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Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Titel: Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Miller
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Das ist nicht gut. Wir müssen zusammenarbeiten wie Ebenbürtige, sonst werden wir scheitern.«
    Padmé erhob sich von ihrem Sessel und machte einen Schritt auf ihn zu. »Bail, bitte. Beruhigt Euch …«
    »Ich soll mich beruhigen? Nein, ich bin wütend, Padmé. Warum seid Ihr das nicht? Was geht hier sonst noch vor, was sie uns nicht erzählt haben? Was wissen sie, was wir als Vertreter des Volkes und Mitglieder des Sicherheitskomitees auch wissen sollten? Was Palpatine als der ordnungsgemäß gewählte Oberste Kanzler der Republik wissen sollte? Seht Ihr denn nicht, was hier passiert? So schwer es auch zu glauben sein mag, aber die Jedi haben sich über die Gesetze hinweggesetzt.«
    »Nein, Bail, das haben sie nicht«, widersprach Padmé hitzig. »Sie geben ihr Leben dafür, um die Gesetze aufrechtzuerhalten.«
    »Nun, zumindest sterben sie offenen Auges!«, fuhr Organa unversöhnlich auf. »Wie viele Unschuldige werden sterben – sterben, ohne zu wissen warum, weil die Jedi nicht offen und ehrlich sind?«
    Obi-Wan sprang auf. Ich war ein Narr. Ob er nun helfen will oder nicht – dieser Mann ist ein Politiker, und er wird nie begreifen. »Senator, diese Sache kann nicht hier und jetzt gelöst werden. Deshalb werde ich zum Tempel zurückkehren und die Angelegenheit dem Hohen Rat der Jedi vortragen. Bis eine Entscheidung gefällt ist, wie man am besten vorgeht, bitte ich, dass Sie beide …«
    »Nein, wartet«, sagte Padmé und ergriff seinen Arm. »Meister Kenobi, bitte wartet.« Sie drehte sich um. »Bail, es tut mir leid. Ich weiß über die Sith Bescheid. Ich weiß seit zehn Jahren von ihnen.«
    Völlig entsetzt starrte Obi-Wan sie an. Obwohl ich es eigentlich nach Geonosis nicht sein sollte . Aber sie hatte nicht das Recht, Organa irgendetwas zu erzählen. Sie hatte den Jedi feierlich geschworen, ihr Wissen über die Sith für sich zu behalten. »Padmé …«
    »Es ist in Ordnung, Obi-Wan«, sagte sie schnell. »Ich verspreche es.«
    Das konnte sie leicht sagen, aber nach dem Ausdruck auf Organas Gesicht war alles weit davon entfernt, in Ordnung zu sein.
    »Zehn Jahre?« , fragte der Senator verblüfft. »Woher wisst Ihr …«
    »Sie steckten hinter der Invasion auf Naboo«, erklärte sie. »Und sie stecken auch hinter diesem Krieg der Separatisten. Bail, Ihr müsst auf Obi-Wan hören. Er weiß, wovon er spricht. Er ist der einzige Jedi in tausend Jahren, der einem Sith bei einem Kampf auf Leben und Tod gegenübergestanden und es überlebt hat.«
    »Ihr habt es gewusst«, sagte Organa und klang immer noch wie betäubt, »und habt trotzdem geschwiegen? Padmé …«
    »Vertraut mir, Bail«, bat sie mit leicht schwankender Stimme. »Es gibt Schlimmeres als Schweigen.«
    »Ihr meint zum Beispiel, einen Feind wie die Sith totzuschweigen?«
    Sie hob das Kinn. »Aha. Ihr haltet also keine Informationen vor dem Sicherheitskomitee zurück? Vor dem Senat? Vor Palpatine? Ich habe mir das also nur eingebildet, was Ihr gerade über Bakura, Christophsis und die Klone erzählt habt?«
    Organas Miene erstarrte. »Das ist etwas anderes.«
    »Ja, ja, das sagen alle Heuchler!«, entgegnete sie und hätte dabei fast gefaucht. »Es gibt immer einen Grund, warum die Regeln gerade auf sie nicht zutreffen!«
    Es herrschte eine angespannte Stille, während sie einander anstarrten und so schwer atmeten wie zwei Lichtschwertkämpfer, die gerade eine kurze Pause eingelegt hatten. Obi-Wan seufzte. Es war wirklich ein Fehler. Yoda wird mir die Haut abziehen . »Senatoren …«
    Padmé hieß ihn mit herrisch erhobener Hand schweigen. »Bail«, begann sie etwas ruhiger. »Ihr habt Eure Gründe, weshalb Ihr nichts über Eure Freunde der Republik erzählt. Von Eurer Seite aus scheinen sie Euch gute Gründe zu sein, und Ihr erwartet von mir, dass ich das respektiere. Warum könnt Ihr also nicht die Entscheidung der Jedi – meine Entscheidung – respektieren, nichts über die Existenz der Sith zu verlautbaren?«
    Finster verschränkte Organa die Arme vor der Brust. »Ihr meint, ich sähe nicht die Parallelen? Das tue ich. Aber, Padmé, wir sprechen über die Sicherheit unserer gesamten Galaxie , nicht nur …«
    »Das weiß ich«, sagte sie und trat näher, um zögernd eine Hand auf seinen Arm zu legen. Er war so groß, so beeindruckend und sie dagegen so klein. Aber nur körperlich. An ihrem Geist war nichts klein. »Gerade weil die Galaxie von den Sith bedroht wird, bin ich damit einverstanden, wie die Jedi mit der Sache umgehen. Bail, ich

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