Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
Vom Netzwerk:
Kindern näherte. Eine gefährliche Person...
    Â»Was ist?« fauchte eine Noghri-Stimme neben ihm.
    Luke öffnete die Augen und sah Khabarakh und Ovkhevam vor sich kauern, die alptraumhaften Gesichter vom trüben Glanz eines kleinen Lichtstabs erhellt. »Ich habe Leia gesehen«, sagte er und hörte das Zittern in seiner Stimme. »Sie und ihre Kinder waren in Gefahr.« Er holte fröstelnd Luft und reinigte seinen Körper vom Adrenalin. »Ich muß zurück nach Coruscant.«
    Ovkhevam und Khabarakh wechselten einen Blick. »Aber wenn sie jetzt in Gefahr sind...?« sagte Ovkhevam.
    Â»Es war nicht die Gegenwart«, schüttelte Luke den Kopf. »Es war die Zukunft. Ich weiß nicht, wie weit.«
    Khabarakh berührte Ovkhevams Schulter, und für eine Minute redeten die Noghri leise in ihrer eigenen Sprache miteinander. In Ordnung, sagte sich Luke und setzte die Jedi-Entspannungstechniken ein. In Ordnung. Lando war in der Vision dabeigewesen — er erinnerte sich deutlich, Lando dort gesehen zu haben. Aber Lando war, soweit er wußte, noch immer in seinem Nomad-City-Bergbaukomplex auf Nkllon. Was bedeutete, daß Luke immer noch genug Zeit hatte, um nach Coruscant zurückzukehren, ehe der Angriff begann.
    Oder waren ihm die Hände gebunden? War die Vision ein wahres Abbild der Zukunft? Oder konnte er die Ereignisse ändern, die er gesehen hatte? Schwer zu sehen, hatte Master Yoda zu Lukes Vision auf Dagobah gesagt. Immer in Bewegung ist die Zukunft. Und wenn jemand mit Yodas tiefem Wissen in der Macht nicht in der Lage gewesen war, die Unsicherheiten auszuschließen...

    Â»Wenn du es wünschst, Sohn des Vader, werden die Kommandos das imperiale Schiff erobern«, sagte Ovkhevam. »Wenn sie die Besatzung schnell töten, wird niemand davon erfahren und den Noghri die Schuld geben können.«
    Â»Das kann ich nicht zulassen«, schüttelte Luke den Kopf. »Es ist zu gefährlich. Es gibt keine Garantie dafür, daß es geheimgehalten werden kann.«
    Ovkhevam richtete sich auf. »Wenn die Lady Vader in Gefahr ist, ist das Noghri-Volk bereit, dieses Risiko einzugehen.«
    Luke blickte zu ihnen auf und hatte plötzlich ein seltsames Gefühl. Die alptraumhaften Noghri-Gesichter hatten sich nicht verändert; aber ein Herzschlag lang hatte sich Lukes Wahrnehmung verändert. Es waren nicht länger die abstrakten Gesichtszüge irgendwelcher Nichtmenschen. Plötzlich waren aus ihnen die Gesichter von Freunden geworden.
    Â»Als ich das letzte Mal eine derartige Vision hatte, bin ich ohne nachzudenken losgestürmt, um zu helfen«, sagte er ruhig zu ihnen. »Es hat nicht nur nichts genutzt, es hat ihnen sogar fast die Chancen genommen, zu entkommen.« Er betrachtete seine künstliche rechte Hand. Spürte erneut, wie Vaders Lichtschwert durch sein Gelenk schnitt... »Und es hat mich noch andere Dinge gekostet.«
    Er sah wieder zu ihnen auf. »Ich werde denselben Fehler nicht noch einmal begehen. Nicht, wenn das Leben des Noghri-Volkes auf dem Spiel steht. Ich werde warten, bis das imperiale Schiff fort ist.«
    Khabarakh berührte sanft seine Schulter. »Sorge dich nicht um ihre Sicherheit, Sohn des Vader«, sagte er. »Die Lady Vader ist nicht leicht zu besiegen. Nicht, solange der Wookiee Chewbacca an ihrer Seite ist.«
    Luke sah zu den Sternen hinauf. Nein, solange Han und Chewie und die gesamte Palastwache an ihrer Seite standen, sollte Leia mit jedem normalen Angreifer fertig werden.

    Aber da war dieses letzte unscharfe Bild. Die Person, die stark in der Macht war...
    Auf Jomark hatte der Jedi-Meister C’baoth deutlich gemacht, daß er Leia und die Kinder haben wollte. Konnte er sie so verzweifelt wollen, daß er persönlich nach Coruscant kam, um sie zu holen?
    Â»Sie werden siegen«, versicherte Khabarakh.
    Luke zwang sich zu einem Nicken. »Ich weiß«, sagte er und versuchte, überzeugend zu klingen. Es hatte keinen Sinn, sich Sorgen zu machen.
    Â 
    Die letzten Feuer waren gelöscht, die letzten Haarrisse abgedichtet, die letzten Verwundeten zur Krankenstation gebracht... und mit einer seltsamen Mischung aus Resignation und kaltem Zorn blickte Lando Calrissian aus dem Fenster seines persönlichen Kommandoraums und wußte, daß es vorbei war. Cloud City auf Bespin; und jetzt Nomad City auf Nkllon. Zum zweitenmal hatte ihm das Imperium etwas geraubt, für das er

Weitere Kostenlose Bücher