Die wenigen Wandschirme, die noch funktionierten, bestätigten, dass Vanguard und seine Handvoll Schiffe den Tholianern für diesen Sieg einen hohen Preis abverlangt hatten. Vielleicht sogar hoch genug, um den vermeintlichen Triumph zu einem Pyrrhussieg zu machen. Aber man konnte nun nicht mehr abstreiten, dass sie die Oberhand gewonnen hatten.
    Entfernte Explosionen erschütterten die zerstörte Hülle der Station, und mit jedem Beben spürte Nogura die düsteren Vorzeichen von Vanguards unausweichlichem Niedergang.
    »Sie haben recht«, sagte er. »Trommeln Sie so viele Personen wie möglich zusammen und gehen Sie zum nächstgelegenen Transporterraum. Ich werde die Evakuierung von hier koordinieren.«
    Die resolute junge Frau hob eine Hand, wie ein Verkehrspolizist, der ein Fahrzeug anhielt. »Einen Moment. Was ist mit Ihnen, Admiral?«
    »Ich habe einen Kommunikator«, sagte er und hob das Gerät an seinem Gürtel an, um zu beweisen, dass er die Wahrheit sprach. »Sobald die Evakuierung abgeschlossen ist, aktiviere ich mein Notsignal. Und jetzt verschwinden Sie von hier, Lieutenant. Das ist ein Befehl.« Er unterstrich die Anordnung mit einem strengen Blick, der Greenfield zu den Turboliften trieb. Dann löste er den Evakuierungsalarm aus und verschlüsselte die Ruffrequenz. »Vanguard an
Endeavour
. Bestätigen.«
    Captain Khatami antwortete.
»
Endeavour
hier. Sprechen Sie, Vanguard.«
    »Beginnen Sie mit der Evakuierung. Die anderen Schiffe sollen Ihnen Rückendeckung geben. Senken Sie Ihre Schilde und beamen Sie so viele Leute heraus, wie Sie können.«
    Nach einer beunruhigenden Pause erwiderte Khatami:
»Da haben wir ein Problem, Vanguard. Es
gibt
keine anderen Schiffe mehr – nur noch uns. Und wenn wir unsere Schilde jetzt senken, sind wir so gut wie tot.«

Kapitel 34
    Die
Endeavour
zitterte, als würde sie gleich auseinanderbrechen. Welle um Welle tholianischen Feuers prasselte auf die Schilde ein, erfüllte das Schiff mit Stakkato-Berichten und dröhnenden Echos. Die Hälfte der Brückenkonsolen war ausgefallen, und Khatami hatte nicht mehr mitgezählt, wie viele Hüllenbrüche in den wenigen Minuten, seit der Kampf begonnen hatte, gemeldet worden waren. Aber trotz der Tatsache, dass sich ihr Schiff anfühlte, als würde es sich um sie herum auflösen, war sie ganz auf das Dilemma der mehr als Hundert armen Seelen konzentriert, die sich im Kern der kurz vor dem vollständigen Zusammenbruch stehenden Sternenbasis 47 an ihr Leben klammerten.
    Über das Komm-System klang Admiral Noguras Reibeisenstimme immer drängender.
»Captain, wir sind von den Rettungskapseln abgeschnitten und die Tholianer würden sie sowieso zerstören. Diese Leute müssen sofort herausgebeamt werden!«
    Eine weitere dröhnende Explosion erschütterte das Schiff und dämpfte die Beleuchtung. Während die Brückenbesatzung wieder an ihre Stationen wankte, verließ Klisiewicz die Sensorkonsole und kam zu Khatami und Stano in den Kommandobereich. »Sirs, wir müssen jetzt sofort los. Einen weiteren direkten Treffer verkraften wir nicht.«
    »Inakzeptabel, Lieutenant«, erwiderte Khatami. »Ich werde diese Leute nicht zurücklassen.«
    Klisiewicz wurde immer nachdrücklicher. »Wenn unsere Schilde ausfallen, werden wir niemandem mehr helfen können – und all die Flüchtlinge, die wir bereits an Bord haben, werden mit uns sterben.«
    »Einen Augenblick«, sagte Stano und winkte Klisiewicz vom Kommandosessel weg. »Wir haben bereits die unteren Schilde verloren. Und die Transporterbänke befinden sich auf der unteren Seite. Wenn wir diese Seite der Station

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