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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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bekommen?«
    Â»Ich versuche, es unbeschädigt in die Hände zu bekommen, ja«, sagte Bel Iblis bedächtig. »Aber ich glaube nicht, daß es ein Schiff ist.«
    Er versank in Schweigen. Auf dem visuellen Display begann die Ionenkanone der Sprinter zu feuern.
    Â 
    Der Dreadnaught eröffnete das Feuer, wie Thrawn es vorhergesagt hatte. Aber nur, wie Pellaeon mit einiger Überraschung feststellte, mit der Ionenkanone. »Admiral?«
    Â»Ja, ich sehe es«, sagte Thrawn. »Interessant. Ich hatte recht, Captain - unser alter corellianischer Widersacher hat tatsächlich dort unten das Kommando. Aber er erlaubt uns nicht länger, ihn an der Nase herumzuführen.«
    Pellaeon nickte, als er plötzlich begriff. »Er verstand, das Tarnfeld des Asteroiden auszuschalten.«
    Â»In der Hoffnung, ihn unbeschädigt in die Hände zu bekommen.« Thrawn griff nach seinem Kontrollpult. »Bugturbolaserbatterien: Zielerfassung auf Asteroiden Nummer eins. Erst auf mein Kommando feuern.«
    Pellaeon sah auf sein visuelles Vergrößerungsdisplay. Der Dreadnaught hatte sein Ziel erfaßt, seine Ionenstrahlen verschwanden mitten im Weltraum, als sie durch das Tarnfeld drangen. Lange würde es nicht mehr standhalten...

    Abrupt verschwanden die Sterne in jener leeren Region. Für ein paar Herzschläge gab es da nur absolute Finsternis, als der Tarnschild in sich zusammenfiel; dann, ebenso abrupt, wurde der Asteroid sichtbar.
    Der Ionenbeschuß hörte auf. »Turbolaser, bereithalten«, sagte Thrawn. »Sie sollen ihn sich zunächst genau ansehen... Turbolaser: Feuer.«
    Pellaeon blickte zur Sichtluke hinüber. Die grünen Blitze zuckten los und verschwanden in der Ferne, wo sie sich an ihrem Ziel vereinigten. Eine Sekunde später kam ein matter Blitz aus dieser Richtung, ein Blitz, der sich wesentlich heller auf seinem visuellen Display wiederholte. Eine weitere Salve-und noch eine-und noch eine...
    Â»Feuer einstellen«, sagte Thrawn mit sichtlicher Befriedigung. »Die Überreste können sie haben. Hangar: Katapultstatus.«
    Â»Wir sind bei zweiundsiebzig, Sir«, meldete der Maschinenoffizier mit gepreßter Stimme. »Aber die Energierückkoppelungsumschalter stehen im Weißbereich. Wir können diese Leerlaufabschüsse nicht fortsetzen, ohne daß die Umschalter oder der Traktorprojektor selbst durchbrennen.«
    Â»Leerlaufabschüsse einstellen«, befahl Thrawn. »Und weisen Sie die anderen Schiffe entsprechend an. Wie viele Abschüsse waren es insgesamt, Captain?«
    Pellaeon überprüfte die Zahlen. »Zweihundertsiebenundachtzig«, meldete er Großadmiral Thrawn.
    Â»Ich nehme an, daß alle zweiundzwanzig tatsächlichen Asteroiden draußen sind?«
    Â»Jawohl, Sir«, bestätigte Pellaeon. »Die meisten in den ersten zwei Minuten. Obwohl wir nicht feststellen können, ob sie alle die geplanten Umlaufbahnen eingenommen haben.«
    Â»Die spezifischen Umlaufbahnen sind irrelevant«, versicherte ihm Thrawn. »Wichtig ist, daß die Asteroiden irgendwo im Weltraum um Coruscant sind.«

    Pellaeon lächelte. Ja, das waren sie..., nur daß es wesentlich weniger von ihnen gab, als die Rebellen vermuten mußten. »Ziehen wir uns jetzt zurück, Sir?«
    Â»Wir ziehen uns jetzt zurück«, bestätigte Thrawn. »Coruscant ist — zumindest für einige Zeit — als Kriegsgegner ausgeschaltet.«
    Â 
    Drayson nickte dem diensthabenden Offizier zu und trat zu der kleinen Gruppe, die hinter den Konsolen auf ihn wartete. »Die endgültigen Zahlen liegen vor«, sagte er mit hohl klingender Stimme. »Sie sind sich wegen der Schlachttrümmer nicht absolut sicher, ob sie ein paar übersehen haben. Aber selbst dann..., sie haben zweihundertsiebenundachtzig gezählt.«
    Â»Zweihundertsiebenundachtzig?« wiederholte General Rieekan erschüttert.
    Â»Das ist die Zahl«, nickte Drayson und warf Bel Iblis einen finsteren Blick zu. Als wäre alles, dachte Leia, Bel Iblis’ Schuld. »Was jetzt ?«
    Bel Iblis rieb sich nachdenklich die Wange. »Zunächst einmal glaube ich nicht, daß die Lage so schlimm ist, wie sie aussieht«, sagte er. »Wenn man bedenkt, wie teuer Tarnschilde sind, kann ich mir nicht vorstellen, daß Thrawn über genug Mittel verfügt, um fast dreihundert Stück davon zu verschwenden. Vor allem, wenn eine kleinere Zahl

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