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Star Wars 8482 Dunkle Flut

Star Wars 8482 Dunkle Flut

Titel: Star Wars 8482 Dunkle Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kemp Paul S
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Soldat gesagt. Und überhaupt: Warum sollten wir ihnen folgen? Es sind nur noch drei übrig, darunter ein Kind.«
    Â»Ich würde einem Kind niemals etwas antun, Khedryn«, sagte Jaden.
    Â»Das weiß ich.«
    Â»Aber dieser Klon hat auf Fhost Leute umgebracht. Sie sind immer noch gefährlich.«
    Khedryn seufzte. »Jedi, ich würde einfach gern für einen Augenblick zur Ruhe kommen. Verstehst du das?«
    Â»Gewiss«, sagte Jaden und nickte. »Aber dafür ist keine Zeit.«

10. Kapitel
    Soldat hob Anmut hoch und trug sie ins Cockpit. Dort wartete Seherin auf sie, bei Bewusstsein. Sie stand vor dem Kopilotensitz und schaute durch die Transparistahlscheibe nach draußen. Sie sah sie nicht an, als sie sprach. »Jetzt sind bloß noch wir drei übrig.«
    Â»Was ist mit deinem Gesicht passiert?«, fragte Anmut sie mit Blick auf den Bluterguss auf der Wange.
    Â»Sssch«, sagte Soldat und setzte sie auf einen der Mannschaftssessel. Er schnallte sie an und zerwuschelte ihr das Haar. »Jetzt ist alles in Ordnung«, sagte er und lächelte.
    Sie erwiderte das Lächeln nicht, und er spürte die Saat des Kummers in ihr. Sie versuchte zu verhindern, dass sie Wurzeln schlug, aber er nahm an, dass ihr das nicht gelingen würde. Sie hatte ihre Mutter verloren – und alle anderen aus der Gemeinschaft, mit Ausnahme von ihm und Seherin.
    Er fand einen vollen Injektor und spritzte Anmut das Medikament. Sie gab keinen Laut von sich, und er hoffte, dass die Arznei rasch anschlagen würde. Er drehte sich um und legte Seherin die Hände auf die Schultern, um sie behutsam in den Kopilotensessel zu dirigieren. Sie widersetzte sich nicht, und er spürte, wie sich ihre Haut unter seiner Berührung regte. Auch sie zeigte wieder akute Symptome. Das taten alle außer ihm. »Du brauchst das Medikament«, sagte er.
    Â»Ich sagte dir doch, dass ich keins mehr nehme, Soldat«, erwiderte sie. »Bald werden wir Mutter sehen. Keine Medikamente mehr. Mutter wird uns alle heilen.«
    Â»Ich bin nicht krank«, sagte er.
    Â»Nicht körperlich«, entgegnete sie, während sie weiterhin in die Schwärze hinausblickte.
    Soldat fragte sich, was sie dort sehen mochte. Er beschloss, ihr keine Widerworte zu geben. Anmut hatte ihre Arznei bekommen, und das war alles, worauf es ankam. Er nahm im Pilotensessel Platz und warf einen Blick auf den Navigationscomputer. Die Koordinaten wurden noch immer auf dem Bildschirm angezeigt, ein numerischer Code, der sie zu Mutter führen würde, wenn Seherin recht hatte.
    Â»Bist du jetzt bereit, Soldat?«, fragte Seherin, als sie ihn endlich ansah. »Bist du jetzt, nach alldem, bereit?«
    Er schaute zur Kanzel hinaus, zurück zu Anmut, und nickte. »Lasst uns zu Mutter fliegen«, sagte er und aktivierte den Hyperantrieb.
    Mutter fühlte, wie die Verbindung zu Seherin stärker wurde. Über diese Verbindung spürte sie Verlust. Seherin und den anderen, mit denen sie reiste, war irgendetwas zugestoßen.
    Ich werde dafür sorgen, dass all dies die Mühe wert ist , übermittelte sie Seherin. Kommt nach Hause. Kommt jetzt nach Hause. Bald würde Mutter frei sein.
    Nyss scrollte im Navicomputer des Spähfliegers durch die Koordinaten, die er vom Versorgungsschiff hochgeladen hatte. Er wusste, wo die Klone hinwollten, und er wusste, dass Jaden Korr ihnen dorthin folgen würde.
    Die Koordinaten führten zu einem System tief in den Unbekannten Regionen, über das nur sehr wenige Daten existierten. Der Stern des Systems war ein Pulsar, und das System selbst wies außergewöhnlich hohe Strahlungswerte auf. Auf astronomischen Beobachtungen basierende Berechnungen bestätigten die Existenz von zwei Planeten und einem Asteroidengürtel, aber in den Aufzeichnungen gab es keinerlei Planeteninformationen.
    Â»Du hast gut daran getan, den Kurs zu speichern«, sagte er zum Leichnam seiner Schwester. Er versuchte, nicht weiter zu beachten, dass ihr Kinn auf der Brust ruhte. Er behielt sie bei sich, weil er es nicht ertragen konnte, von ihr getrennt zu sein, weil er es nicht ertragen konnte, allein auf ihrem Schiff zu sein, weil er ein Mahnmal brauchte, um seinen Schmerz frisch zu halten.
    Doch er wusste, dass es ihm nicht möglich sein würde, sich Soldat und Jaden ohne Unterstützung zu stellen. »Ich werden den Iteranten wecken«, sagte er zu Syll. »Die Zeit ist gekommen.«
    Zuerst musste

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