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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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waren sie so etwas wie Hunde, und die Körpersprache der Hunde schien universal zu sein. Sie hatten sich tatsächlich niedergekauert, schienen scheinbar um Vergebung zu betteln – eine angemessene Geste dafür, ihre »Herrin« enttäuscht zu haben.
    Jaina schien eine scharfe Erwiderung darauf auf der Zunge zu liegen, aber Luke sagte unerwartet: »Ich stimme Vestara zu.«
    Ben sah seinen Dad erstaunt an. Sogar Vestara wirkte überrascht. »Ach, tut Ihr das? Warum?«
    »Ihre Präsenzen in der Macht haben ihre unterwürfige Körpersprache widergespiegelt. Was auch immer du ihnen aufgetragen hast, sie konnten es nicht tun oder es dir verschaffen.« Bens Freude verblasste ein wenig. Dann wollte sein Dad also andeuten, dass Vestara in Bezug auf das, was sie zu den Tuk’ata gesagt hatte, gelogen hatte. Er nahm an, dass er es hätte wissen müssen.
    »Darüber hinaus bekräftigt das die Beweise – oder besser, den Mangel an Beweisen –, die uns bislang vorliegen. Hier gibt es nichts, das darauf hindeuten würde, dass in den letzten Jahren irgendjemand hier war. Zudem denke ich, dass ich ebenfalls imstande bin, die Machtessenzen von Menschen und Keshiri vom allgemeinen Miasma der dunklen Machtenergie zu unterscheiden.« Er schüttelte den Kopf. »Nein, sie sind nicht hier.«
    »Dann ist dies also eine weitere Sackgasse«, murmelte Ben.
    »Oh, Kopf hoch, Ben«, sagte Vestara, und ihre Augen funkelten. »Denk an all die anderen Orte, die wir jetzt noch erkunden können!«
    Ben warf ihr einen extrem gehässigen Blick zu.
    »Glücklicherweise sind wir nicht die Einzigen, die nach Abeloth und dem Vergessenen Stamm suchen«, sagte Luke. »Sobald wir von hier fort sind, werde ich mich mit den anderen Schiffen in Verbindung setzen, um zu sehen, ob sie irgendetwas entdeckt haben.«
    »Dann lasst uns gehen«, sagte Jaina. »Ich kann es kaum erwarten, mir den nächsten Planeten vorzunehmen. Ich habe dieses Versteckspiel satt.«
    Die Neuigkeiten von den anderen Suchtrupps waren, gelinde gesagt, enttäuschend. »Überhaupt nichts?«, fragte Luke die vierte Gruppe, mit der sie sprachen.
    »Nein, Meister Skywalker«, sagte die ruhige, beinahe neutrale Stimme von Raynar Thul. »Wir hätten Euch natürlich sofort unterrichtet, selbst wenn wir nur einen Hinweis gefunden hätten. Keine Sith, keine Abeloth, keine Anzeichen dafür, dass seit Jahrhunderten irgendjemand hier war.«
    Denselben Statusbericht hatten sie von sämtlichen Suchtrupps erhalten, einschließlich dem, der von Meister Kyle Katarn angeführt wurde. Niemand war auf irgendetwas gestoßen, das den Verdacht weckte, dass entweder Abeloth oder der Vergessene Stamm der Sith diesen Welten je einen Besuch abgestattet hatten. Luke dankte ihnen und tat sein Bestes, um die Größe der Enttäuschung – und der wachsenden Besorgnis – aus seiner Stimme herauszuhalten. Er lehnte sich im Pilotensessel zurück und schloss die Augen, um sie sich mit dem Handballen zu reiben.
    »Vielleicht sind sie einfach … nach Hause geflogen«, schlug Jaina vor. »Sie scheinen bei alldem die schlechteren Karten gezogen zu haben.«
    »Du denkst, sie sind wie geprügelte Hunde nach Kesh zurückgeschlichen, um sich ihre Wunden zu lecken?«, fragte Luke. Er schüttelte den Kopf. »Nein. Das klingt für mich nicht nach dem Vergessenen Stamm. Außerdem glaube ich nicht, dass sie sehr lange am Leben bleiben würden, wenn sie mit leeren Händen nach Hause kämen. Oder, Vestara?«
    »Auf Versagen stehen strenge Strafen«, gab Vestara zu. »Sowohl Euch und Ben als auch Abeloth als Trophäen verloren zu haben, würde kein gutes Licht auf den Kampfverband werfen. Da ist es besser wegzubleiben, bis sie mit etwas nach Hause kommen können, das für sie spricht, selbst wenn es bis dahin Jahre dauert.«
    Versuchte sie lediglich, nach wie vor ihren Heimatplaneten zu schützen, oder sprach sie die Wahrheit? Was sie sagte, war ganz genau das, von dem Luke gerade kundgetan hatte, dass dies seine Meinung sei. Möglicherweise – wahrscheinlich – war es tatsächlich die Wahrheit.
    »Aber du hast keine Ahnung, wo sie sonst hingehen könnten«, sagte er. Das war eine Feststellung, keine Frage.
    »Nein.« Er spürte, dass sie nicht log, doch er wusste auch, dass es einem mit den richtigen mentalen Verrenkungsakten nicht schwerfiel, einer Entdeckung zu entgehen.
    Luke seufzte. »Dann müssen wir wohl weiter nach ihnen suchen. Nach dem Vergessenen Stamm und nach Abeloth.«
    »In dieser Galaxis gibt es verdammt viele alte

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