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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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er darüber nachdachte. »Ich schätze, das ist das beste Angebot, das ich bekommen kann«, sagte er schließlich. »In Ordnung. Sie können jetzt jederzeit Ihren Schild senken. Die Asteroiden sind alle weg.«
    Leia starrte den Lautsprecher an. »Was?«
    Â»Sie haben mich richtig verstanden«, sagte Karrde. »Sie sind weg. Thrawn hat zweiundzwanzig abgesetzt; Sie haben zweiundzwanzig zerstört. Die Belagerung ist zu Ende.«
    Â»Woher wissen Sie das?« fragte Karrde.
    Â»Ich war kurz vor dem Blitzangriff des Imperiums in der Nähe der Bilbringi-Werften«, berichtete Karrde. »Wir haben beobachtet, wie eine Gruppe von zweiundzwanzig Asteroiden unter schärfsten Sicherheitsvorkehrungen präpariert wurde. Zu diesem Zeitpunkt wußten wir natürlich nicht, was das Imperium mit ihnen vorhatte.«
    Â»Haben Sie während Ihres Aufenthalts Aufzeichnungen gemacht?« fragte Bel Iblis.
    Â»Ich habe die Sensordaten der Wilder Karrde«, sagte er. »Wenn Sie bereit sind, spiele ich sie Ihnen rüber.«
    Â»Tun Sie’s.«
    Die Datenempfangsdiode leuchtete auf, und Leia hob den Blick zum visuellen Display. Es waren die Bilbrini-Werften – sie erkannte sie anhand der Bilder, die die Schiffe der Neuen Republik während ihrer Aufklärungsflüge geschossen hatten. Und dort im Zentrum, von Versorgungseinheiten und Wartungstechnikern umgeben...

    Â»Er hat recht«, murmelte Bel Iblis. »Es sind zweiundzwanzig.«
    Â»Das beweist nicht, daß es nicht mehr gibt, Sir«, wandte der Offizier an der Sensorkonsole ein. »Sie könnten eine weitere Gruppe auf Ord Trasi oder Yaga Minor zusammengestellt haben.«
    Â»Nein«, schüttelte Bel Iblis den Kopf. »Abgesehen von den logistischen Problemen kann ich mir nicht vorstellen, daß Thrawn seine Tarnfeldtechnologie mehr als unbedingt nötig verstreut. Er kann es sich auf keinen Fall leisten, daß uns ein funktionierendes Modell in die Hände fällt.«
    Â»Nicht einmal die Systemwerte«, stimmte Karrde zu. »Wenn Sie eine schwache Stelle finden, büßt er einen seiner wichtigsten Vorteile gegen Sie ein. In Ordnung; ich habe meinen Teil der Abmachung erfüllt. Wie steht’s mit Ihrem?«
    Leia sah Bel Iblis hilflos an. »Warum wollen Sie mit ihr sprechen?« fragte der General.
    Â»Wenn Sie es wirklich wissen wollen, das Schlimmste am Eingesperrtsein ist das Gefühl des Verlassenseins«, sagte Karrde kühl. »Ich kann mir vorstellen, daß Mara sich so fühlt – mir erging es genauso, als ich gezwungenermaßen Thrawns Gast an Bord der Schimäre war. Ich will sie wissen lassen — persönlich –, daß man sie nicht vergessen hat.«
    Â»Leia?« murmelte Bel Iblis. »Was sollen wir tun?«
    Leia starrte den General an und hörte seine Worte, ohne sie richtig zu verstehen. Dort war er, direkt vor ihren Augen: der Schlüssel, nach dem sie gesucht hatte. Karrdes Gefangenschaft an Bord der Schimäre...
    Â»Leia?« wiederholte Bel Iblis stirnrunzelnd.
    Â»Ich habe Sie gehört«, sagte sie, und die Worte klangen fern und mechanisch in ihren Ohren. »Lassen Sie ihn landen.«
    Bel Iblis warf dem Deckoffizier einen Blick zu. »Vielleicht sollten wir...«
    Â»Ich sagte, lassen Sie ihn landen«, fauchte Leia heftiger, als sie eigentlich beabsichtigt hatte. Plötzlich fügten sich alle Puzzleteile
zusammen... Und das Bild, das sie bildeten, war das einer potentiellen Katastrophe. »Ich übernehme die Verantwortung.«
    Für einen Moment studierte Bel Iblis ihr Gesicht. »Karrde, hier spricht Bel Iblis«, sagte er langsam. »Wir öffnen fünf Sekunden lang für Sie den Schild. Erwarten Sie die Landeanweisungen.«
    Â»Danke«, sagte Karrde. »Wir unterhalten uns später weiter.«
    Bel Iblis gab dem Deckoffizier einen Wink, der nickte und sich an die Arbeit machte. »In Ordnung, Leia«, sagte er wieder zu ihr gewandt. »Was geht hier vor?«
    Leia holte tief Luft. »Die Klons, Garm. Ich weiß, wieso Thrawn sie so schnell züchten kann.«
    Im Kriegsraum wurde es totenstill. »Sagen Sie es mir«, bat Bel Iblis.
    Â»Es liegt an der Macht«, erklärte sie. Es war so offensichtlich – völlig offensichtlich –, und trotzdem hatte sie es bis jetzt völlig übersehen. »Verstehen Sie denn nicht? Wenn man ein exaktes Duplikat eines intelligenten Wesens herstellt,

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