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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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zu geben?«
    »Also, jetzt wartet mal einen Mo …«, begann Han.
    »Nein«, sagte Jag. »Ich habe dafür eine andere Verwendungsmöglichkeit. Eine sehr bedeutende Verwendungsmöglichkeit, die der Galaxis helfen könnte. Das Serum gehört euch nicht.«
    Als Grees sich nicht rührte, seufzte Jag und sprach in sein Komlink. »Ashik? Ich fürchte, ich muss jemanden verhaften las …«
    »In Ordnung!«, schnappte Grees. Er fletschte die sehr gesunden, sehr weißen Zähne und schleuderte Jag die Ampulle förmlich entgegen. »Aber wir haben auch Rechte. Wir finden, dass uns das Serum ohne angemessene Vergütung abgenommen wurde, da zu dem Geschäft, das wir ursprünglich ausgehandelt haben, nicht gehörte, unter enormen persönlichen Risiken die Probe eines extrem kostbaren Serums zu beschaffen und bei Ihnen abzuliefern.«
    »Das ist doch wohl ein Scherz«, meinte Han.
    »Für mich klingt das, als sollten sie eigentlich bloß die Ohren aufhalten und Jag anschließend mitteilen, was sie dabei rausgefunden haben«, sagte Allana. »Wenn sie mehr mit zurückgebracht haben, sollten sie dafür dann nicht auch extra bezahlt werden?«
    Emala strahlte sie an. »Bist du sicher, dass du kein halber Squib bist, Winzling?«
    »Ziemlich sicher«, sagte Leia. »Jag …«
    »Leia, es tut mir leid. Dieses Serum verschafft mir eine einmalige Gelegenheit, die ich unverzüglich ergreifen muss.«
    »Seht ihr?«, sagte Sligh vergnügt. »Eine einmalige Gelegenheit – die Sie uns verdanken.«
    »Sie sind ziemlich schlecht im Feilschen, Staatschef Fel. Tut mir leid, das zu sagen, aber es ist die Wahrheit«, meinte Grees.
    »Hört zu«, sagte Jag. Er umklammerte die kleine, kostbare Ampulle sehr fest. »Wir sprechen über eure Vergütung, wenn ich zurückkomme. Denn wenn ihr mich jetzt nicht gehen lasst, werdet ihr später mit Daala verhandeln.«
    Ihre Ohren sackten ein wenig nach unten, und sie murmelten unzufrieden vor sich hin.
    »Ausgezeichnet«, sagte Jag. »Ich sehe, wir verstehen einander. Han, Leia … ich lasse die Squibs in eurer Obhut, bis ich zurückkehre.«
    Han erbleichte und selbst Leia schaute nervös drein. »Oh nein!«, keuchte C-3 PO .
    Allana hingegen wirkte außerordentlich zufrieden.

25. Kapitel
    ANWESEN VON MOFF VANSYN, IMPERIALER RAUM
    »Es ist mir eine solche Freude, ausnahmsweise einmal Ihr Gastgeber sein zu können«, sagte Moff Porrak Vansyn. Er wählte eine Zigarre aus dem Humidor aus, den der Servierdroide ihm darbot, und kappte das Ende. Der Droide ging zu Lecersen, der ablehnte, jedoch in der stillschweigenden Bitte, ihm noch etwas von dem köstlichen Goldwein nachzuschenken, sein Glas hob.
    »Es ist schön, Sie zu sehen, Porrak«, sagte Lecersen, und zu seiner eigenen Überraschung meinte er das tatsächlich so. Er hatte stets etwas für den ein wenig jüngeren, charmanten Moff mit seiner drolligen Sprechweise und dem unmodischen, schmalen Schnurrbart übriggehabt. »Ich bedaure, dass die Wogen der Politik uns in den vergangenen paar Monaten voneinander getrennt haben. Sie scheinen allerdings auch allein gut zurechtzukommen.«
    Vansyn beugte sich vor und gestattete dem Droiden, seine Zigarre anzuzünden. Blaugrauer Rauch stieg auf und bildete einen Kranz um seinen Kopf, als er entgegnete: »Gut genug, auch wenn ich sagen würde, dass Sie wie berufen dazu sind, es noch besser zu machen.«
    Lecersen hob in gespielter Verwunderung eine Augenbraue. Wie viel wusste Vansyn? »Warum sagen Sie so etwas, Porrak?«
    Vansyn grinste um seine Zigarre herum. »Zum einen, weil Sie hier im Imperialen Raum sind.«
    »Ist es einem Moff nicht erlaubt, hin und wieder nach Hause zu kommen, wenn die Lage am Regierungssitz unangenehm wird?«
    »Kommen Sie schon, Drikl«, sagte Vansyn. »Dafür kennen wir einander schon zu lange. Sie sind wie eine Spinne in der Mitte ihres Netzes. Sie spüren die Vibrationen von anderswo, aber sie bleiben in der Mitte und lassen Ihre Gegner zu sich kommen. Es ist großartig, wie es Ihnen gelingt, alle Fäden in der Hand zu behalten. Eine wirkliche Inspiration.«
    »Was für ein nettes Kompliment«, meinte Lecersen ehrlich geschmeichelt. »Es stimmt, ich strebe stets die größtmöglichen Resultate mit dem geringstmöglichen Einsatz an.«
    »Und aus diesem Grund wusste ich, als Sie mit dem Fuß aufstampften und so viel Tamtam veranstalteten, um in den Imperialen Raum zurückzukehren, dass sich die wichtigen Ereignisse in Wahrheit nicht mehr länger auf Coruscant abspielen, auch wenn es nach wie vor der

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