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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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gearbeitet hatte — für das er geschuftet und geschwitzt und gekämpft hatte —, und es in Asche verwandelt.
    Von seinem Konsolentisch drang ein Piepen. Er trat näher, beugte sich nach unten und drückte den Kommschalter. »Calrissian«, sagte er und wischte sich mit der Hand über die Stirn.
    Â»Sir, hier spricht Bagitt von der Maschinenzentrale«, meldete sich eine müde Stimme. »Der letzte Antriebsmotivator hat soeben den Geist aufgegeben.«
    Lando schnitt eine Grimasse; aber in Anbetracht der Zerstörungen, die diese TIE-Jäger in seinem mobilen Minenkomplex angerichtet hatten, war es nicht unbedingt eine Überraschung. »Irgendeine Chance, sie soweit zu reparieren, daß wir uns wieder bewegen können?«
    Â»Ohne eine Fregattenladung voller Ersatzteile nicht«, erklärte Bagitt. »Tut mir leid, Sir, aber zuviel ist kaputtgegangen.«

    Â»Verstanden. In diesem Fall sollten sich Ihre Leute besser auf die Reparatur der Lebenserhaltungssysteme konzentrieren.«
    Â»Ja, Sir. Äh... Sir, es geht das Gerücht um, daß wir alle Langstreckenkommunikationsmittel eingebüßt haben.«
    Â»Nur vorübergehend«, beruhigte ihn Lando. »Es wird bereits daran gearbeitet. Und wir haben genug Ersatzteile, um zwei neue Sender zu bauen.«
    Â»Ja, Sir«, sagte Bagitt und klang einen Hauch weniger mutlos. »Nun... Ich denke, ich gehe jetzt hinüber zur Lebenserhaltung.«
    Â»Halten Sie mich auf dem laufenden«, bat Lando.
    Er schaltete das Komm ab und kehrte ans Fenster zurück. Zwanzig Tage blieben ihnen; zwanzig Tage, bis Nkllons langsame Umdrehung sie vom Mittelpunkt der Nachtseite ins volle Sonnenlicht trug. Und dann spielte es keine Rolle mehr, ob die Antriebsmotivatoren, die Kommunikationsanlage oder sogar die Lebenserhaltungssysteme funktionierten oder nicht. Wenn die Sonne ihren langsamen Aufstieg am Horizont begann, waren alle Bewohner von Nomad City auf dem Weg in einen sehr schnellen und warmen Tod.
    Zwanzig Tage.
    Lando blickte durch die Sichtluke zum Nachthimmel hinauf und ließ die Blicke über die Sternbilder wandern, die er sich in seinen wenigen Mußestunden ausgedacht hatte. Wenn es ihnen gelang, im Lauf des nächsten Tages den Langstreckensender zu reparieren, konnten sie Coruscant um Hilfe bitten. Ganz gleich, was die imperiale Angriffsflotte mit den Schildschiffen im Außensystemdepot angestellt hatte, die Raumschifftechniker der Neuen Republik sollten in der Lage sein, eins flugfähig zu machen, zumindest soweit, daß es eine letzte Reise ins innere System überstand. Es würde eng werden, aber mit etwas Glück...
    Abrupt versiegte sein Gedankenstrom. Dort, fast direkt über ihm, war der glitzernde Stern eines anfliegenden Schildschiffs aufgetaucht.

    Instinktiv stürzte er zu seinem Schreibtisch, um die Verteidigungsstationen zu alarmieren. Wenn das wieder die Imperialen waren, die ihr Zerstörungswerk vollenden wollten...
    Er verharrte. Nein. Wenn es die Imperialen waren, konnte er nichts dagegen tun. Er hatte keine Jäger mehr, und die Abwehrstationen von Nomad City waren zerstört. Es hatte keinen Sinn, seine Leute aufzuscheuchen.
    Und dann drang von seinem Schreibtisch das statische Kreischen eines Komm-Überlagerungssignals. »Nomad City, hier spricht General Bel Iblis«, dröhnte eine nur allzu vertraute Stimme los. »Können Sie mich hören?«
    Lando sprang zum Tisch. »Hier spricht Lando Calrissian, General«, sagte er so gelassen wie nur möglich. »Sind Sie das dort oben?«
    Â»Das sind wir«, bestätigte Bel Iblis. »Wir waren draußen bei Qat Chrystac, als wir Ihren Hilferuf empfingen. Tut mir leid, daß wir nicht rechtzeitig hier sein konnten.«
    Â»Mir auch«, sagte Lando. »Wie steht es im Schildschiffdepot?«
    Â»Ich fürchte, es ist nicht mehr zu gebrauchen«, sagte Bel Iblis. »Ihre Schildschiffe sind zu groß, um leicht zerstört werden zu können, aber die Imperialen haben sie übel zugerichtet. Im Moment scheint dies das einzige noch flugtüchtige Exemplar zu sein.«
    Â»Nun, das ist sowieso eine akademische Frage«, sagte Lando. »Nomad City ist hinüber.«
    Â»Keine Chance, sie wieder in Bewegung zu setzen?«
    Â»Nicht in den zwanzig Tagen, die uns bis zur Morgendämmerung bleiben«, erklärte Lando. »Wir könnten sie wahrscheinlich tief genug eingraben, um einen Nkllon-Tag zu

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