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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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unsere Möglichkeiten, jenen zu helfen, die wahrhaftig Hilfe brauchen, tatsächlich sogar noch zu, anstatt sich zu vermindern.«
    »Könnten wir ein Beispiel dafür bekommen?«
    »Ein perfektes Beispiel dafür sind die jüngsten Sklavenrevolten«, erklärte Luke. »Daala ist diesen Aufständen mit Gewalt begegnet. Die Jedi hingegen haben sich bemüht, durch Verhandlungen zu helfen – meine Schwester Leia beispielsweise ist gerade erst von Klatooine zurückgekehrt. Als die ausgesprochen friedliebenden Octusi unbarmherzig unterdrückt wurden, schalteten sich die Jedi ebenfalls ein, um dem ein Ende zu bereiten.«
    »Aber macht das die Jedi nicht zu einer Selbstjustiz-Organisation?«, hakte Needmo nach. »Einige würden sagen, dass die Jedi ohne Beschränkungen Amok laufen werden.«
    Luke lächelte sanft. »Ich denke, diejenigen, die so etwas behaupten würden, sind dieselben, die die Jedi genauso nach Belieben vor ihren Karren spannen wollten wie Daala. Es gibt den Orden schon seit sehr, sehr langer Zeit. Ich denke, dass alle von diesem neuen Schritt profitieren werden. Auch die ersten Treffen mit Wynn Dorvan und Senatorin Haydnat Treen waren erfolgreich. Der Senat wird zeitnah einen Interims-Staatschef wählen, und ich denke, wir alle wissen, wer das sein wird.«
    »Falls es sich um Wynn Dorvan handelt, dann könnte sich wohl niemand einen akribischeren Staatschef wünschen«, sagte Needmo. »Obgleich es vor nicht allzu langer Zeit einen Vorfall gab, der eine andere Seite des einstigen Stabschefs gezeigt hat. Schauen wir es uns an.«
    Die Vidschirme spielten die Bilder von Wynn Dorvan ab, der die Stufen des Tempels hinaufeilte, jene Bilder, die sich mittlerweile ins Bewusstsein jedes Bürgers von Coruscant – und vermutlich auch in das der großen Mehrheit der Bürger der gesamten Galaktischen Allianz – eingeprägt hatten.
    Und mit dieser Überleitung wusste Luke Skywalker, dass alles gut werden würde.
    »Sehen Sie sich das auch gerade an, mein Lieber?«, fragte Treen in ihr Komlink. Sie kuschelte sich in ihrem Bett auf nahezu einem Dutzend perfekt aufgeschüttelter Kissen. Der schwere Stoff des Betthimmels war am Ende geteilt, um den Blick auf einen großen Vidschirm freizugeben, der Luke Skywalkers faltiges, aber immer noch irgendwie jungenhaftes Gesicht mehrmals größer zeigte, als es im wahren Leben war. Neben ihr auf dem Bett stand ein Tablett mit kleinen, köstlichen Gebäckstücken und ein Becher heißer Kakao.
    »Das tue ich in der Tat«, ertönte Kameron Suldars angenehme Stimme. »Für gewöhnlich mag ich Perre Needmos Nachrichtenstunde nicht. Einem Chevin zuzuschauen, ist nicht unbedingt meine Vorstellung davon, auf angenehme Weise informiert zu werden.«
    »Meine ebenso wenig, aber die Neuigkeiten, die Meister Skywalker soeben verkündet hat, kommen uns allen ausgesprochen zugute. Manchmal ist der Junge erbarmenswert naiv.«
    »Sind Sie sicher, dass er keinen Verdacht hegt?«
    Treen nahm noch einen Schluck von ihrem Kakao. »Einen Verdacht worauf? Dorvan wäre begeistert gewesen, wenn ich ihn von seiner Bürde befreit hätte, aber das war nicht das, was wir wollten. Es war mein voller Ernst, als ich sagte, dass es mir zu kompliziert sei, Staatschefin zu sein, zumal ich wesentlich größere Ambitionen verfolge.«
    »Hoffen wir, dass Moff Lecersen sein Versprechen halten kann.«
    »Mein lieber Junge, machen Sie sich wegen Drikl Lecersen keine Gedanken. Ich weiß, wie ich meinen Aufstieg zur Macht handhaben muss. Wissen Sie das, was Ihren betrifft, ebenfalls?«
    »Absolut, Senatorin. Absolut.«

23. Kapitel
    CORUSCANT
    »Eigentlich hätte ich gedacht, dass deine Familie inzwischen wieder in ein richtiges Apartment gezogen ist«, sagte Jag, als sie sich dem Versteck näherten, in dem Han, Leia und Allana die vergangenen paar Monate über zu leben gezwungen gewesen waren.
    »Machst du Witze? Wann hatten wir denn bitte Zeit zum Umziehen? Selbst mithilfe von Droiden, die sich um den Großteil davon kümmern, ist ein Umzug eine echte Plackerei. Und wir waren ein bisschen beschäftigt, weißt du?«, erwiderte Jaina.
    Jag lächelte ein wenig. »Ich schätze, du hast recht. Ich nehme an, mir hat bloß die Vorstellung nie gefallen, dass die Solos überhaupt in einem Versteck leben müssen.«
    Streng genommen handelte es sich nach wie vor um ein »Versteck«. Jag und Jaina, die in letzter Zeit eine Menge eigene Erfahrungen mit derlei sammeln durften, hatten ein paarmal das Vehikel gewechselt und waren sich

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