Star Wars Das letzte Kommando
Bevölkerung rekrutiert werden konnte?
Sie würde der Frage auf jeden Fall nachgehen. Zunächst, entschied sie, muÃte sie eine Botschaft verschlüsseln und an Karrdes Verbindungsmann senden. Je früher sie von hier verschwand, desto besser.
Sie stellte die leere Datenboxkarte ins Regal zurück, spürte das beruhigende Gefühl an ihrem Unterarm und machte sich auf den Weg zu ihrer Suite.
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Thrawn hob seine glühenden roten Augen von dem verfault aussehenden nichtmenschlichen Kunstwerk, das auf dem Doppeldisplayring um seinen Kommandosessel abgebildet war. »Nein«, sagte er. »Völlig auÃer Frage.«
Langsam, bedächtig wandte sich Câbaoth von der holografischen woostrischen Statue ab, die er betrachtet hatte. »Nein?« wiederholte er, und seine Stimme grollte wie ein aufziehendes Gewitter. »Was meinen Sie mit Nein?«
»Das Wort spricht für sich selbst«, sagte Thrawn eisig. »Die militärische
Logik sollte es ebenfalls. Wir verfügen nicht über genügend Streitkräfte für einen Direktangriff auf Coruscant; und für eine traditionelle Belagerung fehlen uns die nötigen Nachschublinien und Versorgungsbasen. Ein Angriff würde keinen Erfolg haben und nur unsere Ressourcen verschwenden, und aus diesem Grund wird das Imperium keinen starten.«
Câbaoths Gesicht wurde finster. »Passen Sie auf, Thrawn«, warnte er. »Ich herrsche über das Imperium, nicht Sie.«
»Tatsächlich?« konterte Thrawn und streichelte den Ysalamir, der über seiner Schulter an einem Nährgerüst hing.
Câbaoth richtete sich zu seiner vollen GröÃe auf, Feuer loderte plötzlich in seinen Augen. »Ich herrsche über das Imperium!« brüllte er, daà seine Stimme im Kommandoraum widerhallte. »Sie werden mir gehorchen, oder Sie werden sterben!«
Vorsichtig zog sich Pellaeon in die machtleere Base zurück, die Thrawns Ysalamir umgab. Wenn sich Câbaoth unter Kontrolle hatte, wirkte er selbstbewuÃter und beherrschter als je zuvor; aber gleichzeitig wurden diese gewalttätigen Ausbrüche von Klon-Wahnsinn immer häufiger und aggressiver. Wie ein System in einer positiven Rückkoppelungsschleife, das sich immer stärker aufschaukelte, bis es sich selbst zerstörte.
Bis jetzt hatte Câbaoth noch niemand getötet oder irgend etwas zerstört. Nach Pellaeons Meinung war es nur eine Frage der Zeit, bis sich das änderte.
Vielleicht war derselbe Gedanke auch Thrawn gekommen. »Wenn Sie mich töten, werden Sie den Krieg verlieren«, erinnerte er den Jedi-Meister. »Und wenn Sie den Krieg verlieren, werden Leia Organa Solo und ihre Zwillinge niemals Ihnen gehören.«
Câbaoth trat einen Schritt auf Thrawns Kommandosessel zu, mit Augen, die noch heiÃer brannten als zuvor â und dann, abrupt, schien er wieder auf normale GröÃe zusammenzuschrumpfen. »Sie hätten es nie gewagt, so mit dem Imperator zu sprechen«, sagte er fast pikiert.
»Im Gegenteil«, eröffnete ihm Thrawn. »Bei nicht weniger als vier Gelegenheiten habe ich dem Imperator gesagt, daà ich seine Truppen und Schiffe nicht für Angriffe auf einen Feind verschwenden würde, den zu besiegen ich noch nicht vorbereitet war.«
Câbaoth schnaubte. »Nur Narren sprachen so zu dem Imperator«, höhnte er. »Narren oder Lebensmüde.«
»So dachte auch der Imperator«, bestätigte Thrawn. »Als ich mich zum erstenmal weigerte, nannte er mich einen Verräter und unterstellte mein Geschwader jemand anders.« Der GroÃadmiral hob die Hand und streichelte den Ysalamir. »Nach der Vernichtung der Flotte war er klug genug, meine Empfehlungen nicht mehr zu miÃachten.«
Lange Zeit studierte Câbaoth Thrawns Gesicht, während sich sein eigener Ausdruck ständig veränderte, als hätte der Geist dahinter Mühe, seine Gedanken oder Gefühle zu kontrollieren. »Sie könnten das ukionische Täuschungsmanöver wiederholen«, schlug er schlieÃlich vor. »Diesen Trick mit den getarnten Kreuzern und den synchronisierten Turbolasersalven. Ich würde Ihnen helfen.«
»Das ist überaus groÃzügig von Ihnen«, sagte Thrawn. »Unglücklicherweise wäre auch das reine Verschwendung an Zeit und Material. Die Rebellenführer von Coruscant werden sich nicht so schnell ergeben wie die Bauern von Ukio. Ganz gleich,
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