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Star Wars™ Darth Plagueis

Star Wars™ Darth Plagueis

Titel: Star Wars™ Darth Plagueis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Ballon, der unter Wasser gedrückt und dann losgelassen wurde.
    »Diesmal bitte keine Versehen«, warnte sie die Mannschaft auf behutsame Weise, während sie sich durch die Landezone ihren Weg zum wartenden Schiff bahnten.
    Der Umstand, dass sie denselben Euphemismus verwendet hatte, dessen sich Blir’ bediente, um die Auswirkungen der Beinahekatastrophe herunterzuspielen, die er zu verantworten hatte, ließ sie alle auflachen – alle bis auf den Balosar, der in gespielter Scham den Kopf senkte; seine zwei Fühler nahmen eine dunklere Färbung an.
    »Wir verstehen, Captain«, sagte Maa Kaap. »Keine unvorteilhaften Versäumnisse …«
    »Unwiderrufliche Irrtümer«, warf der Kaleesh, PePe Rossh, ein.
    »Idiotenfehler«, erklärte Doo Zuto nachdrücklich. Seine dicht beieinanderstehenden, nach innen geschwungenen Stoßzähne bedurften dringend einer gründlichen Konkremententfernung.
    Der Captain gestand ihnen einen Moment der Heiterkeit zu. »Ich mein’s ernst«, sagte sie dann, als sie sich der runtergelassenen Einstiegsrampe der Wehklage näherten. »Ich sage es gern noch mal: Auf diesem Schiff geht es zu wie in einer Demokratie. Ich bin euer Captain, weil ich einfach ein Händchen dafür habe zu wissen, wer worin gut ist.« Sie sah Blir’ an. »Habe ich dir je vorgeschrieben, wie du zu fliegen hast?« Und dann zu Semasalli: »Stelle ich je deine Entscheidungen in Bezug auf Sprungpunkte infrage?«
    »Nein, Captain«, sagten die beiden wie einstudiert.
    »Deshalb sage ich das jetzt auch einfach als Mitglied eines fähigen Teams, und nicht als eure Kommandantin.« Sie ließ ihren Atem auf eine Weise entweichen, dass ihre drei gestreiften Kopftentakel schwankten. »Entweder fahren wir bei diesem Trip Gewinn ein, oder wir müssen uns mit dem Gedanken anfreunden, bei den Hutts noch einen weiteren Kredit aufzunehmen.«
    Selbst Wandau, der mehr Geschäfte mit diversen Hutts gemacht hatte als jeder andere, beklagte die bloße Aussicht darauf.
    »Das stimmt«, sagte Lah zu dem großen Klatooinianer. »Und keiner von euch sollte sich der törichten Annahme hingeben, dass wir dabei anständige Zinsbedingungen aushandeln können. Schließlich wird keine Bank, die ihr Geld wert ist, die Wehklage als Pfand akzeptieren.«
    Maa Kaap und Blir’ wechselten einen raschen Blick, bevor der Zabrak meinte: »Verzeihung, dass ich das sage, Captain, aber letzte Nacht schienen Credits keine besondere Rolle zu spielen …«
    »Pass auf, was du sagst!«, wies Lah ihren Steuermann zurecht, doch es gelang ihr kaum, ihr Lächeln zu zügeln.
    »Ich dachte schon, wir müssten diesem jungen Burschen noch das Schiff überlassen«, sagte PePe, um sich den Frotzeleien anzuschließen.
    Lah machte eine abtuende Handbewegung. »Ich habe doch bloß mit ihm gespielt.«
    »Wobei die Betonung hierbei wohl eindeutig auf Spielen liegt«, sagte Maa Kaap. »Immerhin war er jung genug, um einfach damit weiterzuspielen.«
    Der Captain stemmte die Hände in die Hüften. »Wenn ich will, kann ich sehr überzeugend sein.«
    »Oh, daran zweifelt niemand«, sagte Zuto, was einen Chor von Gelächter nach sich zog, das sie in die Hauptkabine der Wehklage begleitete, wo 11-4D auf sie wartete.
    »Alles in Ordnung?«, fragte Lah den Droiden.
    Der Droide hob im Äquivalent eines Saluts drei seiner Gliedmaßen. »Alles tipptopp, Captain.«
    »Ist die gesamte Fracht an Bord und quittiert?«
    »An Bord und quittiert, Captain.«
    »Hast du die Thermo-Anzeigen überprüft?«
    »In jeder Ladebucht, Captain.«
    Sie schenkte ihm ein zufriedenes Nicken. »Na, dann ist ja alles bestens.«
    Die Besatzungsmitglieder teilten sich auf; jeder hatte seine eigenen Aufgaben zu erledigen. Blir’ und Semasalli gingen ins Cockpit; Zuto, Wandau und PePe mussten überprüfen, ob die Ladung ordentlich verstaut worden war; Maa Kaap und 11-4D machten sich daran, die Schotten dicht zu machen; und Captain Lah kümmerte sich um die Startfreigabe der Bal’demnic-Raumhafenkontrolle.
    Ohne viel Trara ließ das Schiff den warmen Planeten hinter sich und sprang aus kaltem Äther in die jenseitigen Gefilde des Hyperraums. Lah saß noch immer an der Kommunikationskonsole, als Blir’ sie aus dem Cockpit über die Gegensprechanlage rief.
    »Wir haben hier etwas, zu dem wir gern die Meinung des Captains hätten.«
    »Seit wann denn das?«, fragte sie.
    »Ernsthaft.«
    Sie ging nach vorn und hatte sich kaum ins Cockpit geduckt, als Semasalli auch schon auf ein blinkendes Licht bei den Statusanzeigen des

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