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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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seinen Zwecken ebenso dient.«
    Â»Sie glauben, daß die anderen Traktorstrahlabschüsse eine Finte waren?« fragte Leia.
    Â»Das ist unmöglich«, wandte Rieekan ein. »Ich habe das Sensorpult beobachtet. Diese Projektoren haben eindeutig Energie verbraucht.«
    Bel Iblis sah Drayson an. »Sie kennen die Sternzerstörer besser als jeder andere, Admiral. Ist das möglich?«
    Drayson runzelte die Stirn, und sein beruflicher Stolz überdeckte für einen Moment seine private Abneigung gegen Bel Iblis. »Es könnte möglich sein«, meinte er schließlich. »Man könnte einen
Rückkoppelungsumschalter mit dem Traktorstrahlprojektor verbinden und die Überschußenergie entweder zu einem Blitzkondensator oder einer Verteilerstation irgendwo im Schiff leiten. Auf diese Weise könnte man große Energiemengen in den Projektor pumpen, ohne ein Objekt abzuschießen.«
    Â»Gibt es eine Möglichkeit, den Unterschied zwischen einem Leerlaufabschuß und einem tatsächlichen Asteroidenstart festzustellen?« fragte Mon Mothma.
    Â»Aus dieser Entfernung?« Drayson schüttelte den Kopf. »Nein.«
    Â»Es spielt doch im Grunde keine Rolle, wie viele dort oben sind«, sagte Rieekan. »Früher oder später werden sie aus der Umlaufbahn abstürzen, und selbst ein einziger Asteroideneinschlag wäre für den Planeten katastrophal. Bis wir sie alle neutralisiert haben, können wir es nicht riskieren, den planetaren Schild zu senken.«
    Leia bemerkte aus den Augenwinkeln eine Bewegung, und als sie sich umschaute, sah sie Colonel Bremen, der sich ihnen mit finsterem Gesicht näherte. »Trotzdem, es könnte schlimmer sein«, bekräftigte Bel Iblis. »Die Sektorflotte kann die Relaisstation im Außenorbit in ein paar Stunden ersetzen, so daß wir von hier aus weiter die Streitkräfte der Neuen Republik lenken können.«
    Â»Was sehr praktisch ist, denn wir müssen einen Allweltenalarm auslösen«, warf Bremen ein. »Mara Jade ist geflohen.«
    Mon Mothma atmete scharf ein. »Wie?« fragte sie.
    Â»Sie hatte Hilfe«, erklärte Bremen grimmig. »Der Wachdroide war deaktiviert. Mit einem Hemmbolzen mattgesetzt, der sein Urteilsvermögen blockiert. Außerdem ist ein Teil seiner Speicherbänke gelöscht worden.«
    Â»Wann ist es passiert?« fragte Rieekan.
    Â»Vor ein paar Stunden.« Bremen sah sich im Kriegsraum um. »Ich habe nach dem Ausbruch sofort die Wachen im Kommandostockwerk verstärken lassen, für den Fall, daß parallel zum imperialen Angriff irgendwelche Sabotageakte geplant waren.«
    Â»Der Plan könnte immer noch bestehen«, sagte Bel Iblis. »Haben Sie den Palast abgeschottet?«
    Â»Wie den Safe eines Schmugglers«, bestätigte Bremen. »Aber ich bezweifle, daß sie noch hier sind.«
    Â»Wir müssen uns vergewissern«, sagte Mon Mothma. »Ich will, daß der Palast gründlich durchsucht wird, Colonel.«
    Bremen nickte. »Wird sofort erledigt.«
    Leia straffte sich. Es würde ihnen nicht gefallen, was sie jetzt zu sagen hatte. »Machen Sie sich nicht die Mühe, Colonel«, sagte sie und hielt Bremen am Arm fest. »Mara ist nicht hier.«
    Alle starrten sie an. »Woher wissen Sie das?« fragte Bel Iblis.
    Â»Weil sie Coruscant in der Nacht verlassen hat. Zusammen mit Han und Luke.«
    Langes Schweigen folgte. »Ich habe mich schon gefragt, warum Solo nicht mit Ihnen in den Kriegsraum gekommen ist«, sagte Bel Iblis. »Wollen Sie uns nicht verraten, was das alles zu bedeuten hat?«
    Leia zögerte; aber sie konnte sich nicht vorstellen, daß einer von diesen Leuten etwas mit dem Delta-Quelle-Sicherheitsleck zu tun hatte. »Mara glaubt zu wissen, wo sich die Kloning-Fabrik des Imperiums befindet. Wir hielten es für ratsam, die Sache von ihr und einem kleinen Team überprüfen zu lassen.«
    Â»Wir?« fauchte Drayson. »Wer ist wir?«
    Leia sah ihm offen in die Augen. »Meine Familie und ihre engsten Freunde«, sagte sie. »Die einzigen Leute, von denen ich absolut sicher sein kann, daß sie keine Informationen an das Imperium weitergeben.«
    Â»Das ist eine ungeheuerliche Beleidigung...«
    Â»Genug, Admiral«, fiel ihm Mon Mothma ruhig ins Wort. Ruhig, aber in ihren Augen war ein harter Ausdruck. »Für Verweise ist später immer noch Zeit. Ob es nun klug war oder nicht, die

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