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Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Titel: Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Miller
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Rolle, für wen Ihr es getan habt, Padmé«, sagte er sanft. »Ihr habt es getan und damit den Dingen einen anderen Lauf gegeben. Jeden Tag gebt Ihr den Dingen einen anderen Lauf. Anakin ist der Mann, der er jetzt ist, weil er Euch kennengelernt hat. Allein dafür schon werde ich immer dankbar sein.«
    Sie zwinkerte ein bisschen zu schnell. »Danke.«
    Er sollte eigentlich fragen gehen, aber da lag ein Ausdruck in ihren Augen, der ihn veranlasste zu fragen: »Ihr vermisst ihn noch immer, nicht wahr?«
    »Ach, Obi-Wan«, seufzte sie. »Was wollt Ihr jetzt von mir hören?«
    »Die Wahrheit.«
    Ihr Blick wurde kühl. »Dann ja. Ich vermisse ihn noch immer.«
    »Ihr habt das Richtige getan, Padmé«, sagte er freundlich und bedauerte, gefragt zu haben. »Und mit der Zeit wird auch der Schmerz vergehen. Mit der Zeit werdet Ihr vergessen.«
    »So wie er seine Mutter vergessen hatte?«
    Mit einem talaseanischen Stilett hätte sie ihm keinen tieferen, keinen schmerzhafteren Stich versetzen können. »Padmé …«
    Sie wandte den Blick ab. »Es tut mir leid. Das war nicht fair.«
    »Schon gut. Ich weiß, dass ich Euch mit meiner Bitte, ihn zu verlassen, wehgetan habe. Mir tut es leid.«
    Sie sah ihn wieder an, und es gelang ihr sogar zu lächeln. »Nun ja, lasst uns nicht mehr darüber reden. Das ist Vergangenheit. Wir müssen uns jetzt Gedanken über die Zukunft machen.« Ein Beben lief durch ihren Körper. »Wenn diese Freunde der Republik recht haben und die Sith tatsächlich etwas planen …«
    »Dann werden wir uns mit ihnen befassen«, sagte er.
    Sie starrte ihn an. »Ihr hört Euch so grimmig an. Ich kenne Euch so kaum, Obi-Wan. Selbstsicher. Entschlossen. Manchmal auch mürrisch. Aber nicht grimmig. Nicht … Angst einflößend.«
    Er ließ den Luft-Speeder an und schüttelte den Kopf. »Ihr habt nichts zu befürchten, Padmé. Ihr seid kein Sith.«
    Und mit einem kurzen Nicken zum Abschied lenkte er den Speeder von der Veranda in den Verkehrsstrom, der Richtung Tempel verlief.
    Obi-Wan betrat den Ratssaal, wo sich Yoda und Mace Windu gerade im Gespräch mit einem Hologramm Anakins befanden.
    »… uns doch tatsächlich dreimal von der Hyperraumroute abgedrängt! Ist das zu fassen!« , sagte sein früherer Padawan gerade. Er klang erregt, wütend und erschöpft. »Ich habe keine Ahnung, woher Grievous wusste, wo wir sein würden. Er muss über gute Informanten verfügen, nehme ich an. Oder über irgendein neues Spürsystem. Irgendetwas. Aber trotzdem haben wir ihm die Federn schon ganz schön gestutzt. Ich weiß zwar nicht, was für diese neuen Kreuzer bezahlt wurde, aber sie sind jeden einzelnen Credit wert. Ich werde einen vollständigen Bericht schicken, sobald ich die Ruhe habe, ihn zu erstellen.«
    Yoda und Mace Windu wechselten einen vorsichtigen Blick. Dann wandte sich Yoda zur Tür und sagte zu Kenobi: »Tretet zu uns, Obi-Wan. Was er bisher erreicht hat, der junge Skywalker berichtet uns gerade.«
    Obi-Wan schwindelte fast vor Erleichterung, und er musste sich sehr anstrengen, das nicht zu zeigen, während er den Raum durchquerte. »Obi-Wan« , begrüßte Anakin ihn, als er in den Holocam-Sendebereich des Raumes trat. »He, Ihr seht viel besser aus als das letzte Mal, als wir uns sahen.«
    »Danke«, entgegnete er zurückhaltend. Konnte sich der Junge denn niemals an irgendwelche Verhaltensregeln halten?
    Anakins Hologramm runzelte die Stirn. »Nur … stimmt irgendetwas nicht?«
    Er wusste es. Er wusste es immer. Obi-Wan war sich der Blicke Yodas und Mace Windus bewusst, als er den Kopf schüttelte. »Nichts, worüber du dir Gedanken machen müsstest, Anakin. Bist du noch nicht im Both-System angekommen?«
    »Nein, leider nicht. Wie ich gerade Meister Yoda und Meister Windu gesagt habe – jedes Mal, wenn wir uns umdrehen, ist Grievous hinter uns her.«
    »Du hast ihn also noch nicht zu fassen bekommen?«
    »Was Ihr damit wohl sagen wollt, ist, dass es Grievous drei Mal misslungen ist, uns in tausend Stücke zu schießen« , entgegnete Anakin. »Obwohl er vier Kreuzer hat und wir nur drei.«
    »Wie sieht es mit Verlusten aus?«, fragte Mace Windu. »Habt Ihr Sternjäger verloren, Anakin?«
    Ein Teil der Lebhaftigkeit schwand aus Anakins Haltung. »Fünf wurden zerstört, Meister, sechs beschädigt. Sie werden gerade repariert.«
    »Also noch kein Sieg«, meinte Mace. »Eher eine Art Patt-Situation.«
    »Was besser als ein Totalverlust ist, Meister Windu« , erwiderte Anakin gereizt.
    »Stimmt«, sagte Yoda.

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