Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)
imstande gewesen, zu … Was zu tun?
… zwei Menschen, die ihn angegriffen hatten, und die ihm seinen Arm mit einem Lichtschwert abgetrennt hatten – mit einem grünen. Schon seltsam, woran sich sein Verstand erinnerte. Er entsann sich, wie er sich seinen eigenen, abgetrennten Arm geschnappt hatte, der immer noch einen Blaster umklammert hielt, und damit auf seine Angreifer feuerte.
Dann die antiseptische Sterilität. Das Geräusch von Stimmen, gedämpft, die Worte unverständlich, die Stimmen jedoch erkennbar. Die von Natasi, voll und warm. Die von Rynog Asokaji, seinem Adjutanten. Die von noch jemandem, den er kannte, die er jedoch nicht sofort zuordnen konnte – eine monotone Stimme, eine Stimme mit dem Akzent der Heimat.
Bilder, die irgendetwas mit der Reporterin zu tun hatten.
Ärzte, Medidroiden. Die summenden Laute von Gerätschaften, der Geruch eines Medizentrums.
Und bei alldem handelte es sich, wie sich zeigte, überhaupt nicht um einen Alptraum.
»Stang!«, sagte Admiral Nek Bwua’tu mit rasselnder, schwacher Stimme.
»Willkommen zurück im Land der Lebenden, Neffe«, ertönte eine vertraute, gedehnte Stimme. Mit einiger Mühe drehte Bwua’tu den Kopf und lächelte erschöpft.
Auf einem Stuhl neben Nek saß Eramuth Bwua’tu, Rechtsanwalt. Sein Gehstock – schwarz und schlicht, mit einem geschnitzten Handgriff, der eine Kreatur aus der Folklore der Bothaner darstellte – war gegen den Tisch gelehnt. Daneben lag sein kecker Lieblingshut. Unter dem Tisch stand eine kleine, altmodische schwarze Tasche. Sein langer Mantel lag sorgfältig gefaltet über einem anderen Stuhl, und er hatte bloß Weste, Hose und ein Hemd mit hochgerollten Ärmeln an. Er trug nicht einmal Handschuhe. Anders ausgedrückt, für seine Verhältnisse war er überaus leger gekleidet.
»Hallo, Onkel Eramuth«, rasselte Nek. »Müsstest du nicht eigentlich … einem Prozess beiwohnen?«
Eramuths Blick wurde ernst. »Leider«, sagte er mit seiner nachhallenden Stimme, die jetzt einen Tick sanfter wurde, »endete der Prozess mit der Verurteilung meiner Mandantin. Und ich war schockiert … schockiert! … zu erfahren, dass dieser kleine Nexu, kurz nachdem die Geschworenen zu ihrer Entscheidung gelangt sind, geflohen ist. Ich habe absolut keine Ahnung, wo sie steckt.« Um seine Augen herum bildeten sich jedoch Fältchen, als er sprach. Bwua’tu gluckste.
»Lieber Onkel Eramuth, was hast du sonst noch im Ärmel?«
»Nun, nichts, sie sind ja hochgerollt, wie du zweifelsohne sehen kannst.« Er beugte sich vor. »Du siehst wesentlich besser aus als in den letzten paar Wochen. Wie fühlst du dich?«
Wochen? »Ich würde mich besser fühlen, wenn ich wüsste, was ich alles verpasst habe.«
»Tja, da kommt so einiges zusammen. Bist du …« Eramuth hielt mitten im Satz inne. Eins seiner Ohren schwang herum, und er hob ruckartig den Kopf mit der grauhaarigen Schnauze, um einen Moment zur Tür hinüberzuspähen, bevor er sich entspannte. »Hier ist jemand, der beinahe genauso froh darüber ist, dich wach zu sehen, wie ich.«
Die Tür glitt mit einem Zischen auf, und Rynog Asokaji trat ein, zwei Becher Kaf in den Händen.
»Ist einer davon für mich?«, rasselte Nek. Der Bith erstarrte, bewegte sich flink, um die heiße Flüssigkeit nicht zu verschütten, und blinzelte hastig mit den großen Augen, als er die Becher abstellte. Eramuth lächelte die beiden Männer an. Während sich der Admiral und sein Adjutant miteinander unterhielten, fischte der Anwalt ein Komlink heraus und sprach leise hinein.
»Admiral!« Asokajis Stimme war ein freudiges Keuchen. »Ich würde Ihnen mit dem größten Vergnügen eine ganze Kanne Kaf holen, wenn die Ärzte mich ließen. Es ist so schön, Sie wieder bei uns zu haben.«
Mit jeder Minute wurde sich Nek seiner Umgebung deutlicher bewusst. Er schaute zu dem Vidschirm hinauf, der über seinem Bett hing und im Moment eine Nachrichtensendung zeigte. Einige der Themen, die in der Sendung abgehandelt wurden, kamen ihm bekannt vor, doch an das, was geschehen war, bevor er angegriffen wurde, konnte er sich kaum erinnern.
»Lassen Sie mich raten«, sagte er zu Asokaji. »Sie waren die ganze Zeit über bei mir – zumindest so häufig, wie die Ärzte Sie gelassen haben. Und das haben Sie auf die geringe Wahrscheinlichkeit hin getan, dass trotz meines komatösen Zustands irgendetwas zu mir durchdringt.«
Asokaji nickte. »Nun, Sir, der FX -Medidroide wies darauf hin, dass Sie vielleicht früher wieder zu
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