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Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Titel: Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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hier durchzufliegen, wie wir.«
    »Wie dem auch sei«, sagte Khatami, »ich denke trotzdem, dass wir eine Warnung rausgeben sollten. Notieren Sie die derzeitige Geschwindigkeit und den aktuellen Kurs und schicken Sie diese Informationen sofort nach Vanguard.«
    Norton senkt die Stimme. »Was, wenn die Flotte eine unserer Kolonien angreift?«
    Khatami ballte die linke Hand zu einer Faust. »Dann werden wir dazwischengehen müssen.«
    »Aber, Captain, das wären wir gegen zwölf ihrer Schiffe.«
    Sie schenkte ihm ein verwegenes Lächeln. »Was denn? Machen Sie sich Gedanken, dass es kein fairer Kampf werden könnte?«
    Er riss die Augen auf und legte den Kopf leicht schief. »Ein wenig, ja.«
    »Ich ebenso«, sagte Khatami, »aber ich werde nicht warten, während sie Verstärkung holen, um ihre Chancen auszugleichen. Wenn sie nur zwölf haben, ist das
ihr
Problem.«
    Unrasiert und nicht in Uniform gekleidet, rannte Xiong aus dem Turbolift und durch die Einsatzzentrale und ignorierte die schockierten Proteste von Noguras Yeoman, während er in das Büro des Admirals stürmte, ohne langsamer zu werden. T’Prynn und Nogura wandten sich von der großen taktischen Anzeige an der Wand ab, als er den Raum betrat. »Admiral? Sie sagten, es handelt sich um einen Notfall?«
    »So ist es.« Nogura signalisierte Finneran, wegzutreten. »Bitte verschließen Sie die Tür, Ensign.«
    »Aye, Sir«, erwiderte Finneran, während die Tür zuglitt.
    Der atemlose Xiong warf einen Blick auf die symbolbedeckte Sternkarte der Taurus-Region. »Was ist los, Sir?«
    »Die Tholianer wissen von Eremar«, sagte Nogura mit düsterer Stimme.
    Für Xiong kam das einem Schlag in den Magen gleich. Er sah zu T’Prynn. »Ist das sicher?«
    Die Vulkanierin deutete auf eine Gruppe orangefarbener Symbole, die wie gleichschenklige Dreiecke aussahen. »Die
Endeavour
verfolgt zwölf tholianische Kriegsschiffe auf einem Kurs, der direkt nach Eremar führt. Die Flotte fliegt mit höchster Warpgeschwindigkeit. Wir müssen annehmen, dass die Tholianer von den Tkon-Artefakten erfahren haben.«
    Xiong wusste ebenso gut wie T’Prynn und Nogura, dass die Tholianer nicht zu Forschungszwecken nach Eremar flogen, sondern um die Artefakte zu zerstören – und die
Sagittarius
und ihre Besatzung gleich mit, sollten sie ihnen in die Quere kommen. Er bemühte sich, ruhig zu bleiben, und wandte sich an T’Prynn. »Wie haben die Tholianer von Eremar erfahren?«
    »Ich vermute, dass die orionische Sklavenhändlerin Neera diese Information an die Tholianer verkauft hat, nachdem die
Omari-Ekon
Vanguard verlassen hat, aber vor ihrem … bedauerlichen Unfall.«
    Der Admiral wirkte verblüfft. »Ich dachte, Reyes hätte diese Informationen aus den Datenbanken der
Omari-Ekon
entfernt, nachdem er sie kopiert hat.«
    »Das hat er auch. Wie ich befürchtet habe, muss Neera den potentiellen Wert der Informationen erkannt und eine heimliche Sicherungskopie angefertigt haben. Rückblickend war es sehr unglücklich, dass wir ihr Schiff nicht beschlagnahmt haben, aber die Sternenflottenvorschriften und politischen Erwägungen machten das … unpraktikabel.«
    Nogura verzog das Gesicht. »Nun, der Schaden ist angerichtet. Die Frage ist, was wir jetzt deswegen tun.«
    »Wir warnen die
Sagittarius
«, sagte Xiong. »Und schicken ihr die
Endeavour
zur Unterstützung.«
    »Das ist nicht so einfach«, erwiderte T’Prynn.
    »Warum nicht?«
    »Wenn wir uns im Ziel der Tholianer täuschen und eine Warnung zur
Sagittarius
schicken, könnte sie das auf unsere Operation überhaupt erst aufmerksam machen und genau das verursachen, was wir verhindern wollen.«
    Ihre eisige Distanziertheit machte Xiong wütend. »Ich denke, das ist ein Risiko, das wir eingehen sollten.« Er deutete auf eine größere Anhäufung dreieckiger Symbole, die sich an der Grenze des Territoriums der Tholianischen Versammlung zusammenballte. »Die Tholianer bereiten sich auf einen großen Angriff vor. Ich denke, dass die Armada, die dort an der Grenze wartet, als Warnung dienen soll. Sie bedeutet, dass wir uns nicht mit der Kampfflotte anlegen sollen, die sie nach Eremar geschickt haben.« Dann deutete er mit der Hand auf den Rest der Karte. »Wenn sie vorhätten, in die Taurus-Region einzufallen, wären sie doch direkt alle über die Grenze geflogen, oder?« Als weder T’Prynn noch Nogura antworteten, sprach er weiter. »Wenn diese Flotte nicht nach Eremar will, wohin verdammt noch mal sonst?« Frustriert verschränkte er die

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