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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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Niemand verlangt von Ihnen, dann für das Amt zu kandidieren. Doch fürs Erste scheint es, als würde es weder zu Chaos noch zu Turbulenzen kommen, wenn Sie die Rolle des Staatschefs übernehmen, was in einer Zeit, in der die GA Stabilität braucht, das oberste Gebot ist.«
    »Also gut«, sagte Dorvan in dumpfem Ton.
    »Ach, kommen Sie, Wynn«, sagte Treen strahlend. »Sie hören sich an, als würde man Sie zu Ihrer Hinrichtung geleiten!«
    »Irgendwie fühlt es sich auch genauso an«, meinte Dorvan. »Doch ich nehme an, das muss so sein.«
    Die fünf kamen rasch auf die Einzelheiten zu sprechen, wie der Weggang der Jedi vonstattengehen würde – und davon gab es eine Menge. Dessen ungeachtet schien es, als wären sie alle auf einer Wellenlänge. Als das Treffen schließlich vorüber war, hatten sie ein Datum, einen Ablaufplan, hatten Kopien der notwendigen Dokumente zusammengetragen und entschieden, wann, wie und von wem die verschiedenen Neuigkeiten publik gemacht werden würden. Der Morgen war ausgesprochen erfolgreich verlaufen, doch Luke konnte spüren, dass Leia nicht so entspannt zumute war, wie sie auf Treen und Dorvan wirkte.
    Als er, Leia und Saba gemeinsam zum Tempel zurückgingen, fragte er sie, was los sei.
    »Ich bin ganz deiner Meinung, was die Gründe dafür betrifft, dass die Jedi von hier fortgehen«, sagte sie. »Aber … ich traue Senatorin Treen nicht. Sie verbirgt etwas.«
    »Das ist mir auch aufgefallen«, sagte Luke.
    »Dieser hier sogar ebenfallz«, meinte Saba. »Diese hier hatte gehofft, es handele sich schlicht um Unvertrautheit mit der Natur menschlicher Politik. Das gilt auch für andere im Kabinett – etwas scheint nicht zu stimmen. Aber diese hier ist verwirrt. Wenn Treen nach Macht gelüstet, warum hat sie sie dann abgelehnt, als sie ihr angeboten wurde?«
    »Ich weiß es nicht, aber es gefällt mir nicht«, sagte Leia. »Das alles gefällt mir nicht. Und wir treffen uns nicht vertraulich mit Dorvan, um diese Angelegenheit zu klären, weil …?«
    »Oh, wir werden uns vertraulich mit Dorvan treffen«, versicherte Luke ihr. »Zum einen möchte ich, dass du ihn darüber unterrichtest, mit wem im Senat er deiner Meinung nach zusammenarbeiten kann. Beispielsweise mit Wesen wie Landos Freund, Senator Wuul. Darüber hinaus würde ich ihn gern um einen Gefallen bitten.«
    Leia warf Saba einen raschen Blick zu, die vor allem anderen amüsiert zu sein schien. »Aber wir wollen ihn nicht vor Treen warnen?«
    »Noch nicht.« Luke beugte sich zu ihr und raunte mit einem übertriebenen Flüstern: »Vertrau mir.«
    Leia rollte mit den Augen.
    Perre Needmos Nachrichtenstunde brachte die Neuigkeiten exklusiv. Nicht bloß Leia und Han, auch Luke war von jeher von dem Format beeindruckt, das Needmo gewählt hatte, um die Öffentlichkeit informiert zu halten. Sofern ein Bericht nicht eindeutig als Redaktionsbeitrag gekennzeichnet war, wie es bei den Reportagen der verstorbenen, sehr vermissten Madhi Vaandt der Fall gewesen war, wurden die Nachrichten auf klare, unparteiische Art und Weise präsentiert. Es gab keine Schlammschlachten, kein Streben nach Einschaltquoten um jeden Preis – und Luke vermutete, dass der Umstand, dass Perre Needmos Nachrichtenstunde solche Dinge mied, der eigentliche Grund dafür war, warum die Sendung Woche um Woche in den Top Fünf landete.
    Needmo persönlich hatte sich angeboten, das Interview zu führen, und Luke freute sich darauf. Nachdem er die für ihn ungewohnte Prozedur über sich hatte ergehen lassen, dass sein Gesicht geschminkt und seine Haare gestylt wurden, saß er nun in dem Sessel, der für den Gesprächspartner reserviert war, und machte es sich bequem.
    »Natürlich wurde ich schon interviewt«, erklärte er seinem Gastgeber, während er an einem Becher Wasser nippte, »aber normalerweise immer vor Ort und mitten im Geschehen. Ich war noch nie in einem Studio.«
    »Dann bin ich stolz darauf, dass wir die Ersten sind«, entgegnete Needmo. Die Haut um seine kleinen Augen schlug Fältchen. »Ich habe ein erstklassiges Team, Meister Skywalker. Das sind absolute Profis.«
    Luke nickte. »Ich habe das Interview gesehen, das Sie auf Qaras mit Rokari Kem geführt haben«, sagte er. »Ich bin froh, dass sie nach Coruscant kommen wird. Wir brauchen hier Leute, die imstande sind, Mitgefühl mit nüchterner Führung zu verbinden.«
    »Das tun wir in der Tat. Sie hat mir ein weiteres Exklusivinterview versprochen, sobald sie sich als Senatorin eingewöhnt hat. Darauf

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