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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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meinem Schiff bringen. Wir verschwinden von hier und tauchen unter, bis sich die Lage wieder beruhigt hat.« Er warf einen letzten Blick auf das Display und nickte. »Okay. Los.«
    Karrde aktivierte das Repulsortriebwerk und hob vorsichtig ab, halb erwartend, daß die draußen wartenden Berater und Leibwächter das Feuer aus ihren Blastern eröffnen würden. Aber niemand schoß, während er behutsam durch die gezackte Öffnung in der Mauer manövrierte. »Die da draußen haben sich verdrückt«, sagte Ferrier lässig in die Stille hinein. »Wahrscheinlich sind sie auf dem Weg zu ihren Schiffen, um uns zu verfolgen.«
    Â»Das scheint Sie nicht zu beunruhigen.«
    Â»Tut es auch nicht«, sagte Ferrier. »Sie müssen mich nur schnell zu meinem Schiff bringen, damit ich einen Vorsprung habe. Das können Sie doch, oder?«
    Karrde sah den auf ihn gerichteten Blaster an. »Ich werde mein Bestes tun.«
    Sie schafften es mühelos. Als die Wilder Karrde auf dem rissigen Steinboden neben einem modifizierten corellianischen Kanonenboot aufsetzte, tauchten die anderen erst aus den Torbögen auf, die zum Hauptteil der Festung führten, ein paar Minuten Flugzeit entfernt. »Ich wußte, daß Sie es schaffen würden«, lobte ihn Ferrier sarkastisch, stand auf und schaltete das Interkom ein. »Gespenst? Mach dich auf den Weg. Wir verschwinden von hier.«
    Keine Antwort. »Gespenst? Hörst du mich?«
    Â»Er wird für eine Weile gar nichts mehr hören«, erwiderte Clyngunns rumpelnde Stimme. »Wenn Sie ihn mitnehmen wollen, werden Sie ihn tragen müssen.«
    Wütend schaltete Ferrier das Interkom ab. »Idiot. Das kommt davon, wenn man sich auf ein dummes Gespenst verläßt. Ich hätte Sie alle sofort töten sollen.«
    Â»Vielleicht«, sagte Karrde. Er nickte über den Hof zu den näher kommenden Leibwächtern und Kämpfern hinüber. »Ich glaube nicht, daß Sie jetzt noch Zeit haben, Ihren Fehler zu korrigieren.«

    Â»Ich werde es einfach auf später verschieben«, gab Ferrier zurück. »Aber Sie könnte ich trotzdem erledigen.«
    Â»Nur wenn Sie bereit sind, mit mir zusammen zu sterben«, konterte Karrde und drehte sich leicht in seinem Sitz, um zu zeigen, daß seine linke Hand auf einem der Kniepaneelschalter lag. »Wie ich schon sagte, werde ich eher mein Schiff zerstören, als es Ihnen zu überlassen.«
    Für einen langen Moment glaubte er, Ferrier würde es dennoch versuchen. Dann, mit offensichtlichem Widerwillen, nahm er die Waffe von ihm, zielte auf die Feuerleitsektion des Kontrollpults und gab zwei Schüsse ab. »Ein anderes Mal, Karrde«, sagte er, wich zur Brückentür zurück, warf einen raschen Blick nach drau-Ben, als er sie öffnete, und schlüpfte hinaus.
    Karrde holte tief Luft und atmete langsam wieder aus. Er ließ den Landescheinwerferschalter los, den er niedergedrückt gehalten hatte, und stand auf. Fünfzehn Sekunden später sah er durch die Sichtluke, wie Ferrier zu seinem Kanonenboot rannte.
    Er griff vorsichtig an dem schmorenden Loch in seinem Kontrollpunkt vorbei und aktivierte das Interkom. »Hier ist Karrde«, sagte er. »Sie können die Tür jetzt entriegeln; Ferrier ist weg. Brauchen Sie medizinische Hilfe oder Unterstützung bei Ihrem Gefangenen?«
    Â»Auf beide Fragen: Nein«, antwortete Gillespee. »Defel mögen vielleicht gute Schleicher sein, aber sie sind keine besonders guten Wächter. Ferrier hat ihn also im Stich gelassen, was?«
    Â»Ich habe auch nichts anderes von ihm erwartet«, sagte Karrde. Durch die Sichtluke verfolgte er, wie Ferriers Kanonenboot auf seinen Repulsorkissen abhob und sich dabei nach Westen drehte. »Er startet soeben. Warnen Sie alle davor, das Schiff zu verlassen — er hat mit Sicherheit etwas vorbereitet, um eine Verfolgung zu verhindern.«
    Und so war es auch. Die Worte hatten kaum Karrdes Mund verlassen, als das schwebende Schiff einen großen Kanister ausstieß.
Ein Lichtblitz, und plötzlich explodierte der Himmel in einem sich rasend schnell ausbreitenden Metallnetz. Das Netz umfaßte schließlich den ganzen Hof und senkte sich zu Boden, schlug Funken, wo es sich auf die parkenden Schiffe legte.
    Â»Ein Connernetz«, erklang hinter ihm Dravis’ Stimme. »Typischer Trick eines Schiffsdiebs.«
    Karrde drehte sich um. Dravis,

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