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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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mich, Sie bedienen zu dürfen, Sir«, sagte sie und schenkte ihm eine Tasse schwarzen Kaf ein. Genau das, was er jetzt brauchte. »Speisen Sie allein, oder erwarten Sie jemanden?«
    »Senatorin Roki Kem wird bald hier sein«, erklärte er. Die Augen der Twi’lek leuchteten auf.
    »Roki Kem? Wirklich?«
    Er spürte, dass es ihn mit Verärgerung erfüllte, so übergangen zu werden, rief sich dann jedoch wieder dieses alte Sprichwort in den Sinn. Er wusste, dass Roki das Lokal betreten hatte, als plötzlicher Applaus ausbrach. Applaus für eine Senatorin? Hier, in einem Restaurant, von dem man eigentlich erwarten konnte, dass dort schon viele Berühmtheiten ein- und ausgegangen waren? Workan schüttelte den Kopf.
    »Bitte, bitte!«, erklang ihre liebreizende Stimme, von genau dem richtigen Maß an Dankbarkeit und Verlegenheit erfüllt. »Ich danke Ihnen. Ich fühle mich so willkommen. Bitte, nehmen Sie wieder Platz und genießen Sie Ihr Frühstück!«
    Sie schlüpfte ihm gegenüber in die Ecknische, und obwohl er besser als jeder andere wusste, dass ihr liebenswertes Auftreten nur eine Scharade war, stahl sich dennoch ein kleines Lächeln auf seine Lippen.
    »Das Peko-Peko-Eieromelette ist sehr zu empfehlen, und sie haben frischen Brulsaft«, erklärte er ihr.
    »Das klingt köstlich«, sagte Roki, während sie die nervös wirkende Bedienung mit einem strahlenden Grinsen bedachte. Sobald die Twi’lek-Kellnerin davongegangen war, wandte Roki sich wieder Suldar zu, und ihr Lächeln wurde raubtierhaft.
    In diesem Moment wünschte er sich einen noch tieferen Schatten.
    »Ich bin froh, dass ich Sie nicht auch töten muss«, sagte sie.
    »Darüber bin ich selbst ebenfalls ausgesprochen froh«, erwiderte Workan, der ein wenig Takawurzelpulver in seinen Kaf rührte. »Wir haben beide einen ziemlich engen Terminplan. Sagen Sie mir doch einfach, wie ich Ihnen helfen kann, Senatorin.«
    »Sie kommen gleich zur Sache«, sagte sie. »Das gefällt mir. Ich habe selbst lange genug gewartet. Was ich will, ist leicht zu erklären. Ich will herrschen.«
    Workan dachte nach, während er seinen Kaf umrührte. »Das kann ich arrangieren«, sagte er. »Wie Sie zweifelsohne schon vermutet haben, war ich es, der Padnel Ovin zu seinem Interimsposten verholfen hat. Jedoch bin ich mir sicher, dass Ihre eigene Popularität Ihnen von ganz allein die Führung der Galaktischen Allianz einbringen wird, sobald Sie öffentlich bekannt machen, dass Sie für das Amt kandidieren.«
    »Das will ich, ja«, sagte Roki, so selbstverständlich, als habe sie gesagt, dass sie Sahne und Takawurzelpulver in ihrem Kaf wolle. »Allerdings will ich nicht zwei Monate bis zur Wahl warten. Ich will jetzt an die Macht. Heute, morgen … eben so schnell, wie Sie es einrichten können.«
    »Ich, äh …« Er blinzelte. Seine Gedanken rasten, wenn auch nicht auf unangenehme Weise. Er hatte Padnel groß gemacht, er konnte ihn auch wieder stürzen. »Ich … glaube, das ist machbar, ja. Ich werde sofort meine Rechtsgelehrten darauf ansetzen.«
    »Ausgezeichnet. Doch das ist erst der Anfang.«
    Workan nahm einen großen Schluck von seinem Kaf und musste die Macht einsetzen, um zu verhindern, dass seine Hand zitterte. Der Anfang? Das Amt des Staatschefs der Galaktischen Allianz war nur der Anfang ? »Ich verstehe«, sagte er. »Und was ist Ihr nächstes Ziel, sobald Sie dieses erste erreicht haben?«
    »Zuerst Staatschefin«, sagte Roki und zählte die einzelnen Punkte an ihrer dreifingerigen Hand ab. »Dann, wie ich Ihnen bereits sagte – die Geliebte Königin der Sterne. Und schließlich will ich das werden, was mir zusteht.« Sie beugte sich vor, die grünen Augen groß, und ihr Haar lockte sich einladend über die nackten Schultern. »Eine Göttin«, flüsterte Roki Kem und lächelte.

37. Kapitel
    AN BORD DER JADESCHATTEN
    »Also«, sagte Ben. »Das ist schon viel besser als Ziost. Schiffs Geschmack, was Örtlichkeiten betrifft, verbessert sich.«
    »Oder Abeloths«, sagte Vestara.
    Die Anspannung an Bord der Jadeschatten war deutlich spürbar. Nachdem sie so viele falsche Fährten verfolgt hatten, waren sie alle frustriert und fragten sich, ob sie nicht vielleicht nur wieder ihre Zeit vergeudeten. Als Natua die Ruinen eines Tempels beschrieben hatte, der große Ähnlichkeit mit dem Ort aufwies, an dem Ben Schiff seinerzeit gefunden hatte, war bei ihnen allen die Hoffnung darauf wieder aufgelodert, dass sie dieses schwer fassbare, gefährliche Gefährt nun endlich

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