Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)
uns unterhalten.«
Slighs Ohren – die definitiv größer waren, als Leia sich erinnerte – sackten ein wenig nach unten. »Aber wir sind in aller Eile hergekommen, und wir haben schrecklichen Hunger.«
»In aller Eile?« Han beugte sich vor. »Warum? Was ist an dieser Information, die ihr habt, so drängend? Und was für eine Art von Bezahlung wollt ihr dafür?«
Was die Bezahlung und einige andere Dinge betraf, hatten sich die Squibs absichtlich vage gehalten. Was nichts Ungewöhnliches war. Alles, was Han und Leia wussten, war, dass sie behaupteten zu wissen, wo sich Daala aufhielt, dass sie sich im Café Flussblick in Varlo mit ihnen treffen wollten und dass sie zuversichtlich waren, dass Han und Leia den Preis zahlen konnten, den sie forderten.
»Nun, Mittagessen ist schon mal ein Anfang«, sagte Emala. Sie strahlte Allana an. »Für einen Menschen bist du ein ziemlich hübscher Winzling. Wir können dich nicht Amelia nennen, also was möchtest du, wie wir dich dann nennen?«
»Aber das ist nun mal ihr Name «, sagte Han verzweifelt.
Grees stellte eine Miene leidgeprüfter Geduld zur Schau. »Wir sagten doch schon, dass das zu sehr wie Emala klingt. Und Emala hat ihren Namen schon länger.«
Bei dieser Aussage machte etwas in Leias Kopf klick, doch sie schob es beiseite, bemüht, endlich zum eigentlichen Thema zu kommen. »Das wird kein Problem sein.«
»Ich hätte gern einen Squib-Namen«, sagte Allana unerwartet.
Die Squibs strahlten und tauschten selbstzufriedene Blicke. »Seht ihr? Der Winzling erkennt die potenzielle Katastrophe, die sich so ganz einfach abwenden lässt«, sagte Emala. »Wie wär’s mit Pika?«
»Ich plädiere für Veeshu«, meinte Grees.
»Nee, sie hat mehr von einer Muatisi an sich«, warf Sligh ein, der nach einem weiteren Cracker griff und ihn energisch eintunkte. » Definitiv Muatisi.«
»Ihr Name«, sagte Han, dessen Stimme beunruhigend gelassen war, »ist Amelia. Ihr habt Informationen über die Staatschefin. Wir wollen diese Informationen haben. Wir werden dafür bezahlen und euch sogar zum Essen einladen, wenn das nötig ist, um euch Gesindel wieder loszuwerden.«
»Gesindel!« , keuchte Sligh, die Hand an seine schmächtige Brust gedrückt, die Augen groß vor Schmerz, der möglicherweise echt war, vermutlich aber nicht. »Wie rüpelhaft!«
Leia vergrub ihr Gesicht in den Händen. Gnädigerweise hatte sie vergessen gehabt, wie nervtötend die Squibs sein konnten. Sie schienen sogar noch mehr Enthusiasmus und Energie zu besitzen als beim letzten Mal, als sie und Han mit ihnen zu tun gehabt hatten, obwohl sie für ihre Spezies schon zu den Älteren gehörten. Tatsächlich sahen die drei sogar besser aus, als sie sich erinnerte. Wie es schien, hatten einige Spezies einfach Glück.
»Lasst uns das Essen bestellen«, sagte sie. »Vielleicht geht diese Angelegenheit reibungsloser vonstatten, wenn wir alle etwas mehr im Magen haben.«
Grees starrte Han mit finsterer Miene an, und Slighs Schnurrhaare zitterten, während Emala ihm sanft den Rücken tätschelte. Bei der Erwähnung von Essen blickten jedoch alle drei auf. Der Kellnerdroide kehrte zurück, und sie gaben ihre Bestellung auf, zusammen mit der Bitte nach einer zweiten Schale Hubba-Fritten.
»Du hättest sie nicht als Gesindel bezeichnen sollen«, sagte Allana zu ihrem Großvater. »Das war nicht sehr höflich.«
»Nein«, sagte Han und nahm einen übermäßig langen Schluck von seinem Bier. »Das war es nicht.« Leia wusste, dass die Entschuldigung aufrichtig war, doch Hans Stimme war noch immer schroff vor Verärgerung.
»Wir wussten, dass du es nicht so meinst«, sagte Emala freundlich. »Manchmal kommt es vor, dass Partner ein wenig gereizt miteinander umgehen.«
»Ich bin mir sicher, dass das bei all euren Partnern so ist«, erwiderte Han. Leia legte ihm eine Hand auf den Arm und drückte leicht zu.
»Also«, sagte sie. »Berichtet uns von der Staatschefin.«
»Oh, das wird euch gefallen«, schwärmte Emala.
»Aber zuerst: unsere Geschäftsbedingungen«, verkündete Grees. »Wir wollen, dass ihr uns nach Coruscant mitnehmt. Zweitens: Wir wollen genügend Credits, um ein Schiff zu kaufen und es mit ausreichend Vorräten zu versehen. Drittens: Ihr lasst Jagged Fel wissen, wer ihm aus der Patsche geholfen hat, da die Freunde von guten Partnern häufig selbst gute Partner abgeben. Und schlussendlich – dieses Mittagessen und alle anderen Mahlzeiten gehen auf euch.«
Das war kein preiswerter Deal, und
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