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Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Titel: Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dafydd Ab Hugh
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Transporterreichweite an den Planeten heranzukommen und die Einsatzgruppe an Bord zu beamen.« »Vielleicht sollten wir uns auf einen Kampf einlassen,
    Sir«, schlug Dalby vor, ohne die Navigationskontrollen aus den Augen zu lassen. Glücklicherweise kümmerte sich Chell um die Waffen. Dalbys Impulsivität war begrüßenswert, wenn es um plötzliche Flugmanöver ging, die dazu dienten, destruktiver Energie auszuweichen. Doch bei einem Gefecht sah die Sache ganz anders aus.
    »Nein, ein Kampf kommt nicht in Frage«, erwiderte Chakotay. »Immerhin befindet sich der Captain bei den Fremden. Ebenso wie Lieutenant Tuvok und Neelix.«
    Dalby brummte etwas Unverständliches. Er, Chell, Jarron und Henly - alles frühere Maquisarden hatten seit kurzer Zeit zu einem guten Arbeitsverhältnis mit Tuvok gefunden. Er bildete sie in einer Art Mini-Akademie-Kursus aus.
    »Wie war’s, wenn wir dieses Sonnensystem einfach verlassen?« fragte Chell.
    »Wollen Sie Captain Janeway ihrem Schicksal überlassen?«
    »Nein, nein! Ich meine, wir könnten einen Warptransfer einleiten, von der anderen Seite der Sonne her zurückkehren und uns dort verstecken.«
    »Denken Sie mal genauer darüber nach, Chell«, antwortete Chakotay sofort. »Die Schiffe der Fremden sind sowohl mit Impuls- als auch mit Warptriebwerken ausgestattet. Sie würden bestimmt nicht darauf verzichten, uns in den Warptransit zu folgen.«
    Chakotay begriff plötzlich, dass etwas Unfassbares geschehen war: Die Brückencrew der Voyager bestand allein aus Angehörigen des Maquis. Der Commander lächelte. Mein größter Wunsch ist in Erfüllung gegangen: Wir haben ein Starfleet-Schiff unter unsere Kontrolle gebracht. Aber wir können es nicht nach Belieben verwenden.
    Er hörte leises Husten und achtete nicht darauf. Nach einigen Sekunden wiederholte es sich, gefolgt von einer so leisen Stimme, dass Chakotay zunächst gar nicht wusste, aus welcher Richtung sie kam.
    »Sir…«, brachte der Bajoraner Jarron zaghaft hervor. »Wenn wir … Ich meine, wenn die Fremden uns für vernichtet halten… Dann gäbe es keinen Grund für sie, uns noch weiter zu verfolgen… äh… oder nach uns Ausschau zu halten… Schon gut. Bitte verzeihen Sie.«
    »Sprechen Sie nur, Jarron.«
    »Nun, ich meine … Wenn die Fremden glauben, wir seien erledigt… Dann würden sie uns nicht länger verfolgen und zum Planeten zurückkehren.«
    »An was dachten Sie dabei?«
    »Nun, wir könnten irgendwelche Dinge ausschleusen, die wie Trümmer auf den Ortungsschirmen erscheinen.«
    Chakotay schüttelte den Kopf. »Nein. Die Fremden würden bestimmt eine Einsatzgruppe zu uns schicken, um an Bord des angeblichen Wracks nach dem Rechten zu sehen.«
    »Entschuldigung.«
    »Oh, Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen. Immerhin sind Sie auf dem richtigen Weg. Möchte jemand anders etwas hinzufügen?«
    Stille folgte diesen Worten. Dalby starrte zum Hauptschirm und beobachtete die sechs Schiffe - bisher deutete nichts darauf hin, dass sie einen weiteren Angriff planten. Chell sah den Commander an, und sein Gesicht zeigte dabei die für ihn typische Mischung aus Verwirrung und Erstaunen. Der in sich gekehrte Jarron hatte seinen ganzen Mut zusammengenommen, um eine Idee zu präsentieren. Jetzt sah er wie schuldig auf die Kontrollen seiner Station.
    Chakotay spürte, dass sich hinter ihm jemand zu Wort melden wollte. Er drehte sich um und sah, wie B’Elanna Torres den Mund öffnete - um ihn dann wieder zu schließen. Nachdem sich dieser Vorgang zweimal wiederholt hatte, fragte der Erste Offizier: »Möchten Sie etwas sagen, B’Elanna?«
    »Es liegt mir fern, mich einzumischen, aber…« Sie sprach nicht weiter.
    »Fahren Sie fort.« Einmal mehr fühlte Chakotay, dass B’Elannas Selbstvertrauen in letzter Zeit sehr gelitten hatte.
    »Wenn die Fremden…« Das klingonische Selbst in Torres schien die Unschlüssigkeit der menschlichen Hälfte nicht länger zu ertragen und übernahm plötzlich die Kontrolle. »Wenn die Fremden glauben, dass wir in der Sonne verbrannt sind, geben sie die Suche nach uns bestimmt auf.«
    »Habe ich Sie richtig verstanden? Sie möchten, dass wir in die Sonne fliegen?«
    »Wir haben Schilde, unser Gegner nicht«, erklärte B’Elanna. »Wir sind vor Hitze und Druck geschützt, im Gegensatz zu den Fremden, die selbst einen kurzen Flug in die Sonne nicht überstehen würden. Bestimmt glauben sie, wir hätten uns umgebracht, weil unsere Mission fehlschlug.«
    »Sie scheinen unsere

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