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Star Trek Voyager02 - Die Flucht

Star Trek Voyager02 - Die Flucht

Titel: Star Trek Voyager02 - Die Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean Wesley Smith; Kristine Kathryn Rusch
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erstaunlicherweise entstanden dadurch keine farblichen Disharmonien.
    Einige Humanoiden gingen allein, andere in Gruppen. Viele führten Gepäck bei sich, aber es gab auch welche, die auf Taschen und dergleichen verzichteten.
    Zehn Schiffe entfernt schloß sich lautlos eine Luke, und die Rampe klappte nach oben. Der Raumer hob ab undc
    verschwand.
    Die in der Nähe befindlichen Humanoiden schienen den Vorgang für völlig normal zu halten.
    B’Elanna ließ den Blick über die weite Anlage schweifen, bevor sie auf ihren Insignienkommunikator klopfte. »Einsatzgruppe an Voyager. Bitte melden Sie sich.«
    Keine Antwort.
    Kim rejustierte die Kontrollen seines Tricorders. Wenige Sekunden später sprach er mit brüchiger Stimme jene Worte aus, die B’Elanna Torres befürchtet hatte.
    »Die Voyager befindet sich nicht mehr in der Umlaufbahn dieses Planeten.«
    Kapitel 4
    Es gefiel Janeway nicht sonderlich, daß sich drei ihrer Offiziere an Bord eines fremden Schiffes befanden, dessen Energiequelle aktiv geworden war. Sie stand mitten auf der Brücke. Chakotay hatte sich neben ihr postiert, und Paris saß an den Navigationskontrollen.
    Ihr Blick galt dem Hauptschirm, und sie schien Antworten von ihm zu verlangen, die er nicht liefern konnte. Er zeigte ein unverändertes Bild: Lange Reihen von Raumschiffen erstreckten sich viele Kilometer weit. Wenn sie nicht gewußt hätte, in welchem Schiff sich B’Elanna Torres und ihre beiden Begleiter aufhieltenc Dann wäre sie kaum in der Lage gewesen, Anhaltspunkte für ihre Präsenz zu finden.
    Tuvok nahm kontinuierliche Sondierungen vor. »Das Schiff hebt ab«, berichtete er nun.
    Janeway klopft auf ihren Insignienkommunikator. Fähnrich Hoffman bediente die Transporterkontrollen besser also sonst jemand, und jetzt kam es vielleicht auf jede Sekunde an.
    »Transporterraum«, sagte die Kommandantin. »Holen Sie unsere Leute zurück.«
    »Aye, Sir«, erwiderte Hoffman förmlich – ein sicheres Zeichen für Anspannung.
    Auch in Janeway zitterte Unruhe. Sie wollte nicht, daß ein Mitglied ihrer Crew zu Schaden kam. Wer hätte gedacht, daß eins der alten Schiffe startete, unter so geheimnisvollen Umständen?
    »Das Raumschiff ist verschwunden«, sagte Paris.
    Normalerweise hatte seine Stimme immer einen zynischen Unterton, doch jetzt klang er vor allem überrascht.
    »Bestätigung, Captain.« Selbst Tuvok hörte sich ein wenig seltsam an. Er schien so etwas nicht erwartet zu haben.
    Einmal mehr betrachtete Janeway die Darstellungen des Hauptschirms. Wo sie zuvor gleichmäßig strukturierte Reihen gesehen hatte, zeigte sich nun eine Lücke.
    »Transporterraum?« fragte sie. »Ist der Transfer gelungen, Fähnrich Hoffman?«
    Stille. Janeway hob erneut die Hand zu ihrem Insignienkommunikator.
    »Fähnrich Hoffman! Berichten Sie!«
    Chakotay sah Janeway an. Sein Gesicht bot nur Ernst, keinen Trost.
    »Es tut mir leid, Captain«, meldete Hoffman zerknirscht. »Ich konnte die Einsatzgruppe nicht an Bord beamen. Die Verbindung wurde unterbrochen, und Peilungsversuche für die neuerliche Ausrichtung des Transferfokus blieben erfolglos.«
    Janeway wandte sich an Tuvok. »Können Sie den derzeitigen Aufenthaltsort der Gruppe feststellen? Wohin verschwand das Schiff?«
    Der Vulkanier bediente bereits die Kontrollen. Chakotay eilte zur wissenschaftlichen Station, und Paris wertete Navigationsdaten aus.
    »Ortung negativ«, sagte Chakotay.
    »So etwas ist einfach unmöglich«, meinte Paris.
    »Wir haben gesehen, wie es geschah«, ließ sich Tuvok vernehmen. »Deshalb kann es nicht unmöglich sein.«
    »Verschieben Sie Ihre Debatte auf einen späteren Zeitpunkt, meine Herren«, sagte Janeway. »Ich möchte wissen, was mit der Einsatzgruppe passiert ist.«
    Chakotay schüttelte den Kopf. »Ich fürchte, diese Frage kann ich nicht beantworten.«
    »Captainc « Tuvok zögerte kurz. »Das fremde Schiff sowie die drei Personen an Bord existieren nicht mehr in der gegenwärtigen Raum-Zeit.«
    »Sie existieren nicht mehr? « wiederholte Janeway. »Soll das heißen, B’Elanna Torres und die anderen sind tot?«
    »Ich weiß es nicht, Captain«, erwiderte Tuvok. »Ich halte es jedoch für unwahrscheinlich. Das Schiff verschwand, und die Einsatzgruppe ebenfalls.«
    »Es wurde nicht zerstört oder auf eine uns bekannte Weise transferiert«, stellte Chakotay fest. »Es hat sich weder in ein Tarnfeld gehüllt noch die Oberfläche des Planeten auf ›normale‹
    Weise verlassen.«
    Janeway nickte. »Die Frage

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