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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Bevölkerung rekrutiert werden konnte?
    Sie würde der Frage auf jeden Fall nachgehen. Zunächst, entschied sie, mußte sie eine Botschaft verschlüsseln und an Karrdes Verbindungsmann senden. Je früher sie von hier verschwand, desto besser.
    Sie stellte die leere Datenboxkarte ins Regal zurück, spürte das beruhigende Gefühl an ihrem Unterarm und machte sich auf den Weg zu ihrer Suite.
    Â 
    Thrawn hob seine glühenden roten Augen von dem verfault aussehenden nichtmenschlichen Kunstwerk, das auf dem Doppeldisplayring um seinen Kommandosessel abgebildet war. »Nein«, sagte er. »Völlig außer Frage.«
    Langsam, bedächtig wandte sich C’baoth von der holografischen woostrischen Statue ab, die er betrachtet hatte. »Nein?« wiederholte er, und seine Stimme grollte wie ein aufziehendes Gewitter. »Was meinen Sie mit Nein?«
    Â»Das Wort spricht für sich selbst«, sagte Thrawn eisig. »Die militärische
Logik sollte es ebenfalls. Wir verfügen nicht über genügend Streitkräfte für einen Direktangriff auf Coruscant; und für eine traditionelle Belagerung fehlen uns die nötigen Nachschublinien und Versorgungsbasen. Ein Angriff würde keinen Erfolg haben und nur unsere Ressourcen verschwenden, und aus diesem Grund wird das Imperium keinen starten.«
    C’baoths Gesicht wurde finster. »Passen Sie auf, Thrawn«, warnte er. »Ich herrsche über das Imperium, nicht Sie.«
    Â»Tatsächlich?« konterte Thrawn und streichelte den Ysalamir, der über seiner Schulter an einem Nährgerüst hing.
    C’baoth richtete sich zu seiner vollen Größe auf, Feuer loderte plötzlich in seinen Augen. »Ich herrsche über das Imperium!« brüllte er, daß seine Stimme im Kommandoraum widerhallte. »Sie werden mir gehorchen, oder Sie werden sterben!«
    Vorsichtig zog sich Pellaeon in die machtleere Base zurück, die Thrawns Ysalamir umgab. Wenn sich C’baoth unter Kontrolle hatte, wirkte er selbstbewußter und beherrschter als je zuvor; aber gleichzeitig wurden diese gewalttätigen Ausbrüche von Klon-Wahnsinn immer häufiger und aggressiver. Wie ein System in einer positiven Rückkoppelungsschleife, das sich immer stärker aufschaukelte, bis es sich selbst zerstörte.
    Bis jetzt hatte C’baoth noch niemand getötet oder irgend etwas zerstört. Nach Pellaeons Meinung war es nur eine Frage der Zeit, bis sich das änderte.
    Vielleicht war derselbe Gedanke auch Thrawn gekommen. »Wenn Sie mich töten, werden Sie den Krieg verlieren«, erinnerte er den Jedi-Meister. »Und wenn Sie den Krieg verlieren, werden Leia Organa Solo und ihre Zwillinge niemals Ihnen gehören.«
    C’baoth trat einen Schritt auf Thrawns Kommandosessel zu, mit Augen, die noch heißer brannten als zuvor — und dann, abrupt, schien er wieder auf normale Größe zusammenzuschrumpfen. »Sie hätten es nie gewagt, so mit dem Imperator zu sprechen«, sagte er fast pikiert.

    Â»Im Gegenteil«, eröffnete ihm Thrawn. »Bei nicht weniger als vier Gelegenheiten habe ich dem Imperator gesagt, daß ich seine Truppen und Schiffe nicht für Angriffe auf einen Feind verschwenden würde, den zu besiegen ich noch nicht vorbereitet war.«
    C’baoth schnaubte. »Nur Narren sprachen so zu dem Imperator«, höhnte er. »Narren oder Lebensmüde.«
    Â»So dachte auch der Imperator«, bestätigte Thrawn. »Als ich mich zum erstenmal weigerte, nannte er mich einen Verräter und unterstellte mein Geschwader jemand anders.« Der Großadmiral hob die Hand und streichelte den Ysalamir. »Nach der Vernichtung der Flotte war er klug genug, meine Empfehlungen nicht mehr zu mißachten.«
    Lange Zeit studierte C’baoth Thrawns Gesicht, während sich sein eigener Ausdruck ständig veränderte, als hätte der Geist dahinter Mühe, seine Gedanken oder Gefühle zu kontrollieren. »Sie könnten das ukionische Täuschungsmanöver wiederholen«, schlug er schließlich vor. »Diesen Trick mit den getarnten Kreuzern und den synchronisierten Turbolasersalven. Ich würde Ihnen helfen.«
    Â»Das ist überaus großzügig von Ihnen«, sagte Thrawn. »Unglücklicherweise wäre auch das reine Verschwendung an Zeit und Material. Die Rebellenführer von Coruscant werden sich nicht so schnell ergeben wie die Bauern von Ukio. Ganz gleich,

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