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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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glücklich machen wird«, meinte er nur.

36. Kapitel
    JEDI-TEMPEL, CORUSCANT
    »Wie überaus befriedigend«, sagte Großlord Vol. »Bald werden wir diesen Planeten vollständig beherrschen – und wenn es einmal so weit ist, stehen uns alle Wege offen.«
    Vol und Hochlord Ivaar Workan schritten Seite an Seite durch die Große Halle des Jedi-Tempels.
    »Ich hatte gehofft, die Karte des Tempels bis zu Eurer Ankunft fertigstellen zu können«, sagte Workan. »Allerdings sind wir dabei auf einige Schwierigkeiten gestoßen.«
    » Einige ist wohl etwas untertrieben«, meinte Lord Vol. Vom Alter leicht gebeugt, reichte er Workan bloß bis zur Schulter. »Jedoch wird sich nun, da ich hier bin, zweifellos alles zum Rechten fügen. Ihr hattet eine ziemliche Aufgabe zu meistern. Vielleicht hätte ich schon kommen sollen, als wir gerade mit der Unterwanderung des Planeten begannen.«
    Die prächtige, altertümliche Schönheit des Tempels gefiel Großlord Vol. Vol musste zugeben, froh darüber zu sein, dass es ihnen möglich gewesen war, diesen uralten Mittelpunkt der Jedi-Macht zu übernehmen, anstatt ihn zerstören zu müssen. Voller Verbitterung dachte er an Tahv zurück, die faszinierende Stadt aus Glas, die jetzt nur noch aus geschmolzenen Ruinen bestand, und er bedauerte, wie schroff er mit Workan vor der Ankunft auf Coruscant ins Gericht gegangen war. Workan war wahrhaftig eine Mammutaufgabe auferlegt worden, und unter den gegebenen Umständen hatte er wirklich gute Arbeit geleistet.
    »Nein, mein Lord«, sagte Workan, der sich nicht sicher war, ob es sich bei Vols Kommentar um ein Friedensangebot handelte. »Ihr trefft Eure Entscheidungen stets weise. Trotz der Rückschläge …« Er breitete die Arme aus. »… sind wir jetzt hier, im Herzen des Jedi-Tempels. Bald werden wir den gesamten Planeten beherrschen, und dann stehen uns fürwahr alle Wege offen.« Er zögerte. »Mein Lord, gibt es Neuigkeiten von Kesh? Wie entwickeln sich die Dinge in der Heimat?«
    »Tahv musste aufgegeben werden«, erklärte Vol ernst. »Zu wenig blieb übrig, um dort noch sicher leben zu können. Gleichwohl haben wir unser Vertrauen in Euch und Eure Mission noch nicht verloren, und es scheint, als sei dieses Vertrauen gerechtfertigt gewesen. Ich komme geradewegs aus der Asche einer zerbombten Stadt, und hier stehe ich nun, nur wenige Stunden vor unserem größten Triumph. Mit ihrem Versuch, uns zu zerschmettern, hat Abeloth uns nur stärker gemacht. Sie hat uns diesen Ort quasi auf dem Silbertablett präsentiert, während sie selbst verstohlen die Galaxis durchstreift, zweifelsohne, damit sie sich – um ihrem Ego zu schmeicheln – an Welten vergreifen kann, die außerstande sind, ihr richtigen Widerstand zu leisten, während wir stetig stärker werden.« Er wandte sich dem jüngeren Mann zu und legte ihm die Hand auf die Schulter. »Hochlord Workan, Ihr habt hier Außergewöhnliches geleistet. Ich werde Eure Mühen und Eure Treue nicht vergessen.«
    Workan verneigte sich tief. Seine Besorgnis hatte eindeutig nachgelassen. »Ich fühle mich geehrt. Alles, was ich tue, tue ich zum Ruhme des Vergessenen Stammes, für die Sith und für Euch.«
    Vol ging durch den Kopf, dass Workan das vermutlich tatsächlich glaubte. Es war eine weise Entscheidung von ihm gewesen, trotz der »Rückschläge« sein Vertrauen in diesen Menschen zu setzen. »Erzählt mir alles über Rokari Kem«, sagte er, während sie weitergingen.
    Also berichtete Workan ihm alles, was er wusste. Er sprach über ihre Vergangenheit, über ihren Freiheitskampf für die Jessar, über das Bild von sich, das sie der Öffentlichkeit präsentierte – das Bild einer liebevollen, sanftmütigen Frau, die selbst nicht nach Macht strebte. »Allerdings könnte dieser Eindruck nicht unzutreffender sein«, schloss er. »Sie ist ehrgeizig, arrogant und gierig.«
    »Habt Ihr bereits herausgefunden, ob sie weiß, wer wir sind?«
    »Nein«, sagte Workan, »aber ich weiß, dass sie von Tag zu Tag mehr unserer Verbündeten auf ihre Seite zieht. Mein Lord, wenn Ihr mich fragt, ist sie das Einzige, das uns gegenwärtig noch im Wege steht. Wurde sie erst einmal eliminiert, können wir diese Welt öffentlich für uns beanspruchen, sofern das Euer Wunsch ist. Wir könnten die Galaxis wissen lassen, dass die Sith – die wahren Sith – aus ihrem Schlummer erwacht sind und danach streben, die Herrschaft über diese Galaxis an sich zu reißen, so wie es uns vom Schicksal vorherbestimmt

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