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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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geschäftiger Tag. Ich werde jemanden losschicken, der sich um die Beweise auf Minyavish kümmert, und um neunzehnhundert bin ich auf dem Weg zum Imperialen Raum. Für mich klingt es, als hätten Sie alles fest in der Hand.«
    »Wenn Sie damit Senator Suldar meinen, würde ich sagen, dass es eher zuträfe zu sagen, dass er mir bereits aus selbiger frisst .«
    »Daran zweifle ich keine Sekunde, meine Liebe.« Seine Stimme war warm vor Zuneigung. Er fühlte sich von seiner Mitverschwörerin mittlerweile sehr angezogen, solange er nicht zu viel mit ihr zu tun hatte. Sie, Bramsin, Jaxton, Parova und Thaal standen genau da, wo sie stehen sollten, und er war drauf und dran, dorthin zu reisen, wo er hingehörte – in den Imperialen Raum, wo menschliche Moffs – männliche menschliche Moffs, die die einzig richtige, angemessene Gattung für dieses ehrbare Amt waren – mit dem Respekt behandelt wurden, den sie verdienten.
    Dort würde er endlich alles in Gang setzen, um Imperator zu werden.

15. Kapitel
    TERRITORIEN DES ÄUSSEREN RANDS
    Admiralin Natasi Daala, in ihren eigenen Augen nach wie vor die rechtmäßige – und vollkommen missverstandene – Staatschefin der Galaktischen Allianz, nippte an der Tasse Kaf von minderer Qualität, die Boba Fett ihr gereicht hatte, und blickte zu den vorbeiziehenden Sternen hinaus.
    Eine Stunde, nachdem sie sich sicher an Bord der wahren Sklave I befunden hatten – nachdem sie zuvor mit einer absichtlich schlecht nachgebauten Sklave I geflohen und dann in ein gewöhnliches Shuttle umgestiegen waren –, hatte sich Daala an die Kom-Konsole gesetzt. Fett hatte eingewilligt, sie hinzubringen, wo immer sie hinmusste, und sie hegte keinerlei Zweifel daran, wo das war. Sie war fleißig gewesen, hatte alte Gefallen eingefordert, hatte mit alten Freunden – und alten Feinden – sowie auch mit neuen Freunden gesprochen. Sie hatte noch wesentlich mehr zu tun, doch fürs Erste war das ein guter Anfang. Sie hätte die Möglichkeit zu schätzen gewusst, eine Sanidusche zu nehmen und neue, angemessene Bekleidung anzuziehen, statt weiterhin ihre Gefängnismontur zu tragen, aber so weit ging Fetts Großzügigkeit nicht. Trotzdem war sie dankbar dafür, frei zu sein. Die Gefängnisklamotten konnte sie noch eine Weile länger ertragen, solange ihre Handgelenke und Knöchel nicht länger Durastahlschmuck »zierte«.
    Nachdem die erste Runde der Kontaktaufnahme vorüber war, hatten sie und Fett einige Nahrungsrationen geöffnet, und nun tranken sie Kaf. Er hatte nur einige wenige Fragen an sie gehabt und schwieg schon seit einer Weile, doch andererseits galt das genauso für sie.
    »Sie sind sehr still«, meinte Daala.
    Er zuckte die Schultern. Die Kühnheit und die schlichte Brillanz des Plans erstaunten sie noch immer. Boba Fett hatte sie aus einer Gefängniszelle der Galaktischen Allianz befreit, indem er so getan hatte, als sei er … Boba Fett. Das war ein Täuschungsmanöver mit einem Kniff, den ihr eigener, komplexer Verstand absolut zu schätzen wusste – den sie sogar amüsant gefunden hätte, wenn sie irgendwelche Energie für solche beiläufigeren Dinge übriggehabt hätte. Er führte das unstete »Triumvirat« in die Irre, da Boba Fett, dieser legendäre Kopfgeldjäger, aller Logik nach niemals persönlich den Versuch unternommen hätte, sie zu befreien. Nein, zumindest für eine Weile würde die GA ihre Zeit und ihre Mittel dafür vergeuden, nach einem Boba-Fett-Nachahmer zu suchen und nicht nach dem Original, das geradewegs vor ihr saß, wieder mit seiner echten Rüstung und dem dazugehörigen Helm an.
    »Ist ein langer Flug. Wenn Sie so weit sind, haben wir jede Menge Zeit zum Reden.«
    »Genial übrigens und ein hübscher kleiner Stich gegen die Jedi. Die Tarnung meine ich.«
    Er drehte ihr den Kopf zu, da sie neben ihm im Kopilotensessel saß. »Oh … Sie meinen die verrückten Jedi und ihre vermeintlichen Doppelgänger. Ja, ich finde selbst, dass das eine gute Idee war.«
    Bis vor Kurzem waren Jedi-Ritter durchgedreht – in dem Glauben, dass jeder, dem sie begegneten, einschließlich ihrer Familienangehörigen, durch einen bösen Doppelgänger ersetzt worden war. »Sie sind Ihr eigener böser Zwillingsbruder.«
    »Wäre ich dann nicht gut?«, gab er zurück.
    Bei diesen Worten gestattete sich Daala ein Lächeln, das ihr jedoch beinahe augenblicklich wieder verging, als sie daran dachte, welches Dasein ihre eigene »Doppelgängerin« führen würde. Sie hatte dieses Leben für zu

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