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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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überstehen, aber uns fehlt das dazu erforderliche schwere Gerät.«
    Â»Vielleicht können wir sie von Nkllon zum Außensystem schaffen und dort reparieren«, schlug Bel Iblis vor. »Eine Angriffsfregatte und ein paar schwere Schlepper sollten genügen, sofern es uns gelingt, ein zweites Schildschiff flugbereit zu machen.«

    Â»Und Admiral Ackbar davon zu überzeugen, eine Angriffsfregatte von der Front abzuziehen«, erinnerte ihn Lando.
    Â»Richtig«, gab Bel Iblis zu. »Ich schätze, ich sollte jetzt die restlichen schlechten Neuigkeiten hören. Was hat das Imperium geraubt?«
    Lando seufzte. »Alles«, sagte er. »Unsere ganzen Vorräte. Hfredium, Kammris, Dolovit — alles gehört jetzt ihnen.«
    Â»Wieviel insgesamt?«
    Â»Die Produktion von etwa vier Monaten. Im aktuellen Marktpreiswert von etwas mehr als drei Millionen.«
    Für einen Moment sagte Bel Iblis nichts. »Ich wußte nicht, daß Sie so produktiv sind. Das macht es nur noch wichtiger, daß wir Coruscant dazu bringen, Ihnen zu helfen, die Produktion wieder aufzunehmen. Wie viele Leute haben Sie da unten?«
    Â»Knapp fünftausend«, erklärte Lando. »Aber einige sind in verdammt schlechter Verfassung.«
    Â»Ich habe genug Erfahrung mit dem Transport von Verwundeten«, sagte Bel Iblis grimmig. »Keine Sorge, wir holen sie an Bord. Allerdings möchte ich, daß eine Gruppe zurückbleibt und die Schildschiffe repariert. Alle anderen bringen wir nach Qat Chrystac. Der Ort ist so gut wie jeder andere geeignet, um ein formelles Hilfeansuchen an Coruscant zu richten.«
    Â»Ich wußte nicht, daß es überhaupt einen guten Ort für ein Hilfeansuchen gibt«, knurrte Lando.
    Â»Auf Coruscant hat man im Moment alle Hände voll zu tun«, stimmte Bel Iblis zu. »Aber ich schätze, Sie haben eine überdurchschnittliche Chance, daß Ihr Ansuchen in dem Durcheinander nicht untergeht.«
    Lando kaute an seiner Lippe. »Dann weichen wir dem Durcheinander eben aus. Nehmen Sie mich mit nach Coruscant, und lassen Sie mich persönlich mit den Verantwortlichen sprechen.«
    Â»Das wird Sie zusätzliche fünf Tage Flugzeit kosten«, erinnerte Bel Iblis. »Können Sie sich das leisten?«

    Â»Besser fünf Tage riskieren als tatenlos auf Qat Chrystac herumsitzen und rätseln, ob mein Antrag überhaupt die Kommunikationszentrale verlassen hat«, konterte Lando. »Ich schätze, ich brauche fünf Tage für den Flug nach Coruscant, ein oder zwei Tage, um Leia dazu zu überreden, mir ein Schiff und die Schlepper zu überlassen, und dann zehn weitere, um zurückzukehren und den Job zu erledigen.«
    Â»Siebzehn Tage. Wird ziemlich eng.«
    Â»Ich habe keine bessere Idee. Was meinen Sie?«
    Bel Iblis schnaubte leise. »Nun, ich wollte sowieso bald nach Coruscant. Warum also nicht jetzt?«
    Â»Vielen Dank, General«, sagte Lando.
    Â»Kein Problem. Am besten, Ihre Leute machen sich schon bereit — unsere Fährten starten, sobald wir im Schatten des Planeten sind.«
    Â»Gut. Wir sehen uns.«
    Lando schaltete das Komm ab. Es war kein sehr aussichtsreicher Versuch, soviel stand fest. Aber realistisch betrachtet war es die einzige Möglichkeit, die er hatte. Und außerdem, selbst wenn man sein Ersuchen ablehnte, war eine Reise nach Coruscant keine schlechte Idee. Er würde Leia und Han und die neugeborenen Zwillinge sehen, vielleicht sogar Luke oder Wedge treffen.
    Er sah aus der Sichtluke und lächelte. Zumindest brauchte er sich auf Coruscant keine Sorgen über imperiale Angriffe zu machen.
    Er aktivierte das Interkom und gab die Evakuierungsbefehle.

8
    Jacen war mitten im Abendessen eingeschlafen, aber Jaina machte noch immer weiter. Leia, die bisher auf der Seite gelegen hatte, änderte ihre Haltung, wobei sie darauf achtete, ihre Tochter nicht zu stören, und griff wieder nach ihrem Datenblock. Wenn sie sich richtig erinnerte, hatte sie schon mindestens viermal versucht, diese Seite zu beenden. »Beim fünften Versuch klappt’s bestimmt«, sagte sie trocken zu Jaina und streichelte den Kopf ihrer Tochter mit der freien Hand.
    Jaina war mit wichtigeren Dingen beschäftigt und reagierte nicht. Für einen Moment sah Leia ihre Tochter an, und erneut bahnte sich Staunen einen Weg durch ihre Müdigkeit. Diese winzigen Hände, die unbeholfen ihren Körper betatschten; der feine

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