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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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Sith-Stätten«, warnte Jaina. »Selbst für mehrere Schiffe mit Jedi, um sie zu überprüfen.«
    »Dann sollten wir unseren Fähigkeiten als Jäger wohl ein bisschen auf die Sprünge helfen«, meinte Luke. »Sprich morgen mit Natua. Schauen wir mal, ob wir die Suche eingrenzen können.«
    Jaina nickte. Sie wirkte niedergeschlagen und wünschte ihnen eine gute Nacht.
    Auch Vestara erhob sich. »«Wenn ihr mich entschuldigen würdet«, sagte sie. »Es war … irgendwie ein schwerer Tag, und ich bin sehr müde. Ich gehe zu Bett.«
    Ben lächelte sie an. »Danke für deine Hilfe mit den Tuk’ata«, sagte er.
    Sie erwiderte das Lächeln. »Natürlich«, sagte sie und warf Luke einen Blick zu. Er sagte nichts weiter als »Gute Nacht, Vestara«, und Ben fing einen Anflug von Enttäuschung von ihr auf.
    Mehr als jeder andere verstand Luke den innigen Wunsch, den Ben hatte. Niemand wollte jemals glauben, dass jemand, der einem am Herzen lag, verloren war. Doch eigentlich sollte Ben es besser wissen. Man konnte niemanden retten. Besonders dann nicht, wenn sie nicht gerettet werden wollten. Und Luke war trotz der offensichtlichen Bemühungen des Mädchens, ihnen zu helfen, ihr gegenüber nach wie vor von tiefem Misstrauen erfüllt.
    Wenn sie Abeloth und den Vergessenen Stamm gefunden hatten und Vestara bis dahin entschlossen bei allem, was sie taten, auf der Seite der Jedi stand, dann würde er sich den Glauben gestatten, dass sie eine Chance hatte, aber keine Sekunde früher.
    Die Tür schloss sich zischend hinter Vestara, dann lehnte sie sich dagegen und schloss die Augen. Sie hatte die Skywalkers nicht belogen. Es war tatsächlich ein schwerer Tag gewesen, und sie war erschöpft.
    So viel Energie der Dunklen Seite, die um sie herumwirbelte – es war beinahe unmöglich gewesen, sich nicht freudig zu ihrem verführerischen Lied zu wiegen. Doch das konnte sie nicht tun. Noch nicht … und, dachte sie, als sie sich hinsetzte und ihren Haarzopf löste, vielleicht würde sie das niemals können. Die Energie war süß und verlockend gewesen, doch zum ersten Mal hatte sie einen flüchtigen Blick auf das erhascht, was die Jedi empfinden mussten, wenn sie darauf stießen.
    Die Dunkle Seite hatte ihre Tücken. Das war ihr noch nie zuvor aufgefallen, denn immerhin hatte sie bislang nichts anderes gekannt. Doch mit Ben und Luke herumzureisen hatte ihr eine andere Perspektive verschafft, und das sorgte dafür, dass sie sich unbehaglich fühlte.
    Sie wusste, dass sie zu weit von Korriban weg waren, als dass die Machtenergien des Planeten sie erreichen könnten. Doch wie die Erinnerung daran, zitternd in der Kälte zu stehen, selbst nachdem man einen warmen Raum betreten hatte, konnte sie sie noch immer in ihrem Geist spüren. Vestara schlüpfte aus ihren Kleidern und in die Sanidusche, ehe sie sich unter die Bettdecke kuschelte. Obwohl sie unendlich müde war, lag sie noch eine Weile wach in der Dunkelheit.
    Sie hatte Luke nicht angelogen, aber sie hatte ihm auch nicht alles erzählt. Sie hatte tatsächlich zu den sogenannten Sith-Hunden gesprochen, hatte ihnen aufgetragen, weder ihr noch denen, die bei ihr waren, ein Leid zuzufügen und jedwede Sith-Präsenz auf dieser düsteren Welt aufzuspüren. Und sie hatten sich gewunden und gewinselt, weil sie keine Sith auf Korriban finden konnten.
    Was Vestara Luke nicht erzählt hatte, war die dritte Anweisung, die sie den Tuk’ata gegeben hatte.
    Fügt niemandem Schaden zu, der auf meiner Seite steht, nicht einmal unter Todesgefahr. Sucht alle auf, die meines Blutes sind und vielleicht zu unserer alten Heimat kommen – und ermahnt sie, sich weiter im Verborgenen zu halten.

13. Kapitel
    DAS VERSTECK DER SOLOS, CORUSCANT
    »Ich bin nicht müde.« Allana Solo, die abgesehen von ihrer engsten Familie nahezu jeder als Amelia kannte, sah ihren Großvater mit finsterer, resoluter Miene an.
    »Weißt du, Schatz, diesen Tonfall hast du bloß drauf, wenn du erschöpft bist«, entgegnete Han, als er sie zudeckte und auf der Suche nach dem aktuellen Lieblingsstofftier des Mädchens – einem flauschigen Eopie, das schon bessere Tage gesehen hatte – neben dem Bett niederkniete. Das Eopie war auch zu Anjis Lieblingsspielzeug avanciert, und sein Zustand verschlechterte sich zusehends seit jenem Tag, an dem die Solos den Nexu-Welpen als Haustier für Allana mit heimgebracht hatten. »Unterm Strich bedeutet das, dass du mit Sicherheit müde bist , wenn du so heftig protestierst.« Seine Hand schloss sich

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