Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
Vom Netzwerk:
zurückzuweichen. Was sich auch immer unter dieser Robe verbarg, es war ganz gewiß kein Jawa. »Er ist mein Leibwächter«, erklärte Organa Solo.
    Â»Ah.« Karrde zwang sich, die Blicke von dem Geschöpf abzuwenden, das sich unter der dunklen Kapuze verbarg. »Nun«, sagte er mit einer Handbewegung zum Tunnel. »Sollen wir gehen?«
    Organa Solo schüttelte den Kopf. »Mara ist nicht hier.«
    Karrde warf Ghent einen Blick zu. Seine Nervosität hatte zugenommen. »Sie haben gesagt, ich würde sie hier treffen.«

    Â»Ich habe nur gesagt, daß sie verhaftet worden ist«, widersprach Organa Solo. »Ich konnte es Ihnen nicht genauer erklären – möglicherweise sind wir von imperialen Sondendroiden abgehört worden.«
    Mühsam bezwang Karrde seine Verärgerung. Schließlich standen sie alle auf seiner Seite. »Wo ist sie?«
    Â»Auf einem Planeten namens Wayland«, antwortete Organa Solo. »Zusammen mit Luke und Han und einigen anderen.«
    Wayland ? Karrde konnte sich nicht erinnern, von dieser Welt schon einmal gehört zu haben. »Und was gibt es auf Wayland so Interessantes?« fragte er.
    Â»Großadmiral Thrawns Kloning-Fabrik.«
    Karrde starrte sie an. »Sie haben sie gefunden?«
    Â»Wir nicht«, gestand Organa Solo. »Mara.«
    Karrde nickte mechanisch. Sie hatten also aus eigener Kraft die Kloning-Fabrik gefunden. All die Mühe, die er sich mit der Organisation der anderen Schmugglergruppen gegeben hatte — alles umsonst. Die Arbeit, das Risiko, von dem Geld ganz zu schweigen, das er ihnen hatte zahlen wollen. »Sind Sie sicher, daß sich die Kloning-Fabrik dort befindet?«
    Â»Wir werden es früh genug erfahren«, sagte Organa Solo mit einer Handbewegung zu dem Schiff hinter ihm. »Sie müssen mich hinbringen. Sofort.«
    Â»Warum?«
    Â»Weil sich die Expedition in Gefahr befindet«, antwortete Organa Solo. »Sie wissen es vielleicht noch nicht, aber es ist so. Und wenn sie den vereinbarten Zeitplan eingehalten haben, gibt es vielleicht noch eine Chance, sie zu erreichen, bevor es zu spät ist.«
    Â»Sie hat mir unterwegs alles erzählt«, fügte Ghent zögernd hinzu. »Ich denke, wir sollten...«
    Er verstummte unter Karrdes Blick. »Ich habe Mitgefühl mit Ihren Freunden, Rätin«, sagte er. »Aber es gibt andere Angelegenheiten, die ebenfalls meine Aufmerksamkeit erfordern.«

    Â»Dann lassen Sie Mara im Stich«, erinnerte ihn Organa Solo.
    Â»Ich habe keine besonderen Verpflichtungen gegenüber Mara«, konterte Karrde. »Sie ist ein Mitglied meiner Organisation; mehr nicht.«
    Â»Ist das wirklich alles?«
    Für einen Moment starrte Karrde sie an. Sie hielt seinem Blick stand, ließ sich von seinem Bluff nicht beeindrucken ..., und in ihren Augen konnte er sehen, daß sie sehr genau wußte, daß es ein Bluff war. Er konnte nicht einfach weggehen und Mara dem Tod ausliefern, ebensowenig wie er Aves oder Dankin oder Chin im Stich lassen konnte. Nicht, wenn es noch eine Möglichkeit gab, ihnen zu helfen. »So einfach ist das nicht«, sagte er ruhig. »Ich trage auch Verantwortung für den Rest meiner Leute. Im Moment bereiten sie einen Angriff vor, um eine Kristall-Gravfeldfalle zu erbeu-ten, die wir Ihnen verkaufen wollen.«
    Ãœberraschung huschte über Organa Solos Gesicht. »Eine Kristall-Gravfeldfalle?«
    Â»Nicht die, die Sie erbeuten wollen«, beruhigte Karrde sie. »Aber wir haben den Angriff zeitgleich angesetzt, in der Hoffnung, daß Ihre Aktion den Feind ablenken wird. Ich muß dabei sein.«
    Â»Ich verstehe«, murmelte Organa Solo, offenbar bereit, auf die Frage zu verzichten, wie Karrde von dem Tangrene-Angriff erfahren hatte. »Ist es denn so wichtig, daß die Wilder Karrde an diesem Angriff teilnimmt?«
    Karrde sah Ghent an. Es war keineswegs wichtig, nicht, seit Mazzic und Ellor und die anderen die beeindruckende Gruppe verstärkten, die Aves zusammengestellt hatte. Das Problem war, wenn er jetzt losflog – und Organa Solo ließ keinen Zweifel daran, daß sie von ihm erwartete, auf dem Absatz kehrtzumachen und direkt in den Weltraum zu starten –, würde er keine Chance mehr haben, Ghent auf das Computersystem der Neuen Republik anzusetzen und die Gelder umzuleiten, die er brauchte, um die anderen Gruppen zu bezahlen.

    Vorausgesetzt, er fand keine andere

Weitere Kostenlose Bücher