Star Wars 8482 Dunkle Flut
fragte Khedryn. »Habt ihr mich so aufgespürt?«
»Ich habe einen deiner Signalgeber aus dem Frachtraum genommen«, erklärte Jaden.
Marr, der noch immer die Scanner im Blick hatte, ergänzte: »Der Spähflieger ist unterwegs tiefer ins System hinein. Die zweite Rettungskapsel hat daran angedockt.«
»Dann ist der Umbaraner dort an Bord«, schloss Khedryn.
»Ein Umbaraner?«, fragte Jaden. »Der, der sich Nyss nennt?«
»Ja, er ist Umbaraner. Und er ⦠hat irgendwas mit den Klonen gemacht, Jaden. Er hat sie irgendwie von der Macht abgeschnitten.«
Jaden schüttelte den Kopf. »Das ist nicht möglich.«
Khedryn fuhr sich mit einer Hand übers Kinn, wie um zu testen, ob es schmerzte. »Ich sage dir bloÃ, was ich gesehen habe. Als die Klone gegen ihn kämpften, konnten sie die Macht nicht einsetzen. Sogar ihre Lichtschwerter funktionierten nicht. Mal gingen sie, und dann wieder nicht.«
»Hast du schon einmal von etwas Derartigem gehört, Meister?«, fragte Marr.
»Noch nie. Bist du dir sicher?«, fragte Jaden Khedryn. »Vielleicht hat er das mit irgendeinem Gerät bewerkstelligt.«
»Möglicherweise mit so einer Art neurologischem Scrambler«, schlug Marr vor. »Oder vielleicht mithilfe irgendeiner Besonderheit der Klone, dank irgendeiner Anfälligkeit, die auf ihre Krankheit zurückzuführen ist.«
Khedryn schüttelte den Kopf. »Das glaube ich nicht. Es schien so, als wäre der Umbaraner selbst dafür verantwortlich. Hört mal, ich gebe nicht vor zu verstehen, was da passiert ist. Aber auf mich wirkte es nun einmal so. Er hat die Klone von der Macht abgeschnitten. Nun, alle auÃer einen.«
»Was meinst du damit?«, fragte Jaden. »Welchen denn nicht?«
Khedryn schluckte und wollte Jaden nicht in die Augen sehen. »Er nannte sich Soldat. Ich habe ihn von den Fesseln des Umbaraners befreit, damit ich â¦Â« Er brach ab, ehe er sagte: »Einer der Klone ist ein kleines Mädchen. Ich konnte sie nicht einfach dem Umbaraner überlassen.«
Jaden verstand ihn vollauf. »Ich hätte dasselbe getan.«
Jadens Worte sorgten dafür, dass Khedryn sich vor Stolz ein wenig in die Brust warf. »Tja, nun ⦠Richtig.«
»Also, warum hat er es auf dich abgesehen, Meister?«, fragte Marr. »Und was hat er bei alldem im Sinn?«
Jaden schüttelte den Kopf. Die Sache war nach wie vor konfus. Er hatte keinen klaren Einblick in die Ereignisse. Khedryn schien etwas sagen zu wollen.
»Khedryn?«, fragte Jaden. »Was gibt es sonst noch?«
Khedryn räusperte sich und schaute dann beiseite. »Jaden, ich weià nicht, wie ich es dir sagen soll â¦Â«
Mit einem Mal verstand Jaden. »Ich weià bereits Bescheid. Einer von ihnen ist ein Klon von mir.«
R6 pfiff überrascht.
Khedryn schaute auf. Sein geschwollenes Auge quoll ihm beinahe aus dem Kopf. »Woher weiÃt du das?«
»Ich habe auf Fhost gegen ihn gekämpft.«
Khedryn wirkte erschüttert. »Und du ⦠Also, das muss ein ⦠seltsames Gefühl gewesen sein.«
Jaden zuckte die Schultern. »Welcher ist es? Soldat?«
»Ja«, sagte Khedryn. »Und, Jaden, er war ⦠anders als die anderen Klone.«
»Was meinst du damit?«, fragte Marr.
»Inwiefern anders?«, fragte Jaden.
»Nicht so krank wie die anderen, vielleicht überhaupt nicht krank. Sie schienen verrückt zu sein, aber er wirkte einfach bloà ⦠verwirrt. Zornig, aber nicht verrückt. Als sie mich umbringen wollten, versuchte er, sie daran zu hindern. Er hat irgendetwas an sich â¦Â« Er schaute auf. »Er hat deine Augen. WeiÃt du, was ich meine? Er sucht nach etwas.«
Jaden wusste nicht, was er dazu sagen sollte.
»Er hat mehr mir dir gemein als bloà das Aussehen«, sagte Khedryn nachdenklich. »Und er schien imstande zu sein, sich den Kräften des Umbaraners zumindest teilweise zu widersetzen. Vielleicht kannst du das ja ebenfalls?«
»Vielleicht«, sagte Jaden, auf sonderbare Weise beunruhigt darüber, dass er und der Klon ein ähnliches Temperament besaÃen. Leute sind keine Gleichungen , hatte Marr gesagt. Jaden dachte nach. »Wir müssen hinterher«, sagte er dann.
»Wem hinterher? Dem Umbaraner oder den Klonen?«, fragte Marr.
»Den Klonen.«
Khedryn räusperte sich. »Er sagte, wir sollen ihnen nicht folgen. Das hat
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