Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Titel: Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean Wesley Smith , Kristine Kathryn Rusch
Vom Netzwerk:
Phantasie und es waren auch keine großen Vorbereitungen nötig.
    Seven hob eine zitternde Hand zum Gesicht und rang um ihre Fassung. Keine Fehlf unktion. Ein Mordanschlag.
    Jemand an Bord der Voyager wollte sie umbringen. Einer ihrer Freunde und Kollegen hatte inzwischen schon zweimal versucht, sie zu töten.
    Keine Fehlf unktion.

    3
    20 Stunden und 5 Minuten
    »Captain«, sagte Kim, »das Außenschott des Hangars hat sich geöffnet.«
    Janeway saß im Kommandosessel und drehte den Kopf.
    »Haben wir es mit einem nicht autorisierten Shuttlestart zu tun?« Sie hatten bereits genug Probleme – auf ein weiteres konnten sie gut verzichten.
    »Nein, Captain.« Kim blickte auf die Anzeigen seiner Konsole und runzelte die Stirn. »Der Atmosphärenschild ist deaktiviert. Die Luft entweicht aus dem Hangar.«
    Auch Chakotay sah zu dem Fähnrich. »Schließen Sie das Außenschott und stellen Sie wieder normalen Luftdruck im Shuttlehangar her.«
    »Aye, Sir … Captain? Jemand hält sich dort auf!«
    »Was?« Janeway fühlte sich von jäher Anspannung erfasst. »Wer?«
    »Seven of Nine ist an Bord des Delta Flyers«, sagte Kim.
    »Sie sollte zusammen mit B'Elanna in der astrometrischen Abteilung sein«, sagte Paris.
    Janeway überhörte diesen Hinweis. Sie wusste sehr wohl, womit Seven beschäftigt sein sollte.
    Sie klopfte auf ihren Insignienkommunikator. »Janeway an Seven of Nine. Was geht bei Ihnen vor?«
    Keine Antwort. Janeways Blick glitt wieder zu Kim. »Ist alles in Ordnung mit ihr?«
    Der Fähnrich vollführte eine hilflose Geste. »Ihre Lebenszeichen sind normal.«

    Janeway klopfte noch einmal auf ihren Insignienkommunikator. »Seven, was machen Sie an Bord des Delta Flyers? «
    »Captain, ich möchte Sie in der astrometrischen Abteilung sprechen«, sagte Seven. »Allein.«
    Sevens Stimme klang ruhig und fest, aber Janeway glaubte, einen gewissen Unterton zu hören, der auf Bestürzung hinwies.
    »Was ist dort unten geschehen, Seven?«
    »Es wäre ratsam, den Shuttlehangar abzuriegeln, sobald ich ihn verlassen habe«, sagte Seven.
    »Seven …«
    »Bitte, Captain. Diese Sache ist einfacher für uns beide, wenn wir sie auf meine Weise erledigen.«
    Damit unterbrach Seven die Verbindung. Janeway sah zu Chakotay, der mit den Schultern zuckte.
    Die Kommandantin stand auf. Etwas Schlimmes war gerade passiert. Zwar kannte sie keine Einzelheiten, aber der Instinkt teilte ihr mit, dass es kaum schlimmer kommen konnte.
    »Vielleicht sollte einer von uns Sie begleiten«, sagte Tuvok.
    Janeway schüttelte den Kopf und erinnerte sich plötzlich an die Explosion im Alkoven. »Tuvok, hat Seven den Computer angewiesen, das Außenschott zu öffnen?«
    Der Vulkanier berührte Schaltflächen auf seiner Konsole und neigte dann ein wenig den Kopf zur Seite. »Nein, das hat sie nicht.«
    »Von wem stammt die Anweisung?«
    Wieder huschten Tuvoks Finger über Schaltelemente.
    »Der entsprechende Befehl wurde nicht aufgezeichnet.«

    Janeway runzelte die Stirn. »Es hätte eine automatische Aufzeichnung erfolgen müssen.«
    »Ja«, bestätigte Tuvok. »Aber in diesem Fall blieb sie aus.«
    »Fähnrich Kim?«, fragte Janeway.
    Harry schüttelte den Kopf. »Auch in meinen Systemen fehlt eine solche Aufzeichnung.«
    »Aber es steht fest, dass sich das Außenschott geöffnet hat.«
    »Ja, Captain.« Kim blickte auf die Displays. »Es gibt eine Aufzeichnung meiner Anweisung, das Außenschott zu schließen.«
    Janeway sah zu Tuvok, der an seiner Konsole eine Überprüfung vornahm und nickte. »Bestätigung.«
    »Liegt eine Fehlfunktion des Computers vor?«, fragte sie. »Kann es sein, dass einzelne verbale Kommandos keine Reaktion beim Computersystem auslösen?«
    »Es würde ziemlich lange dauern, das zu kontrollieren«, meinte Kim.
    »Wir könnten ein Diagnoseprogramm einsetzen«, schlug Paris vor.
    »Vorausgesetzt, der Computer ist imstande, seine eigenen Fehlfunktionen als solche zu erkennen«, wandte Kim ein.
    »Er wurde so konstruiert, dass er dazu imstande ist, Fähnrich«, sagte Tuvok. »Sie sollten ein Diagnoseprogramm starten und anschließend die ermittelten Daten analysieren, anstatt von Annahmen auszugehen.«
    »Tuvok hat Recht, Harry«, warf Janeway ein. »Warten wir ab, was der Computer herausfinden kann, bevor wir voreilige Schlüsse ziehen. Ich suche jetzt die astrometrische Abteilung auf. Sie haben das Kommando, Chakotay.«
    »Aye, Captain«, sagte er und sie hörte die Missbilligung in seiner Stimme. Er hielt nichts davon,

Weitere Kostenlose Bücher