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Star Trek Voyager02 - Die Flucht

Star Trek Voyager02 - Die Flucht

Titel: Star Trek Voyager02 - Die Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean Wesley Smith; Kristine Kathryn Rusch
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vor.
    »Gut«, sagte Kim. »Der Sand geht einem wirklich auf die Nerven.«
    B’Elanna sah zu ihm und Neelix. Beide hatten dem Wind den Rücken zurückgekehrt und schirmten sich die Augen ab. Es war sicher keine schlechte Idee, einen windgeschützten Ort aufzusuchen.
    Sie setzte die Sondierungen mit dem Tricorder fort, hielt auch weiterhin nach Lebensformen und Fallen Ausschau, als sie zu dem betreffenden Schiff ging und den Kopf hob. Die Rampe neigte sich nicht sehr steil nach oben und wies Rillen auf, damit niemand ausrutschte. Die Luke am oberen Ende stand weit offen: B’Elanna sah einen verblaßten roten Pfeil, der nach rechts deutete. Vor der Rampe hatte sich ein wenig Sand angesammelt.
    »Hier gab es einmal viel Verkehr«, sagte Kim, der die Rampe scannte.
    »Verkehr?« wiederholte Neelix und blickte sich argwöhnisch um.
    »Passagiere, nehme ich an«, erläuterte der junge Fähnrich.
    »Form und Abnutzungserscheinungen deuten darauf hin, daß diese Rampe häufig benutzt wurde.«
    »Für was, frage ich mich«, warf Torres ein.
    Kim zuckte mit den Schultern. »Dieser Ort erinnert mich an einen Shuttlehafen daheim.« Er sah auch weiterhin auf die Anzeigen seines Tricorders.
    »Mich erinnert er daran, wie sehr ich die Kälte verabscheue«, erwiderte Neelix. »Wenn ich daran denke, daß es in meinem Quartier angenehm warm istc «
    B’Elanna schritt über die Rampe und hielt das aktivierte Ortungsgerät in der ausgestreckten Hand. Sie hätte am liebsten den Phaser gezogen, wußte jedoch, wie dumm das unter den gegebenen Umständen gewesen wäre. Nichts bedrohte sie. Auf diesem Planeten schien es gar keine Gefahren zu geben. Dennoch entstand ein flaues Gefühl in ihrer Magengrube; sie hätte einen Phaser anstelle des Tricorders vorgezogen.
    »Das Schiff ist leer«, sagte Kim.
    »Natürlich«, entgegnete Neelix. »Sie wurden schon vor langer Zeit aufgegeben.« Er schob sich an Kim und Torres vorbei, betrat das Raumschiff und ging durch den Korridor, in den der verblaßte Pfeil deutete.
    Um ihn herum flackerte das Licht einer indirekten Beleuchtung.
    »Neelix!« entfuhr es B’Elanna.
    »Es ist warm hier drin!« freute er sich.
    »Erstaunlich.« Kim sah auf das Display des Tricorders. »Nach so langer Zeit existiert noch immer eine aktive Energiequelle.«
    »Ja.« Die Klingonin nahm eine neuerliche Sondierung mit ihrem eigenen Ortungsgerät vor, entdeckte jedoch nichts Bedrohliches vor Neelix.
    Nach etwa zehn Metern knickte der Korridor nach links ab und endete in einem großen Raum: Bänke standen an den Wänden, und Sessel bildeten einzelne Sitzgruppen. Das Zimmer war größer als manche Maquis-Schiffe; mindestens hundert Passagiere hätten hier Platz gefunden.
    Neelix blieb mitten in der Kammer stehen und breitete die Arme aus. »Sehen Sie? Leer. Ich habe es ja gesagt.«
    »Es gibt keine anderen Räume«, meinte Kim. »Wie hat man diese Schiffe gesteuert?«
    »Es sind praktisch nur leere Metallbüchsen«, betonte Neelix.
    »Wer sollte etwas dagegen haben, wenn wir uns einige Dinge nehmen, die wir brauchen?«
    »Keine Spur von einem Maschinenraum«, sagte Kim. »Oder von einem Triebwerk.«
    »Trotzdem sollten wir vermeiden, irgend etwas zu berühren.«
    B’Elanna sah Neelix an. »Bis wir herausgefunden haben, welchen Zweck diese Raumschiffe erfüllten und wer sie kontrollierte.«
    Neelix seufzte, sank in einen Sessel und lehnte sich zurück.
    »Wenigstens weht hier kein Wind.«
    »Sehen Sie sich das an.« Kim deutete auf einen blinkenden roten Indikator über dem Korridorzugang. Unverständliche Schriftzeichen glühten dort, gefolgt von einer zahlenartigen Sequenz, die sich ständig veränderte. »Das Blinken begann, als Neelix Platz nahm.«
    »Versuchen Sie festzustellen, was es damit auf sich hat.«
    B’Elanna klopfte auf ihren Insignienkommunikator.
    »Einsatzgruppe an Voyager. «
    »Hier Voyager «, erklang Janeways Stimme.
    »Wir sind im Innern eines Schiffes. Anzeichen von Leben haben wir nirgends gefunden, aber durch unser Eintreten haben wir offenbar eine Energiequelle aktiviert.«
    »Wissen Sie, wozu die Schiffe dienten?« fragte Janeway.
    »Vermutlich zum Transport von Passagieren. Das Innere besteht nur aus einem großen Raum mit Sitzbänken und Sesseln. Mir ist jedoch ein Rätsel, wohin die Passagiere gebracht wurden. Und wie. Es dauert sicher noch eine Weile, bis wir Antworten auf diese Fragen finden.«
    »Passagiere?« murmelte Janeway nachdenklich. Und etwas lauter: »Nun, seien Sie vorsichtig. Und

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