Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Titel: Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dafydd Ab Hugh
Vom Netzwerk:
wissen - warum sie darauf hinweisen?«
    »Vielleicht sind ihnen Transporter tatsächlich unbekannt, aber sie dürften wissen, wie ein Föderationsshuttle aussieht. Möglicherweise möchten sie nicht von den Eigentümern des Schiffes besucht werden, das sie eventuell zerstört haben.«
    »Ich verstehe, Mr. Tuvok. Wir treffen uns im Transporterraum zwei. Mr. Kim, lassen Sie unseren Retransfer einen halben Kilometer von den übermittelten Koordinaten entfernt stattfinden. Den Rest der Strecke legen wir zu Fuß zurück.« Das gibt uns Gelegenheit zur Akklimatisierung.
    »Wir halten den Transferfokus auf Sie gerichtet«, meinte Chakotay.
    »Eins steht fest: Auf dem Planeten mangelt es Ihnen nicht an Gesellschaft«, sagte Fähnrich Kim. »Ich habe gerade eine vollständige Sondierung beendet und dabei folgendes festgestellt: Der Planet beherbergt siebenundzwanzig Milliarden dominante Lebensformen, die Hunderten von verschiedenen Spezies angehören.«
    »Siebenundzwanzig Milliarden?«
    »Ja, Sir. Siebenundzwanzigtausend Millionen Individuen.«
    »Der Transfer kann stattfinden, sobald Sie im Transporterraum sind, Frau Vizepräsidentin«, sagte Paris.
    Janeway überhörte die Spöttelei und erhob sich. »Wir brechen in zwanzig Minuten auf. Fähnrich Kim… Ich möchte auch mehr über den künstlichen Mond in Erfahrung bringen. Vielleicht lässt sich dort ein Hinweis darauf entdecken, was mit dem Shuttle und dem Piloten passiert ist.«
    »Ja, Captain.«
    »Nach unserem Transfer fliegen Sie und Paris mit einem Shuttle los und scannen die gesamte Oberfläche des Mondes. Erstatten Sie Commander Chakotay und Lieutenant Torres Bericht.«
    »Aye, Captain.«
    »Kommen Sie, Captain Neelix.«
    Kes holte tief Luft und griff nach dem Arm des Talaxianers, als er zum Turbolift eilte. Er nahm ihre Hand und führte sie galant an seine Lippen. »Keine Sorge«, sagte er. »Dem Captain und Tuvok wird nichts zustoßen. Immerhin bin ich da, um sie zu beschützen.«
    Janeway rollte mit den Augen, als sich die Tür des Turbolifts wieder schloss - Kes hatte vermutlich etwas anderes hören wollen.
    Sie hob die Brauen. »Siebenundzwanzig Milliarden. Entweder leben die Fremden wie Ameisen, oder ihre Welt ist ein überaus beliebtes Reiseziel für Touristen.«
    Janeway und Neelix standen im Transporterraum, als Tuvok mit einem Tricorder und drei Phasern hereinkam. Touristen bringen normalerweise andere Dinge mit, dachte die Kommandantin.
    »Die Bewohner nutzen den gesamten Platz ihres Planeten«, sagte der Vulkanier, und Janeway glaubte fast, in seiner Stimme so etwas wie Ehrfurcht zu vernehmen. »Die Lebensformen sind gleichmäßig von der Oberfläche bis in eine Tiefe von zwanzig Kilometern verteilt. Es gibt keine unbewohnten Bereiche, weder Wüsten noch Meere.«
    »Haben Sie das gehört, Neelix?« fragte Janeway. »Keine Wüsten.« Sie dachte dabei an die Kazon auf der Oberfläche von Kes’ Heimatwelt, wo die erste Begegnung mit Neelix stattgefunden hatte.
    »Keine Wüsten«, wiederholte der Talaxianer nachdenklich und starrte so zur Transferplattform, als sei er plötzlich gar nicht mehr sicher, ob er die Voyager verlassen wollte.
    »Neelix…«, sagte Janeway langsam. »Warum haben Sie sich von Ihrer Abenteuerlust dazu hinreißen lassen, unvernünftig zu sein? Dies ist eine gefährliche Mission. Warum zwangen Sie uns, Sie mitzunehmen?«
    Sofort verschwanden die Schatten des Zweifels aus der Miene des Talaxianers. »Captain, noch vor unserer Rückkehr werden Sie und Tuvok mir danken, dass ich mitgekommen bin.«
    Janeway seufzte. Neelix zur Vernunft zu bringen…
    Das war noch schwerer, als einem Vulkanier Angst einzujagen.
    Mit einem strahlenden Lächeln schob sich Neelix an Janeway und Tuvok vorbei, betrat dann die Transferplattform.
    Als der Transporterchef die Entmaterialisierung einleitete, dachte Janeway: Wie kam es nur dazu, dass ich jetzt unterwegs bin, um siebenundzwanzig Milliarden fremden Wesen zu begegnen?
    Unmittelbar darauf fügte sie in Gedanken hinzu: Berichtigung. Die fremden Wesen sind wir. Und wir wissen, was viele Völker in Hinsicht auf Eroberer aus dem All denken.
    Dann lösten sich die Konturen des Transporterraums auf.
    »Chakotay an Paris«, sagte der Commander. »Sie können starten.« Der Erste Offizier sah auf den Hauptschirm der Brücke und beobachtete, wie das Shuttle aus dem Hangar der Voyager glitt und beschleunigte. Tom Paris und Harry Kim waren unterwegs, um das Rätsel des künstlichen Monds zu lösen.
    »Setzen Sie

Weitere Kostenlose Bücher