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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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entsteht durch die Macht eine natürliche Resonanz zwischen dem Duplikat und dem Original. Das ist es, was das Bewußtsein eines Klons zerstört, der zu schnell heranreift — sein Bewußtsein hat nicht genug Zeit, sich an den Druck zu gewöhnen. Es kann sich nicht anpassen; also zerbricht es.«
    Â»In Ordnung«, sagte Bel Iblis zweifelnd. »Wie umgeht Thrawn das Problem?«
    Â»Ganz einfach«, erwiderte Leia fröstelnd. »Er benutzt die Ysalamiri, um die Macht von den Kloning-Tanks fernzuhalten.«
    Bel Iblis’ Miene verhärtete sich. Irgendwo im stillen Raum fluchte jemand gepreßt. »Karrdes Befreiung auf der Schimäre war der Schlüssel«, fuhr Leia fort. »Mara sagte mir, daß das Imperium fünf- oder sechstausend Ysalamiri aus den Wäldern von Myrkr geholt hat. Aber sie haben sie nicht auf ihre Kriegsschiffe geschafft, denn als Mara und Luke Karrde herausholten, hatten sie keine Probleme beim Einsatz der Macht.«

    Â»Weil sich die Ysalamiri auf Wayland befanden«, nickte Bel Iblis. Er sah Leia scharf an, und seine Aura veränderte sich abrupt. »Was bedeutet, wenn das Team den Berg erreicht...«
    Â»Wird Luke hilflos sein«, nickte Leia mit zugeschnürter Kehle. »Und er wird es erst bemerken, wenn es zu spät ist.«
    Sie fröstelte erneut, und plötzlich erinnerte sie sich an den Traum, den sie in der Nacht des imperialen Angriffs gehabt hatte. Luke und Mara, die einem wahnsinnigen Jedi und einer anderen, unbekannten Gefahr gegenüberstanden. Sie hatte sich damals mit dem Gedanken getröstet, daß Luke in der Lage sein würde, C’baoths Anwesenheit auf Wayland zu spüren und Schritte zu unternehmen, um ihm auszuweichen. Aber die Ysalamiri würden ihn dem anderen vielleicht direkt in die Hände spielen.
    Nein. Sie würden ihn bestimmt in C’baoths Hände spielen. In diesem Moment wußte sie genau, daß es passieren würde. Was sie in jener Nacht gesehen hatte, war kein Traum, sondern eine Jedi-Vision gewesen.
    Â»Ich werde mit Mon Mothma sprechen«, sagte Bel Iblis mit grimmigem Gesicht. »Trotz Bilbringi werden wir vielleicht ein paar Schiffe auftreiben können, um ihnen zu helfen.«
    Er wandte sich ab und eilte zum Ausgang und den dahinterliegenden Turboliften. Für einen Moment sah Leia ihm nach und hörte, wie die selbstauferlegte Trance des Kriegsraums brach und er langsam wieder zum Leben erwachte. Er würde es versuchen, wußte sie; aber sie wußte auch, daß er scheitern würde. Mon Mothma, Commander Sesfan und Bel Iblis selbst hatten es bereits gesagt; es standen einfach nicht genug Schiffe zur Verfügung, um Wayland und die Bilbringi-Werften zur gleichen Zeit anzugreifen. Und sie wußte nur zu gut, daß nicht alle im Rat glauben würden, daß die Bedrohung durch die getarnten Asteroiden vorbei war. Zumindest nicht früh genug, um den Angriff auf Bilbringi abzublasen. Was bedeutete, daß es nur eine Person gab, die ihrem Mann und ihrem Bruder helfen konnte.

    Leia holte tief Luft und eilte Bel Iblis nach. Es gab noch viel für sie zu tun, bis Karrde eintraf.
    Â 
    Drei Personen erwarteten Karrde, als er das Schiff verließ, versteckt unter dem Vordach des Zugangstunnels zur Landegrube. Karrde entdeckte sie oben von der Ausstiegsrampe der Wilder Karrde aus, und trotz der Schatten hatte er zwei von ihnen identifiziert, ehe er die Hälfte der Rampe hinuntergestiegen war. Da waren Leia Organa Solo und, hinter ihr verborgen, Ghent. Die dritte Gestalt, die hinter beiden stand, war klein und trug die grobe braune Robe eines Jawa. Was ein Wüstenplünderer hier zu suchen hatte, war Karrde rätselhaft..., aber als die Gruppe aus den Schatten auf ihn zutrat und er einen ersten Blick auf Organa Solos Gesicht erhaschte, wurde ihm klar, daß er es bald erfahren würde. »Guten Morgen, Rätin«, begrüßte er sie und neigte leicht den Kopf. »Schön, dich zu sehen, Ghent. Ich nehme an, du hast dich nützlich gemacht?«
    Â»Ich denke schon«, meinte Ghent und scharrte nervös mit den Füßen. Viel zu nervös, selbst für seine Verhältnisse. »Zumindest sagen sie es.«
    Â»Gut.« Karrde richtete seine Aufmerksamkeit auf das dritte Mitglied der Gruppe. »Und dein Freund ist...«
    Â»Ich bin Mobvekhar Clan Hakh’khar«, miaute eine rauhe Stimme.
    Karrde widerstand dem Impuls, einen Schritt

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