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Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Titel: Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dafydd Ab Hugh
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Bewusstsein, und ihr Leib entspannte sich. Die Schwellung an ihrem festsitzenden Oberarm ging zurück.
    Neelix und Tuvok zogen behutsam an dem Arm, und ganz plötzlich kam er frei. Janeway fiel auf ihren Allerwertesten und erwachte aus der kurzen Ohnmacht. Sie rieb sich den Arm, und ihr Gesicht verriet Verwirrung. Vielleicht wusste sie gar nicht mehr, wo sie sich befand.
    Dann kehrte die Erinnerung zurück.
    »Neelix … Sie haben auf mich geschossen]«
    »Ja, Captain«, bestätigte der Talaxianer und wirkte nun recht nervös. »Sie sind mir deshalb doch nicht böse, oder?«
    »Ganz im Gegenteil. Ich danke Ihnen.«
    Neelix lächelte erfreut. Er hatte nicht nur verlorenen Boden zurückgewonnen, sondern auch bewiesen, ein mit allen Wassern gewaschener Abenteurer zu sein.
    »Lassen Sie uns von hier verschwinden, Tuvok«, sagte Janeway. »Ich glaube, ich höre etwas vielleicht sind weitere >Touristen< hierher unterwegs.«
    Tuvok und Neelix halfen Janeway hoch und stützten sie. Es fiel ihr schwer, die Beine schnell genug zu bewegen.
    »Warten Sie«, flüsterte die Kommandantin, als sie in den Korridor traten.
    Sie beugte sich vor und streckte den Arm aus, in den gerade das Gefühl zurückkehrte. Behutsam griff sie nach der immer noch im Schloss steckenden Haarnadel.
    »Sollen sich die Furien fragen, wie wir ausbrechen konnten«, sagte Janeway. Dann hastete sie zusammen mit Tuvok und Neelix durch die Düsternis.
    Commander Chakotay wäre im Kontrollraum der Voyager am liebsten auf und ab gegangen. Alles in ihm drängte danach, zu den einzelnen Stationen zu eilen und dort selbst einen Blick auf die Anzeigen zu werfen. Er wünschte sich, schreien zu können und jemanden in den Schacht des Turbolifts zu werfen. Statt dessen saß er im Kommandosessel, schlug nur immer wieder die Beine übereinander und versuchte, sich seine Unruhe nicht zu deutlich anmerken zu lassen.
    Der Captain und Tuvok befanden sich auf dem Planeten. In der Krankenstation stritten sich Paris und Kim mit dem holographischen Arzt über die von ihm verschriebene »Ruhe und Erholung«. Die derzeitige Brückencrew bestand aus: Chakotay, B’Elanna Torres - sie kümmerte sich um die wissenschaftlichen, technischen und Ops-Kontrollen - sowie die drei Besatzungsmitglieder Dalby, Chell und Jarron. Torres war bisher erstaunlich still gewesen und hatte nur auf direkte Fragen geantwortet.
    Sechs fremde Raumschiffe verfolgten die Voyager -eine regelrechte Flotte. Das Föderationsschiff änderte immer wieder den Kurs, glitt hinter den Planeten und versuchte dafür zu sorgen, dass die Gegner hintereinander blieben. Dann konnte immer nur einer von ihnen feuern, und mit einer solchen energetischen Belastung wurden die Schilde problemlos fertig. Doch wenn Chakotay den falschen Befehl gab oder wenn der Navigator zu langsam reagierte… Dann bekamen mehrere Schiffe Gelegenheit, die Voyager unter Beschuss zu nehmen, wodurch sie zweifellos in große Gefahr geraten wäre.
    Die Situation stellte Chakotays Ruhe auf eine harte Probe.
    »Nach rechts abdrehen, Kurs null zwei null Komma vier null… Und jetzt in Richtung eins acht null, mit fünfundzwanzig Prozent Impulskraft… Gut. Halten Sie diesen Kurs. Mal sehen, ob die Fremden noch einmal versuchen, das Feuer auf uns zu eröffnen.«
    Diesmal schien es der Gegner nicht mehr so eilig damit zu haben, die Voyager zu verfolgen - er hatte das Spiel allmählich satt. Das Föderationsschiff war viel wendiger, und es ließ sich nicht in eine Falle locken.
    Einmal hatte sich eine kritische Situation ergeben, und zwar durch Chakotays Anweisung, erst nach Steuerbord und dann sofort nach Backbord abzudrehen. Als die Voyager in ihrer eigenen Impulsspur schlingerte, konnten drei feindliche Schiffe den Zielerfassungsfokus auf sie richten und feuern.
    Dalbys rasche Reaktion rettete sie. Er wartete keinen Befehl ab und änderte den Kurs auf null null null Komma neun null - er steuerte die Voyager direkt nach >oben<, und dadurch rasten die Energiestrahlen in einer Entfernung von mehreren hundert Metern an ihr vorbei.
    »Ausgezeichnet, Mr. Dalby«, lobte Chakotay. Er verfluchte sich selbst für seinen Fehler - bei seiner Anweisung hatte er die Voyager mit einem wesentlich kleineren Maquis-Schiff verwechselt.
    »Bisher konnten wir vermeiden, von den Fremden zum Kampf gestellt zu werden«, sagte er laut.
    »Aber wir sind nicht auf Dauer imstande, dem Gegner zu entkommen. Wir müssen dieses Duell auf eine Weise beenden, die es uns gestattet, bis auf

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