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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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bedeutet, für mich. Ist das korrekt?«
    Sie sahen einander an und nickten.
    »Und habt ihr eure Beschäftigung offiziell gekündigt? Oder wurdet ihr auf andere Weise formell aus diesem Arbeitsvertrag entlassen?« Er wusste, dass er sie am Wickel hatte, als sie abwechselnd nach oben schauten, nach unten, auf etwas in einem anderen Teil des Schiffs, überall hin … bloß nicht zu ihm. »Ich verstehe. Dann arbeitet ihr also nach wie vor für mich, und im Rahmen dieser bereits ausgehandelten Absprache müsst ihr mir sagen, was ihr wisst. Denn tut ihr das nicht, müsste ich womöglich etwas ausgesprochen Unangenehmes mit euch machen. Natürlich nur, um die Rahmenbedingungen unseres Deals zu erfüllen.«
    Sligh stieß ein gequältes Seufzen aus. Emala tätschelte ihn. »In Ordnung«, sagte Grees. »Getelles hat ein paar Wissenschaftler angeheuert, die ebenfalls an diesem Nanovirus mitgearbeitet haben, das die kleine hapanische Chume’da umgebracht hat – ich glaube, ihr Name war Allana.«
    Jag hörte die Solos leise schnaufen. Allana war sehr still geworden.
    »Weiter«, sagte Han mit kalter Stimme.
    »Getelles ist anscheinend ganz angetan von dem Gedanken, mit den Drochs irgendwas anzustellen, um das Leben zu verlängern.«
    »Und ältere Wesen zu verjüngen«, ergänzte Emala.
    »Und ältere Wesen zu verjüngen«, fügte auch Grees hinzu. »Also haben wir uns freiwillig als Testpersonen gemeldet.« Als er Hans düstere Miene sah, sagte er: »Hey, guck mich nicht so an. Das war eine ausgezeichnete Gelegenheit, um Informationen für den Staatschef zu sammeln. Sobald wir diese Informationen hatten, sind wir abgehauen – um ihn mithilfe unserer guten, alten Partner über alles zu informieren, was wir wissen, so wie wir es jetzt gerade tun.«
    »Das ist noch nicht alles«, drängte Jag. »Ihr wollt euren Teil des Deals doch einhalten, oder?«
    Grees blickte düster drein.
    Emala seufzte. »Sag’s ihm lieber, Grees«, meinte sie.
    Grees’ Stirnrunzeln vertiefte sich, und er fischte in den Taschen seiner Jacke herum. Er holte eine kleine, fest verschlossene Ampulle hervor, die schätzungsweise so lang wie sein Finger war. »Wie ihr seht, waren die Experimente ein voller Erfolg. Wir bekamen die Chance, unser Leben noch einmal von vorn zu beginnen. Und dasselbe wollten wir für unser Volk.«
    »Für den richtigen Preis«, sagte Han.
    »Na ja, sicher«, sagte Sligh, verwirrt von Hans Tonfall. »So ist es uns möglich, unser Leben auf sehr bequeme Weise noch mal von vorn zu beginnen.«
    »Und dasselbe wollen wir auch für unsere Kinder«, sagte Grees, »die ebenfalls älter werden. Wir wollen sie schließlich nicht überleben. Wer möchte das schon?«
    Die Worte waren in einem überaus ungezwungenen Tonfall gehalten, und Jag war sich sicher, dass Grees keine Ahnung von der Wirkung hatte, die diese Worte auf Han und Leia hatten. Er konnte sie zwar nicht in der Macht fühlen, aber das brauchte er auch gar nicht. Die leichte Anspannung von Leias schlanker Gestalt, die plötzliche Weichheit in Hans Augen, als er den Blick abwandte – diese Gesten verrieten ihm, dass die spontanen Worte der Squibs sie tief getroffen hatten.
    Die Solos hatten zwei ihrer drei Kinder überlebt, und sie würden nie die Gelegenheit haben zu sehen, wie Anakin oder Jacen ihr allzu kurzes Leben noch einmal von vorn begannen.
    Jag räusperte sich und streckte seine Hand aus. Die drei Squibs starrten sie an, als sei sie ein Körperteil, das sie noch nie zuvor zu Gesicht bekommen hatten. »Das Serum«, sagte er. »Gebt es mir, bitte.«
    Grees drückte die Ampulle fest gegen seine Brust. »Warum? Das gehört uns! Wir haben viel auf uns genommen, um Ihnen diese Informationen zu bringen, und das hier hat nichts damit zu tun!«
    »Das Imperium weiß eure Bemühungen, für die ihr großzügig entschädigt werdet, in höchstem Maße zu schätzen. Doch dieses Serum wurde in einem imperialen Labor entwickelt, von imperialen Bürgern, um dem Imperium zur Verfügung zu stehen. Ich fürchte, es handelt sich dabei um gestohlenes Eigentum.«
    »Sie können es nicht haben«, sagte Emala rundheraus. »Das ist für die Kinder. Das war nicht Teil der Abmachung.«
    »Ebenso wenig wie das Stehlen von imperialem Eigentum, da bin ich mir ziemlich sicher. Ich würde es vorziehen, euch nicht zu verhaften, aber wenn ich dazu gezwungen bin, werde ich es tun.«
    »Wofür brauchen Sie das Serum überhaupt? Sie haben doch noch jede Menge Jahre vor sich. Haben Sie vor, es Captain Solo

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