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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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hören, dass die Qualität des Indigo-Towers kein bisschen nachgelassen hat.« Das Geplänkel machte ihm nichts aus. Wenn es Ärger gab, kam Treen immer gleich zur Sache. Dass sie sich stattdessen über Nebensächlichkeiten ausließ, war ein ermutigendes Zeichen.
    »In der Tat, wir müssen dort in Bälde unbedingt wieder einkehren.«
    »Wie war die Gesellschaft?«
    »Charmant, attraktiv und in jeder Hinsicht genauso skrupellos und machthungrig wie der Rest von uns«, sagte Treen munter. »Und über die Maßen gewillt, geformt zu werden, scheint es.«
    »Der Schein kann trügen«, warnte Lecersen. Er nahm noch einen Schluck, und die Flüssigkeit bahnte sich angenehm brennend ihren Weg seine Kehle hinab.
    »Als ob ich das nicht wüsste!« Sie kicherte. »Allerdings spielen Fost und ich dieses Spiel bereits fast so lange, wie unser junger Freund am Leben ist, und ich bezweifle sehr, dass er einen Rückzieher machen wird. Abgesehen davon hat er hierbei viel zu viel zu gewinnen.«
    »Was hat er zu bieten?«
    »Nun, wie ich schon sagte, er ist recht charmant und hat bei einigen der anderen Senatoren einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. Besonders bei denen, die selbst noch grün hinter den Ohren und ein bisschen zaghafter und weniger ehrgeizig als er sind.«
    Das weckte Lecersens Interesse. »Fahren Sie fort.«
    »Offensichtlich besitzt er eine große Anhängerschaft. Das ist wirklich reizend. Besonders mit einem arbeitet er sehr eng zusammen. Sie werden nie erraten, mit wem.«
    »Vermutlich nicht«, stimmte Lecersen bereitwillig zu. »Also bitte, erleuchten Sie mich.«
    »Mit Padnel Ovin, dem neuen, recht verlotterten Senator von Klatooine.«
    »Tatsächlich?« Lecersen war überrascht. »Die beiden geben ein seltsames Paar ab. Ich wäre überrascht, wenn Padnel Ovin sich auch nur daran erinnert, einmal am Tag eine Sanidusche zu nehmen.«
    »Nun, es scheint, als würde sich Kameron Senator Ovin heranzüchten – oh, du meine Güte, ich hatte nicht einmal vor, dieses Wortspiel zu bringen …« Treen kicherte. »… um ihn später für etwas ziemlich Bedeutsames vor seinen Karren zu spannen. Und er hat angedeutet, dass sich andere seiner kleinen Schar von Bewunderern in Positionen befinden, dank derer sie uns ein großes Maß an Unterstützung zukommen lassen könnten.«
    »Welche Positionen sollen das sein und über wen reden wir hier?« Lecersen leerte seinen Drink und stellte das Glas auf den Tisch.
    »Was das betrifft, war er eher zurückhaltend, aber ich glaube nicht, dass er flunkert.«
    »Sie sind schwerlich eine Jedi, meine Liebe, und damit kaum imstande, solche Dinge konkret zu bestimmen.«
    »Ah, aber ich habe eine ausgezeichnete Charakterkenntnis, und das können Sie nicht bestreiten, Drikl.«
    Er nahm an, dass sie damit recht hatte. »Nun, fürs Erste ist das jedenfalls ein vielversprechender Anfang. Ich werde ihn Ihren überaus fähigen Händen überlassen. Außerdem möchte ich Sie auf etwas aufmerksam machen, mit der Bitte, es an die anderen weiterzugeben.«
    Er berichtete ihr rasch von Mahlors nächtlichem Besuch, vom beklagenswerten Eintreffen des Minyavish bis zu seinem Ende.
    »Wie unerfreulich«, sagte Treen. Lecersen konnte sich vorstellen, wie sie unangenehm berührt die Nase rümpfte, und lächelte ein wenig. »Und er hat Fost und mich namentlich erwähnt?«
    »Das hat er. Er schien nicht sonderlich erfahren bei dieser Art von Verhandlungen zu sein. Ich bin davon überzeugt, dass er es ausgespuckt hätte, wenn er vom Rest von uns gewusst hätte.«
    »Nun, was für eine Ehre für uns, so hervorzustechen«, sagte sie schelmisch. »Allerdings stimmt mich diese Entwicklung nicht sonderlich froh, Drikl. Und dabei hatte ich so einen angenehmen Abend.«
    »Nun, die gute Neuigkeit ist, dass er mir den Aufenthaltsort der Beweismittel und den Code verraten hat, um sie ausfindig zu machen und zu vernichten. Obgleich er der Folter ziemlich tapfer widerstanden hat, denke ich, dass ich letzten Endes alles von ihm erfahren habe, was er mir sagen konnte.«
    »Dann glauben Sie also, er hat allein gehandelt?«
    »Meine Liebe, kaum jemand handelt wahrhaftig allein, ob ihnen das nun bewusst ist oder nicht«, entgegnete Lecersen. »Wenn es einer Person gelungen ist, an diese Art von Informationen heranzukommen, täten wir gut daran, die Augen nach anderen Insekten aufzuhalten, die aus dem Gebälk gekrochen kommen.«
    »Ich fürchte, da haben Sie recht.«
    »Ich gehe jetzt am besten zu Bett. Morgen ist ein

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