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Star Wars™ Darth Plagueis

Star Wars™ Darth Plagueis

Titel: Star Wars™ Darth Plagueis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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in Falten gelegt. »Mit diesen Viechern verdienen wir unseren Lebensunterhalt, Muun! Und jetzt sind sie keinen verfluchten Credit mehr wert.«
    Plagueis sah ihm in die Augen. »Ich entschuldige mich dafür, einen Teil eurer Fracht ruiniert zu haben.«
    »Das Kühlmittel«, sagte Lah barscher. »Wie hast du das überlebt?«
    »Wir Muuns besitzen drei Herzen«, entgegnete Plagueis, der ein Bein über das andere legte. »Zwei davon lassen sich ganz bewusst kontrollieren, sodass es mir möglich war, mein Blut weiter zirkulieren zu lassen und meine Körpertemperatur annähernd normal zu halten.«
    Der Quara, der bei dem geöffneten Container stand, sagte: »Apropos Blut: Du verlierst welches.«
    Plagueis sah, dass einige der Meeresgeschöpfe mit geronnenem Blut bedeckt waren. »Die Folge eines unglücklichen Unfalls. Aber besten Dank für die Aufmerksamkeit.«
    Lahs Blick wanderte von dem Container zu Plagueis. »Wir haben einen Medidroiden an Bord. Ich sorge dafür, dass er sich deine Verletzung anschaut.«
    »Das ist sehr freundlich, Captain.«
    »Du bist weit weg von der Braxant-Strecke«, sagte der Kaleesh, »und gehörst vermutlich so ziemlich der letzten Spezies an, von der wir erwartet hätten, sie versteckt in einem Frachtcontainer vorzufinden.«
    Plagueis nickte beifällig. »Das kann ich mir vorstellen.«
    »Vom Raumhafen Kon’meas gehen Passagierflüge nach Bimmisaari«, fügte der Zabrak hinzu. »Konntest du nicht mehr länger warten oder sind dir die Credits ausgegangen?«
    »Um ehrlich zu sein, hatte ich vor, die öffentlichen Raumhäfen zu meiden.«
    Lah und der Zabrak tauschten zweifelnde Blicke. »Bist du ein Flüchtling?«, fragte sie. »Wirst du gesucht?«
    Plagueis schüttelte den Kopf. »Keins von beidem. Allerdings lege ich großen Wert auf meine Privatsphäre.«
    »Nun, das steht dir selbstverständlich frei. Aber du musst zugeben«, sagte der Quara und deutete auf die blutigen Meeresgeschöpfe, »dass das deine Glaubwürdigkeit ein wenig untergräbt.«
    »Was hat dich nach Bal’demnic geführt, Muun?«, fragte der Klatooinianer, bevor Plagueis irgendetwas dazu sagen konnte.
    »Es ist mir nicht erlaubt, Auskunft über die Natur meiner Aktivitäten zu geben.«
    »Ein Bankenclan-Investor«, sagte der Klatooinianer mit einem Schnauben. »Oder Anwalt. Was anderes machen die Muuns doch nicht, Captain.«
    Lah musterte Plagueis. »Hat er recht?«
    Plagueis zuckte die Schultern. »Nicht alle von uns sind Banker oder Anwälte. Ebenso wenig, wie sämtliche Togrutas Pazifisten sind.«
    »Es wäre besser für dich, wenn du ein Finanzzauberer wärst «, sagte der Zabrak. »Nämlich, um zu vermeiden, von Bord unseres Schiffs geworfen zu werden.«
    Plagueis hielt seinen Blick auf Lah gerichtet. »Captain, ich kann mir vorstellen, dass noch viele Fragen offen sind. Aber vielleicht könnten wir beide einen Moment lang unter vier Augen miteinander reden, um die Angelegenheit nicht unnötig zu verkomplizieren?« Als sie zögerte, setzte er hinzu: »Natürlich rein im Hinblick darauf, eine geschäftliche Einigung zu erzielen.«
    Lah schaute reihum alle an, ehe sie eine Entscheidung traf und nickte. »Es wird nicht lange dauern«, erklärte sie dem Zabrak, als er den Frachtraum verließ. »Aber behalte uns trotzdem über Kamera im Auge.«
    Der Zabrak warf Plagueis einen stechenden Blick zu, als er sprach. »Wenn es zu lange dauert, sind wir im Handumdrehen wieder hier.«
    Plagueis wartete, bis er und Lah allein waren. »Vielen Dank, Captain.«
    Sie schaute finster drein. »Genug mit dem Höflichkeitsgeplänkel. Wer bist du und warum hast du Bal’demnic nicht an Bord des Schiffs wieder verlassen, das dich dorthin gebracht hat?«
    Plagueis stieß ein langgezogenes Seufzen aus. »Bevor wir darauf zu sprechen kommen, schlage ich vor, dass wir die gegenwärtige Situation offen und ehrlich betrachten. Ich habe mich in der Hoffnung an Bord eures Schiffs versteckt, auf diese Weise möglichst rasch nach Muunilinst zu gelangen.« Plagueis sprach das Wort in Basic so aus, dass das zweite n stumm blieb. »Zum Glück für uns beide befinde ich mich in der Position, euch für den Transport großzügig zu entlohnen – und natürlich komme ich für die Kosten der wertvollen Fracht auf, die ich ruiniert habe. Ihr braucht mir lediglich einen vernünftigen Preis zu nennen, und das Geschäft ist in trockenen Tüchern. Ich verspreche, Captain, dass ich ein Muun bin, der zu seinem Wort steht.«
    Sie kniff die Augen zweifelnd zu Schlitzen

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