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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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um etwas Weiches, das ein wenig feucht war, und er zog eine Grimasse, als er das heißgeliebte Spielzeug unter dem Bett hervorzog.
    »Oh, du meinst, ich habe einen Tick.«
    Han, der das Spielzeug neben ihr unter die Decke stopfte, blinzelte. »Wie bitte?«
    »Einen Tick«, sagte die Achtjährige. »Wie beim Spielen, wenn man etwas tut, das dem anderen verrät, ob man ein gutes Blatt hat oder …«
    »Ich weiß, was ein Tick ist, junge Dame«, sagte Han, während er sich darüber klar zu werden versuchte, ob er amüsiert, stolz oder schockiert sein sollte. Er dachte einen Moment lang darüber nach, ehe er ihr kurzes, schwarz gefärbtes Haar streichelte. »Und ja, das ist einer deiner Ticks.«
    Sie lächelte zu ihm auf. Ihre Augenlider fielen bereits ein wenig zu. »Was sind meine anderen?«
    »Hey, ich lege doch nicht all meine Karten auf den Tisch, kleines Fräulein«, sagte er und gab ihr einen lauten Schmatzer auf die Stirn. Anji, die neben dem Mädchen lag, schenkte ihm ein katzenhaftes Lächeln, die Augen halb geschlossen, als sie träge anfing, an dem Eopie zu nagen. »Schlaf schön, Kleines.«
    »Mach ich, Opi. Kommt Omi auch noch zum Gutenachtsagen?«
    »Momentan muss sie sich noch um etwas kümmern, aber sie wird bald hier sein.«
    »Aber bis dahin schlafe ich doch schon!«
    »Und das von einem Mädchen, das so darauf beharrt hat, nicht müde zu sein?«
    »Na ja … Vielleicht bin ich’s ja doch. Ein bisschen«, gab Allana zu.
    »Nun, ein Kuss von Oma ist genauso gut, ob man wach ist oder schläft«, versprach Han ihr.
    »Ich schätze, du hast recht. Gute Nacht, Opi.«
    »Gute Nacht, Liebling«, sagte Han sanft. Er aktivierte das blassblaue Hologramm eines Mondes, umringt von Sternen und Wolken, das Allana stets so friedvolle Träume zu bescheren schien, drückte dann einen Schalter, und die Tür schloss sich mit einem Zischen. Er ging den Flur hinunter zu dem Raum, der ihnen in dem Versteck als Arbeitszimmer diente, und steckte seinen Kopf hinein.
    »Was ist so faszinierend, dass du es versäumt hast, unserer Enkeltochter einen Gutenachtkuss zu geben?«, fragte er. Er war nicht verärgert, bloß neugierig. Leia verpasste es praktisch nie, Allana ins Bett zu bringen.
    Leia schaute auf, und in ihren braunen Augen lag Besorgnis. »Das hier.« Sie wies auf eine Nachricht, die auf dem Bildschirm flackerte.
    INFORMATIONEN , DIE SIE HABEN WOLLEN .
    SICHERHEIT IHRER FAMILIE GARANTIERT .
    ANTWORTEN , UM MEHR ZU ERFAHREN .
    »Kurz und vollkommen mysteriös«, grübelte Han. Er runzelte ein wenig die Stirn.
    »Das kam über meinen Privatkanal rein.«
    »Über den, auf den bloß sechs Leute und zwei Droiden Zugriff haben?«
    »Genau über den.«
    Hans Stirnrunzeln wurde zu einer voll ausgewachsenen, finsteren Miene. »Sofern Erzwo-Dezwo also nicht umprogrammiert wurde oder Ben uns einen Streich spielt, wurde dein Kanal gehackt.«
    Leia nickte. »Ich fürchte, ja. Die Frage ist jetzt, ob wir auf die Nachricht reagieren wollen oder Erzwo erst einmal darauf ansetzen, den Hacker aufzuspüren?«
    »Ach, komm schon, wo bleibt dein Sinn für Abenteuer?«, fragte Han. »Sieh es doch mal so: Wenn sie sich legitim mit dir in Verbindung gesetzt haben, ist alles bestens. Und falls sie sich tatsächlich eingehackt haben, haben sie ohnehin bereits gekriegt, worauf sie es abgesehen hatten.«
    Leia machte ein säuerliches Gesicht. »Das ist nicht sonderlich beruhigend.« Doch ihre eigene Neugierde gewann die Oberhand.
    Sie beugte sich vor und tippte: Antwort: Ich möchte mehr wissen.
    Einige Sekunden später krochen weitere blaue Buchstaben über den Schirm.
    ALTE FREUNDE MACHEN DIE LOHNENDSTEN GESCHÄFTE .
    Han überkam ein kalter Schauer. Wer immer sich am anderen Ende der Leitung befand, behauptete zumindest, Leia zu kennen. »Dann will dieser alte Freund uns also Informationen verkaufen.«
    »Han … bringt irgendetwas hieran bei dir eine Glocke zum Klingeln?«
    »Dass jemand versucht, Informationen zu verkaufen?« Er schüttelte den Kopf. »Heutzutage will doch jeder irgendwas. Einige Leute sind bloß ehrlich im Hinblick auf die Tatsache, dass sie Credits wollen.« Mit einem Mal grinste er. »So wie ich.«
    Sie knuffte ihn spielerisch und wurde dann wieder ernst. »Ich weiß, aber da ist etwas … Das hier kommt mir sehr vertraut vor. Ich weiß nur nicht, wieso.«
    »Vielleicht sind es ja wirklich alte Freunde.«
    »Nein«, sagte Leia überzeugt. »Alte Freunde würden von Anfang an sagen, wer sie sind. Und wir haben mehr alte

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